Ich habe gerade das Jahr nicht präsent. Es war Im Januar 2016 oder 2018, als zum Letzten Mal eine wirkliche „Dunkelflaute“ (in Deutschland) herrschte. Der Begriff wurde geprägt für die Situation, dass deutschlandweit über Tage nicht genügend Sonne oder Wind vorhanden ist.
Mittlerweile wird er von den Berufpessimisten dafür verwendet, wenn mal nachts in einer begrenzten Region kein Wind weht.
Ebenso ist es aber auch egal, ob man von einer Grundlast, Residuallast, Reservekraftwerken oder was auch immer gesprochen wird. Gemeint ist von den Meisten das Gleiche: Schaffen es die EE nicht, den Bedarf zu decken, brauchen wir Reservekapazitäten bei der Energieerzeugung. Und dafür müssen wir auch Eingriffe in die Natur dulden. Wollen wir keine Gaskraftwerke, dann müssen die vorhandenen Pumpspeicherwerke erweitert werden, und auch -wo das möglich ist- neue gebaut werden. Solange aber genau die gleichen Grünen, die weg von fossiler Energie wollen, dies verhindern, weil z.B. ein Wildwechselweg länger wird, oder es für Frösche zu nass wird, haben die den Warnschuss noch immer nicht gehört.
Speicherkapazität gehört dahin, wo sie gebraucht und realisierbar ist. Deshalb ist Kupferzell ein guter Ansatz. Auch das Argument des Flächenverbrauchs ist Unsinn. Auf den KKW-Geländen ist genügend Platz für solche großen Batteriepuffer. Und eben die ewige Diskussion um die Stromtrassen. Nicht labern, bauen muss da die Devise sein.
Den (Endabnehmer-) Strompreis dürften die Investitionen nicht noch weiter antreiben. Was man für das Netz an Geld braucht, spart man an den Stromerzeugungskosten bei den EE ein. Und auch vorhandene fossile Anlagen kosten richtig Geld im Unterhalt. Welcher bei den EE viel günstiger sein dürfte.
Am Besten sind Stromtrassengegner, die Äußern: „Ich tu genug für die Energiewende, ich fahre doch schon BEV und e-Bike….“