Beiträge von Ulf007

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    Als Beispiel führst Du die Bremsscheiben der Zoe an. Da kommt aber keine Bremsflüssigkeit hin.

    Da kannst du die Hersteller fragen, wie viel Rost in den Bremsleitungen tatsächlich auftritt.

    Das mit den Bremsscheiben habe ich nur als Beispiel dafür angeführt, wie selten Bremsen benutzt werden beim BEV.

    Aber das sollte Dir eigentlich auch klar sein. So intellektbefreit dürfte niemand sein, davon auszugehen, dass nur mit Bremsflüssigkeit gebremst wird. Die hat einen sehr geringen Reibungskoeffizienten.

    Das mit der speziellen Bremsflüssigkeit ist doch der größte Bullshit. Normalerweise würde ich von Marketinggag sprechen. Aber in diesem Fall muss der Blödsinn auch so benannt werden. Ich zitiere:


    Weil der Elektromotor auch als Bremse fungiert und daraus Energie für den Akku gewinnt, werde die mechanische Bremsanlage seltener gebraucht. Das führe zu punktueller Korrosion. Spezielle Additive sollen dem entgegenwirken.


    Wo findet denn bitteschön die Korrossion statt, wo die Bremsflüssigkeit hinkommt und dem entgegenwirkt 🤔

    Dieses Thema hatten wir hier schon. Ging auch letztes Jahr als speziell bei E-Autos auftretendes Phänomen durch die Presse.

    Die Korrosion tritt in den Bremsleitungen auf, da die Bremsflüssigkeit nie richtig warm wird.

    Und das ist kein Hokuspokus, sondern es hat sich im Laufe der Zeit gezeigt, dass da in den Metall-Leitungen das von der Bremsflüssigkeit aufgenommene Wasser diesen Effekt hat. Neu ist lediglich, dass es eben bei sehr jungen Autos auftritt, da die Bremse kaum genutzt wird.

    Plausibel ist es. Bremsflüssigkeit nimmt Wasser auf, wird nie warm genug, um dieses abzuscheiden, es entsteht Rost.

    Dass Bremsen regelrecht vergammeln können bei Nicht-Nutzung ist so neu ja nun auch nicht.

    Man kann natürlich den Herstellern der Bremsflüssigkeit unterstellen, nur mehr Geld verdienen zu wollen, aber da kann man auch einfach den Preis für die Standard-Brühe anheben (nennt man dann nach außen „inflationsbedingt“), schon stimmt die Kasse wieder. Und hat keine Kosten für Entwicklung und Marketing,

    Dass es Autos gibt, die nicht einmal eine Funktion für die „Bremsnutzung“ haben, sehe ich an der ZOE. Die hinteren Scheiben sehen aus wie Saturnringe. Wellig, vergammelt, tiefe Rostlöcher. Kann man bei der ZOE in freier Wildbahn öfter sehen. Und die Bremsleitungen sind nicht aus Edelstahl. Dass die auch innen rosten können, ist Fakt. Beim E-Auto tritt das nur sehr früh auf..

    Das Lustige ist, dass bis ca. 3 Grad plus ein Fahren ohne Innenraumheizung, nur mit LRH und Sitzheizung möglich ist, ohne gleich zu erfrieren.

    Eine halbe Stunde ist locker drin, ab dann werden die Füße kalt. (zumindest bei mir)

    Askese ist das noch nicht, danman67

    Lediglich wenn die Scheiben anfangen zu beschlagen, braucht es etwas Luftumwälzung.

    Klar, viele zittern schon beim Gedanken daran, ging mir auch so. Ist aber ohne Weiteres machbar und erträglich. Und wenn dann der BC mach 35 Minuten 14,5 anzeigt (beim 80x) bei 56 km/h und 6 Grad außen, ist das doch auch schön.

    Und man friert nicht gleich beim Aussteigen.

    Aber das muss nicht als Massstab für jeden herhalten, das soll jeder für sich entscheiden, ob es 22 oder 23 Grad braucht.

    Dann darf man sich aber über 22 oder mehr kWh Verbrauch nicht wundern.

    Aktuell bei ca.8 bis 10 Grad nachts kälter liege ich bei 80% Laden bei etwa 280 km Reichweite und einen Verbrauch im Kurstreckenbetrieb bei 20 bis 22 kw. Ich werde in Irxleben Laden und dann werde ich die 200 km bis Wolfsburg schaffen ist so die beste Option. Der sparsamste ist der Enyaq nicht aber aus meiner Sicht das beste gesammtkonzept für das Geld.

    Und warum nicht mit 100% losfahren? Ist das verboten?

    Es gibt noch einen Faktor, der das mit den Verlusten während der Ladezeit wieder relativiert:

    Bei 11 kW läuft oft der Lüfter für (Gleichrichter, Lade-Elektronik, Akku….?). Was bei 5,5kW selten der Fall ist. Damit relativiert sich der Verlust durch die längere Ladezeit wieder etwas. Genau austesten kann man das aber wohl kaum.


    „Netzdienlich“ (bewusst in Krähenfüssen) ist die Reduktion auf jeden Fall, wenn man abends/nachts lädt, da weniger bis gar kein PV-Strom im Netz herumwabert. Ein Auto fällt nicht in‘s Gewicht, tausende schon.