Das kann man auch anders ausnutzen. Auf meinem „Schleichweg“ zur Arbeit wohnt ein Bauer, der immer wieder mit diversen Maßnahmen versucht, die Abkürzung über „sein Land“ -es ist eine offizielle Straße- zu verleiden. Mit selbst gemachten Schildern, sehr dicht am Rand gestapelten Heuballen, Maschinen, die auf der Straße tagelang geparkt werden usw. Das ist besonders nachts interessant, wenn da ein Heuwender in die Fahrbahn ragt, abgesichert mit einem am Feldrand im hohen Gras versteckt stehenden Warndreieck…
Dort tauchen im Laufe der Zeit immer wieder mal andere Sachen im Škoda-Navi auf. Mal ein Tempolimit von 30, dann ist es wieder weg. Dann ist das plötzlich eine 5 km/h-Straße, dann Durchfahrt verboten. Google Maps kennt diese Schikanen nicht. Fahrzeuge, von denen man vermutet, dass sie mit Here unterwegs sind, bremsen urplötzlich ab, und ein paar Tage darauf das eigene Auto auch. Dann ist der Spuk ein paar Wochen später wieder weg. Um kurze Zeit darauf in anderer Form wieder aufzutauchen.
Das ist seit ich den Enyaq fahre sechsmal mit jeweils anderen Limitierungen an der gleichen Stelle aufgetreten.
Da rundum kein Weg etc. ist, ist das wahrscheinlich dieser Typ, der immer wieder neue „Bonbons“ einbaut. Dass Here oftmals gar nicht reagiert, wenn man uralte Baustellenlimits als aufgehoben meldet (urplötzlich auf der schnurgeraden, frisch sanierten Landstraße ohne Kreuzung etc bremst der Enyaq auf 30 ab), oder neue Straßen meldet, andernorts aber immer wieder solchen Mist akzeptiert, ist auch mehr als seltsam. Auf jeden Fall funktioniert der „map creator“ nicht so, wie man sich das vorstellt.