Beiträge von Ulf007

    also die Fertigungstolleranzen sind beim Verbrennungsmotor in vielen Bereichen um einiges höher als bei einem Elektro Motor und die kann VW auch bauen.

    Das ist doch das, was ich schreibe. Höhere Toleranzen beim Verbrenner bedingen also eine nicht so extreme Genauigkeit.

    Und der APP550 ist da kritischer. Das muss erst einmal richtig anlaufen. Das wird schon.

    Und die Festlegung, welches Auto weiter gebaut wird, welches verzögert (ID/Enyaq/Cupra), hat sicher auch Gründe. Da die IDs scheinbar schlechter bestellt werden, kann man so den Markt etwas steuern.

    ..

    Zumal ein Elektromotor nun wirklich keine Raketenwissenschaft ist, sondern sehr einfach aufgebaut und im Grundprinzip seit Ewigkeiten im Einsatz.

    …..

    Grundsätzlich ist das so.

    Aber:

    Schaut man sich das Bloch-Video dazu an, sieht man, dass es bei dieser neuen Generation nicht ganz so einfach ist mit dem Aufbau. Und eine sehr hohe bis extreme Fertigungsgenauigkeit braucht. Da kann beim Hochlauf zur Großserienproduktion schonmal etwas „Sand im Getriebe“ bei der Fertigung auftauchen.

    Da wird es keine monatelangen Verzögerungen oder Unterbrüche wie beim Kabelbaumlieferproblem geben. Es dauert nur ein paar wenige Wochen länger, bis alle Werke beliefert werden können.

    Außerdem war es schon immer so, dass neue Modelle beim Serienanlauf bevorzugt wurden, um im Markt aufzutauchen, und Begehrlichkeiten zu wecken.

    Und ob Škoda überhaupt betroffen ist, ist doch noch gar nicht sicher.


    Deshalb gleich zu schreiben (nicht Du): „VW kann keine E-Motoren“ ist doch etwas weit hergeholt. Das sind schließlich auch neue Fertigungsstraßen. Eventuell hakt es ja bei den von Extern zugelieferten Maschinen.

    Sollten die Leitpfosten nicht einen Regelabstand von 50 Metern haben auf BAB und Landstraße?

    Mein Abblendlicht endet grob geschätzt mittig zwischen dem nächsten und dem übernächsten Leitpfosten.


    Ergänzung: Dass die ausgeblendeten Bereiche bei aktivem Fernlicht und Gegenverkehr oder vorausfahrendem Fahrzeug kürzer erscheinen, ist doch durchaus mit den „überhellen“ Restbereichen zu erklären. Statisch, in einem Lichttunnel dürfte das alles passen, wie es vorgeschrieben ist. Auch die Leuchtweite dürfte in einem Lichttunnel, statisch gemessen, korrekt sein bei der Mehrzahl der Autos. Einzelne Ausreißer sind sicher durch Montagetoleranzen möglich. Aber 20 Meter wären zu kurz. Wenn man allerdings den Abstand der Leitpfosten auf 25m schätzt….

    Dynamische „Messungen“ mittels Handykamera, während der Fahrt, sind wenig aussagekräftig. Die „Intelligenz“ der Handys versucht ja -liegt der „Messpunkt“ im Dunkeln- den dunklen Bereich aufzuhellen, was zu einer Überstrahlung durch die helle Umgebung führt. Umgekehrt, liegt der „Messpunkt“ im hell erleuchteten Bereich, wird alles abgedunkelt, wodurch Restlicht „weggedimmt“ wird in der Aufnahme. Oder hat irgendjemand Zugriff auf eine geeichte Lichtmesskamera?

    Und was man nicht unterschätzen, oder eher nicht überschätzen sollte, sind die eigenen Augen.

    Ob das gut wird, wird man sehen.

    Nachdem die Qualität stimmt (Škoda baut gute Autos, Probleme gibt es bei BMW ebenso), will man auch beim Image zu den Großen aufschließen. Und das geht mit der kleinen Dorfwerkstatt nach Meinung der Vorstände nicht. Da muss es ein Glaspalast an einer Automeile sein. Den sich immer weniger Händler leisten können oder wollen. Das man das „Erlebnis“ Autokauf damit austauschbar macht, kommt denen nicht in den Sinn. Wenn dann überall die gleiche Abgehobenheit im Ausstellungstempel herrscht, wird es den meisten Kunden egal sein, was sie kaufen.

    Das ist auch eine Chance für die anderen Marken, Kunden abzugreifen über den Service und das Preis- Leistungsverhältnis.

    Da fällt Škoda ja leider immer mehr zurück.

    Und leider erhöhen die Vorstände mit dieser Denkweise die Chancen der China-Böller. Wenn ich sowieso online kaufen und mich informieren soll, kann ich mir das Ding auch vor die Tür bringen lassen…

    Du darfst nicht nur vom Enyaq ausgehen. Die Stundensätze werden auch bei einem Einstiegs-Fabia aufgerufen. Und da tun dann solche Preise richtig weh. Oder bei einem Leasing-Rückläufer Polo, Fabia etc. Da reden wir von 10000-13000 EUR Autopreis. Oftmals lange angespart, oder auch noch finanziert, und 150€ -weise abgestottert. Und dann solche Kosten? Das Auto läuft, ist ja noch ziemlich neu...

    Aber die Diskussion ist müßig.

    Auch das monatliche Abstottern (besser: Vorfinanzieren) der Servicekosten verschiebt das Problem nicht in Richtung Finanzierer. 24x20 EUR sind 480 EUR... Das Paket Wartung und Verschleiß kann sich rechnen bei fast 200€ netto Stundenlohn, kann aber auch zu teuer sein bei Stundenlöhnen um 100€.

    Man sieht lediglich nicht den dicken Batzen mit einmal.

    Und noch ein Problem wurde bei den explodierenden Stundenlöhnen noch nicht einmal thematisiert.

    Die Sicherheit.

    Bei diesen Kosten werden viele auf die Wartung komplett verzichten. Und das nicht nur bei älteren Autos.

    400 oder 500 EUR für einen Kundendienst? Habe ich nicht. Das Auto fährt auch so, und bekommt zumindest in den ersten zehn Jahren problemlos TÜV.

    Die Folgen: Bremsflüssigkeit bleibt auch 10 Jahre drin. Auf dem Prüfstand beim TÜV fällt das nicht auf, solange die Bremswirkung einigermaßen passt. Bis dann solche Karren mal heftig bremsen müssen.....

    ...und dann, bei einem Limit von 100 werden die Autos noch größer, noch fetter, weil man ja Verbrauchsvorgaben leichter einhalten kann. Und die Sparbüchse fahren dann nur 90, wenn sie die mit 88 fahrenden LKW überholen. Begründung: Ich will die 100 nicht überschreiten.

    Mit leichteren Autos würden viele Probleme auch verschwinden.

    Leider gibt es die nicht mehr oder im BEV Bereich noch nicht. Wir Kunden sind daran nicht unschuldig.

    Oh je. Ich kann Euch ja verstehen, wenn Ihr über die hohen Stundenlöhne stöhnt, aber mir dreht sich der Magen um, wenn hier so Stammtischvergleiche kommen wie der gute Mechaniker verdient 3.500 EUR im Monat, aber mit den Stundenlöhnen kommen bei der Werkstatt 30.000 EUR im Monat zusammen. Zunächst mal, hat der Arbeitgeber höhere Lohnkosten als der Bruttolohn, da er noch die Anteile an der Renten-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung zahlt. Und jetzt fängt der Spaß für die Werkstatt erst an. Mit dem Lohnanteil muss folgendes finanziert werden:

    ….

    Den Unterschied zwischen Bruttolohn und Lohnkosten musst Du hier den Wenigsten erklären.

    Und das unternehmerische Wagnis haben andere auch.


    Du solltest dann aber auch hinterfragen, wie es Werkstätten derselben Marke, in derselben Region, mit den selben Leistungen Stundensätze von unter 100€ ansetzen können. Können die nicht rechnen? Sind das Samariter? Wollen die keinen Gewinn machen?

    Die Fragen ließen sich fortsetzen.