Beiträge von Ulf007

    Ein offenes Fenster ist bei geringen Tempi sparsamer als die Klima. Aber schon bei Stadtempo ist eine WP effizienter. Wobei es auch auf den Öffnugsgrad des Fensters ankommt. Nur ein schmaler Spalt trägt zur besseren Entlüftung und damit zur Wärmeabfuhr bei. Ein voll offenes Fenster bremst durch die Verwirbelungen. Wurde schon vor vielen Jahren getestet, als die ersten Klimas in der „Masse“ ankamen. Das war für viele Neider damals nur Sprit-Verschwendung, ein offenes Fenster wurde als sparsamer angesehen. Tests bewiesen das Gegenteil.

    Doch, wäre gegangen. EnBW hatte es aufgezeigt. Unter der Voraussetzung einer Planbarkeit. Die war aber nicht gegeben bei dem Hick-Hack. Auch hätte man durch Verschiebungen Brennelemente bekommen können.


    Noch zu den Kosten: weshalb bauen andere Länder neue AKW, wenn das doch die teuerste Energieform ist? Können nur wir Deutschen eins und eins richtig zusammenzählen?

    Ich bin mir sicher, dass in Schweden nicht an der Sicherheit gespart wird.


    Und in Finnland bezeichnen sogar die Grünen die Kernkraft als Mittel gegen die Klimaerwärmung.

    Die Abschaltung der AKW war seit dem Reaktorunfall in Fukushima geplant. Sukzessive wurden die AKW vom Netz genommen. Da ist aber mal rein gar nichts übereilt von der aktuellen Regierung gemacht worden.

    Eine geforderte Verlãnverung haben sogar die Betreiber nicht befürwortet.


    Zudem ist Atomkraftwerk die am schlechtesten regulierbare Energiequelle.

    Die letzten 3 AKW wären daher auch nicht mehr von großem Nutzen gewesen...

    Die jetzige Regierung hätte bei Kriegsbeginn verlängern können. Die Entwicklungen am Energiemarkt waren absehbar.

    Die Betreiber hätten mit einer vernünftigen Perspektive (3-5 Jahre) durchaus Interesse gehabt. Bei einem Ja-Nein-Vielleicht-Ja, aber- nur von Quartal zu Quartal macht das sicher keinen Sinn. Und dieser Zeitraum hätte die vielzitierten Ewigkeitskosten auch nicht wirklich aufgebläht. Die Kohle macht das jetzt umso mehr.

    Es gab bisher noch keinen Zeitraum, an dem man hätte vollständig auf Grundlast-Anlagen verzichten können. Man hätte aber die Kohlemeiler drosseln können bzw.. gar nicht anfahren müssen..

    Da Du mich ja weiter oben so schön oberlehrerhaft auf die Kleinschreibung hingewiesen hast, muss ich diese Steilvorlage aufnehmen:

    Eintritt schreibt man in diesem Satzbau notwendigerweise klein, da es als Verb verwendet wird. Weiterhin werden ganze Sätze mit einem Satzzeichen beendet. ;)


    Zum Inhalt: Auch Deine Argumente werden seit 40 Jahren nur aufgewärmt.

    Ja das ist vollkommen richtig. Ich hatte auch bei meiner Erwähnung des Kaufpreises das gar nicht so im Hinterkopf wie es rüber kam. Ich hätte genauso so gut einfach sagen können, wenn ich mir ein Auto kaufe, egal welches, will ich mich drin wohl fühlen und nicht immer im Hinterkopf haben, wie kann ich nur jetzt bloß irgendwie Energie sparen.


    Das aber ein bewusster Umgang mit einem E-Auto in allen Bereichen selbstverständlich sein sollte, und man nicht sinnlos Energie verschwendet, versteht sich von selbst, und der Kaufpreis spielt dabei keine Rolle, da habe ich mich unglücklich ausgedrückt.

    Jetzt noch das E-Auto raus, dann stimmt „die Rechnung“. Bewusster Umgang ist heute auch und vor allem bei Verbrennern nötig..


    Wenn sich jemand jetzt bei 30 Grad außen ohne Klima noch wohlfühlt, dann lass‘ ihn doch.

    Mich stört der unterschwellige Vorwurf der übertriebenen Sparsamkeit.

    Ich weiss von einem Kollegen, der hat sich einen Bluetooth Lautsprecher gekauft, um den Strom für das Entertainmentsystem zu sparen, wenn es geht :rolleyes: =O

    Ich habe mir für einen soliden Betrag ein zusätzliche Energie verbrauchendes richtig gutes Soundsystem verbauen lassen. Darf ich deshalb nicht trotzdem sparsam fahren? Einfach, weil ich es will und kann, und es mir persönlich Freude macht? Nur weil das Auto damit noch teurer ist, muss ich Energie sinnlos verbraten?

    Das kann jeder tun wie er möchte. Mich stört an der Argumentation lediglich das Angeberargument mit dem Preis des Autos.

    Der Eine braucht schon bei 18 Grad draußen die Kühlung, der Andere bei 30 Grad noch nicht. Das hat nichts, aber auch gar nichts mit dem Autopreis zu tun. Deshalb ist es ein Nicht-Argument.

    Mein Founders Edition lag übrigens bei …….

    (Zahl lasse ich mal offen, ich musste nicht aus Kostengründen auf die Dienstwagengrenze schauen. 😝)

    Ulf007

    Es gibt erst eine Gross-Anlage weit oben im Norden. Das liesse sich aber schon skalieren. Es gibt auch Industrien welche CO2 abnehmen, nicht alles muss eingelagert werden.

    Die Versuchsanlage in der Schweiz liefert das CO2 in ein nahe gelegenes Gewächshaus, als Düngemittel. Wenn ich das bei der Besichtigung vor einigen Jahren richtig verstanden habe.

    Wie bei den E-Autos muss man solche Dinge zuerst hochfahren. Nicht alles geht von heute auf morgen.

    ….und genau DAS ist der Hauptpunkt meiner Kritik:

    Als stünde der Weltuntergang unmittelbar bevor, musste D raus aus der Kernkraft. Egal, welche Folgen das für das Klima hat. Andere Maßnahmen müssen erst hochlaufen, und brauchen Zeit. Das ist dann aber unwichtig.

    Genauso beim Gebäude-Energie-Gesetz. Als ginge es um Stunden, wurde da auf’s Tempo gedrückt.

    Und jetzt, wo wir jährlich Millionen Tonne CO2 mehr rausblasen, muss man der Technik Zeit für die Entwicklung geben.

    Hat mal einer ausgerechnet, wieviele Millionen Tonnen fossile Brennstoffe in D über die Jahrzehnte auf Grund der Kernkraft nicht verbrannt wurden, und wieviele Milliarden Tonnen CO2 dadurch nicht entstanden sind? Auch das muss bei der gern verlangten ganzheitlichen Betrachtungsweise einberechnet werden. Dann noch die inflationsbereinigten Zertifikatspreise für CO2 einkalkuliert und zurückgerechnet…. Ja, so darf man das auch sehen. Nicht nur immer „Kernkraft ist das ultimativ Böse“