Wenn man sich die ganze Stromausfallpanik anschaut kann man doch ins Zweifeln kommen.
Da werden Tausende investiert, um den Inhalt des Tiefkühlers zu retten. Wie groß sind eigentlich bei manchen die Lebensmittelvorräte?
Weiter gedacht: Wann werden Stromausfälle erwartet? Im Januar ("Dunkelflaute") Also werden die eigenen Speicher mit PV wahrscheinlich gar nicht voll sein. Oder man verbraucht in Erwartung des Ausfall Netzstrom, damit der Speicher voll bleibt. Wie lange kann man dann dann mit 20 kWh Speicher (was schon eher ungewöhnlich viel und recht teuer ist) auskommen? Nur für die Tiefkühler: lange. Heizung? Ein paar Stunden bis 3? Tage mit WP. Ein paar Tage mit Öl. Alles unter der Voraussetzung, die eigene Anlage wurde mit richtig viel Geld oder Eigenbastelei inselfähig. Aber man hat ja noch mehr Verbraucher im Haus, als den Tiefkühler. Was die Selbstversorgungsdauer verkürzt. Dafür dieser Aufwand. Auch die PV-Speicher unterliegen einer Alterung, müssen irgendwann getauscht werden. Wieder viel Geld zu investieren.
Ist es das wirklich wert? Für theoretische Stunden ohne Strom?
Eine anständige geladene Powerbank für die Versorgung eines Radios, Batterien für die Taschenlampe, genügend Trinkwasser, ein Campingkocher mit Gasvorrat und ein paar Konserven für 3 Tage, mehr sollte es nicht brauchen. Wenn doch, ist es nicht nur ein Blackout, sondern wir haben andere Probleme als die Versorgung des Tiefkühlers.
Es kann aber jeder halten, wie er will.