Beiträge von Selenium

    Zur Ergänzung zu eny50iv's Beitrag / und meine bessere Hälfte hat mich darauf noch gebracht: wenn man den Drücker/Taster zum Öffnen betätigt, springt die Klappe einem gefühlt leicht entgegen. So als ob sie aus einer Spannung gelöst wird ... sorry, kann's nicht anders beschreiben. Auch das fühlt sich nicht richtig an ... werde berichten, sobald ich den Termin in der Werkstatt hatte ...

    Das ist DAS Merkmal einer zu straffen (sprich falschen) Einstellung des Heckklappenschlosses.


    Auf in die Werkstatt. Das muss eingestellt werden.

    Dann bin ich froh konnte ich den nachträglich kostenlos dazu buchen, ohne negative Konsequenzen. Nicht dass ich den brauche, aber die Sensoren für den Spurwechsel finde ich schon praktisch, als zusätzliche Augen. Hat das in DE mal jemand nachgefragt ob das bei euch auch möglich ist?

    In Deutschland war da kein rankommen. Das haben mehrere Leute probiert, inklusive mir.

    Auf der Landstraße kommt noch das Navi dazu, was ja auch Geschwindigkeiten "kennt".

    Auf der Autobahn geht er, wenn freigegeben wird, immer auf 130. Stellst Du 120 ein, fährst in eine Baustelle (100 - 80) dann geht er runter, aber ist die Baustelle durch, geht er auf 130.

    Really? Ich sollte wirklich aufhören, Dinge für nicht möglich zu halten. Typisch Skoda - oder "Simply not Clever"!? :rolleyes:

    Stromschnecke Wenn man ohne Tempomat fährt, dann steuert man Gas und Bremse mit dem eigenen Fuß. Bei einer langen monotonen Strecke kann einem schonmal der Fuß lahm werden.


    Fährt man mit dem einfachen Tempomat, dann stellt man die Geschwindigkeit ein und das Auto steuert dann das Gaspedal so, dass die eingestellte Geschwindigkeit gehalten wird. Auf langen Strecken kann man also den Fuß vom Gaspedal nehmen, ohne dass das Auto langsamer wird. Auf langen Strecken ist der Tempomat durchaus eine Erleichterung.


    Bremsen muss man aber selber, mit dem Effekt, dass man bei eingestellten 90km/h unweigerlich auf ein Auto auffahren würde, das mit 89km/h vor einem fährt.


    Der ACC (adaptiver Tempomat) benutzt Radar, um die vorausfahrenden Autos zu erkennen und kann zusätzlich zum Halten der eingestellten Geschwindigkeit auch noch bremsen - und im Enyaq sogar bis zum Stillstand. Fährt also jemand mit 89km/h vor Dir, reduziert der Enyaq das Tempo ebenfalls auf 89km/h, so dass man dem Vordermann nicht hinten auffährt, auch wenn man die Geschwindigkeit eigentlich auf 90 eingestellt hat.


    Ist der Vordermann weg oder gibt dieser Gas, beschleunigt der Enyaq wieder höchstens auf die von Dir eingestellte Geschwindigkeit.


    Das ist nicht nur eine nochmals deutliche Komforterhöhung gegenüber dem einfachen Tempomat, sondern auch ein Sicherheitsfeature. Denn bist Du mal unaufmerksam bremst der Enyaq ggf. schon bevor Du die Gefahr bemerkt hast.


    Allerdings setzt der Skoda noch einen drauf. Der vorausschauende Tempomat (pACC) kann Geschwindigkeitsbegrenzungen erkennen und automatisch setzen.


    Du setzt also die Höchstgeschwindigkeit, mit der Du grundsätzlich fahren willst. Der Enyaq überschreibt das vorübergehend, wenn ein Tempolimit erkannt wird.


    Du kannst also auf der Landstrasse 100 einstellen: der Enyaq wird zu keiner Zeit schneller als diese 100 km/h fahren. Kommt dann eine 80er Zone, musst Du nichts machen: Fuß vom Gas und rollen lassen. Der Enyaq wird das Tempo auf 80km/h reduzieren und nach der Zone wieder auf Deine eingestellten 100 beschleunigen. Fährt dann vor Dir ein Traktor mit 65, wird der Enyaq auch hier die Geschwindigkeit auf 65 reduzieren und wenn das "Hindernis" aus dem Weg ist wieder auf die erlaubte oder eingestellte Geschwindigkeit zurückkehren.


    ACC ist geil. pACC ist geiler, eventuell aber nervig, wenn Verkehrsschilder nicht korrekt erkannt werden. pACC kann noch mehr, aber das ist eine andere Geschichte.


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    Ich muss dazu - abseits des eigentlichen Themas - aber sagen, dass ich nicht so sparsam fahre, weil ich mich an irgendeinen Wettbewerb beteilige oder irgendwem irgendwas beweisen oder zeigen will. Ich mache das ausschließlich für mich, also aus rein egoistischen Gründen. ;)

    Ich zeige es halt nur gerne. Auch, um andere zu motivieren, auch Energie zu sparen.

    Quasi "zeigen, was möglich ist"!? 8)

    Ich schätze Lars ging es um den Wettbewerb an sich.


    Es gibt immer jemand, der noch weniger verbraucht. Die Tatsache, dass langsameres Fahren noch weniger verbraucht, dürfte unstrittig sein. Deshalb aber quasi stehen zu bleiben, weil das ultimativ am wenigsten verbraucht, ist halt irgendwie am Einsatzzweck eines Autos vorbei.


    Wenn ich mich also in den Wettbewerb mit anderen stelle und Heizung aus, Radio aus, Licht aus und noch den Motor aus stelle, um noch weniger Verbrauch präsentieren zu können, dann hat man es vermutlich übertrieben mit dem Verbrauch reduzieren.


    Nochmal anders verdeutlicht: wenn ich auf der Autobahn an einem z.B. Tesla vorbeifahre, der mit 90 hinter 'nem LKW hinterherzuckelt, dann ist der vermutlich auf 'ner Verbrauchsfahrt. Übertreiben tut er es (in meinen Augen) wenn er das Tempo noch weiter reduziert auf 80, 70, oder 60, weil er den Verbrauch noch weiter reduzieren will. Da wird die Reduktion des Verbrauchs irgendwann zum Selbstzweck.


    Ich habe bisher ein Auto gekauft, um schnell von A nach B zu kommen. Bisher waren das der technologischen Reife geschuldet, Verbrenner. Jetzt mit einem E-Auto hat sich an dem Zweck nichts geändert. Wenn ich nun also anfange das Auto wie einen Rollator zu benutzen, weil es ein E-Auto ist und es da zum guten Ton gehört, verbrauchsärmer als verbrauchsarm zu fahren, dann ist der Zweck verfehlt.


    Insofern bin ich da eher bei Lars. Das Argument von FoG ist aber auch nicht von der Hand zu weisen: mit einer kleinen Komforteinschränkung zu leben und so einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.


    In diesem Spannungsfeld muss wohl jeder seine persönliche Balance finden. Für mich ist ein Teil meiner persönlichen Komforteinschränkung, ein Auto gewählt zu haben, das gar nicht mehr schneller als 160km/h fahren kann. Langsamer (verfrauchsärmeres) Fahren ist da quasi serienmäßig eingebaut.

    Mit hoher Wahrscheinlichkeit musst du dann aber auch noch ein Kabel vom rechten Außenspiegel zum Innenspiegel verlegen…

    Das ist ein nicht unerheblicher Aufwand

    Nicht unbedingt.


    Der Innenspiegel ist bei vielen Modellen im VW Konzern per LIN-Bus mit dem Türsteuergerät verbunden und diese wiederum miteinander. Eventuell ist also ein wweiteres Kabel vom Innenspiegel zum Türsteuergerät nicht erforderlich. Und dass der Innenspiegel direkt mit dem Spiegel verbunden ist, glaube ich eher nicht.