Beiträge von Ulf007

    Bei entsprechender Fahrweise kann man die Batterietemperatur gut ladetauglich machen. Dann geht auch bei Temperaturen von 6 Grad etwas. Ich habe gerade einmal die Bilder und Videos der letzten Reise sortiert, da hat ein Ladestartvideo am Ionity-HPC ganz kurz die 160kW angezeigt. SoC waren 12%, BMS zeigte sogar 16%. Bei SoC 14% lt. HPC (nach einer Minute) hatte sich die Ladeleistung auf 156kW eingestellt. Batterietemperatur lag aber auch beim Ladestart zwischen 27,75 und 30,13 Grad laut CarScanner. Ich hatte aber auch ein Durchschnittstempo von 119 km/h und einen Verbrauch lt. BC von 29,2 kWh auf dem Teilabschnitt meiner Fahrt seit dem letzten Ladestopp.

    Zum Ende des Ladevorganges (80%) hatte die Batterie eine Temperatur zwischen 40 und 42 Grad. Gekühlt wurde sie noch nicht, zumindest war davon nichts zu hören.

    Insgesamt dauerte die 12 auf 80% Ladung lt. Ionity-Anzeige 33 min.


    Und noch taucht die Ladung in der Powerpass App nicht auf ;) Mal schauen....

    Wenn man sich die ganze Stromausfallpanik anschaut kann man doch ins Zweifeln kommen.

    Da werden Tausende investiert, um den Inhalt des Tiefkühlers zu retten. Wie groß sind eigentlich bei manchen die Lebensmittelvorräte?

    Weiter gedacht: Wann werden Stromausfälle erwartet? Im Januar ("Dunkelflaute") Also werden die eigenen Speicher mit PV wahrscheinlich gar nicht voll sein. Oder man verbraucht in Erwartung des Ausfall Netzstrom, damit der Speicher voll bleibt. Wie lange kann man dann dann mit 20 kWh Speicher (was schon eher ungewöhnlich viel und recht teuer ist) auskommen? Nur für die Tiefkühler: lange. Heizung? Ein paar Stunden bis 3? Tage mit WP. Ein paar Tage mit Öl. Alles unter der Voraussetzung, die eigene Anlage wurde mit richtig viel Geld oder Eigenbastelei inselfähig. Aber man hat ja noch mehr Verbraucher im Haus, als den Tiefkühler. Was die Selbstversorgungsdauer verkürzt. Dafür dieser Aufwand. Auch die PV-Speicher unterliegen einer Alterung, müssen irgendwann getauscht werden. Wieder viel Geld zu investieren.

    Ist es das wirklich wert? Für theoretische Stunden ohne Strom?

    Eine anständige geladene Powerbank für die Versorgung eines Radios, Batterien für die Taschenlampe, genügend Trinkwasser, ein Campingkocher mit Gasvorrat und ein paar Konserven für 3 Tage, mehr sollte es nicht brauchen. Wenn doch, ist es nicht nur ein Blackout, sondern wir haben andere Probleme als die Versorgung des Tiefkühlers.


    Es kann aber jeder halten, wie er will.

    Das geht natürlich alles automatisch

    Ich überlege auch zu wechseln

    Ich kann dann auch den Hausspeicher entsprechend billig vom Netz laden lassen

    ....

    Vor allem das Füllen des Hausspeichers aus dem Netz ist GENAU DAS, was das Ziel der Energiewende ist. :/ :/ X(

    Das machen dann alle Speichereigentümer im Winter, da ja die PV nur z.B. 15% am Tag schafft, und aus der Schwachlastzeit wird dann die Notwendigkeit, Kohlekraftwerke auch noch Nachts um 3 auf Vollast laufen zu lassen. Und tagsüber stehen noch mehr WKA still, da ja die Hausspeichereigentümer den billigen "Schwachlaststrom" dann verbrauchen.

    Das spart dem Einzelnen zwar Geld, nutzt aber wenig für den Co2-Ausstoß, solange Gas und Kohle verstromt werden müssen.

    Eigentlich sollte es umgekehrt sein. Tagsüber einspeichern, was die PV hergibt, und dann nachts verbrauchen.

    In 2022 sind es 845.000 E-Autos. Das ist ehrlich gesagt sehr sehr schwach. Der Marktanteil an E-Autos - um eine Mobilitätswende zu erreichen, damit wir die beschlossenen Klimaziele erreichen - ist immer noch marginal, um damit etwas zu erreichen.


    Es sieht alles nicht gut aus in Deutschland mit der Senkung des CO2-Ausstoßes - im Gegenteil, es steigt sogar weiter! - und es müsste peinlich für Deutschland sein. Putin hin oder her.


    Lass uns die Welt bitte nicht schönreden.

    Dann arbeite mal auch mit den Fördersummen aus der oben von Dir verlinkten Richtlinie. 2000€ vom Staat, 2000 vom Hersteller, keine Innovationsprämie... Das war 2016.

    Und wenn Du die Förderung auf 15'000 EUR erhöhst, bekommst Du nicht schneller die derzeit teuren BEV in größerer Stückzahl schneller auf die Straße. (Und die Verbrenner laufen dann woanders weiter.)

    Klimaziele hin oder her. Die Diskussion hier dreht sich zu 99% um die auslaufenden oder sinkenden Förderungen.

    Das ist auch kein Schönreden.


    Die endlose Förderung von BEV wird das Klima nicht verbessern oder retten. Damit hilft man mittelfristig nur Kunden wie mir, die alle 3 oder 4 Jahre Neuwagen kaufen oder leasen.


    Diese Milliarden in die Elektrifizierung des öffentlichen Verkehrs gesteckt (Batterie-Busse, vollständige Elektrifizierung der Bahn, dichtere S-Bahn-Takte usw.) gemeinsam mit einer Umstellung auf E-Fahrzeuge im Kurzstrecken-Lieferverkehr (Amazon-Sprinter als Beispiel) hilft mindestens genauso, oder sogar mehr.

    Wie Du richtig erkannt hast, war das ein Ziel für 2020. Die Erhöhung kam, als man gesehen hat, dass man das nicht schafft. Jetzt ist diese Million Autos bald auf der Straße. Genau genommen müsste man dann also die Förderung stoppen.