Ich dachte auch, da gibt es kein Problem. Allerdings sind z.B. Usernamen nur pseudonyme Daten. Pseudonyme Daten können in Kombination mit einer anderen Information, die auch nur einem Dritten (z.B. dem Forumsbetreiber) zur Verfügung stehen können, zur Identifikation einer bestimmten Person führen.
Ehrlich gesagt verstehe ich diese Gesetze nicht, obwohl ich mich damit schon eine ganze Ecke beschäftigt habe. Die sind bewusst so wischi-waschi gehalten, dass man eigentlich IMMER zu dem Schluss kommen kann, dass man es mit Identifikationsmerkmalen zu tun hat. Deshalb überlege ich auch, ob sich das Ganze überhaupt "lohnt". Ich will hier eigentlich einen kleinen, unentgeltlichen Dienst zur Organisation einer kleinen Gemeinschaft erbringen. Aber allein die bloße Erfüllung der Gesetze ist so aufwendig, dass man sich (ich mir) überlegen muss, ob ich das auf Dauer bewältige.
Das mit den freiwilligen Daten ist auch in dieser Konstellation nicht ganz so eindeutig. Die Forumsbenutzer haben ihre Daten HIER in diesem Forum freiwillig eingestellt. In den Tools, die ja externe Tools sind, sind sie dann teilweise auf Nachfrage, teilweise aber auch einfach weil wir sie gefunden haben gelandet. Auch können wir die Zustimmung der einzelnen User nicht nachweisen.
Aber für einige Probleme habe ich bereits eine Lösung, für andere noch nicht. Jetzt versuche ich Schritt für Schritt die Dinge umzusetzen.
Unter uns Pastorentöchtern: manchmal hab ich bereits gezweifelt, ob es nicht sinnvoller und weniger Aufwand ist sich zu überlegen, wie man um die Gesetze herumarbeitet, statt sie zu befolgen. Wenn das befolgen aufwendiger ist, als irgendwo hinter drei VPNs, vier Proxies mit irgendeiner Offshore-IP den Dienst zu erbringen... ach was soll's. Ärmel hoch und ran an den Speck.