Es geht aber auch um die nicht wenigen Schichtarbeiter, die nachts um 3 Uhr zum oder vom Dienst müssen. Dafür einen Busverkehr? Da geht es nicht nur um 30 Minuten Fußweg.
Die Zersiedelung der Landschaft eindämmen oder rückgängig machen? Wäre evtl. sinnvoll, mit neuen Reißbrett-Städten.
In einer heutigen Metrolpolregion möchten viele (mich eingeschlossen) nicht leben. Das ist mir einfach zu hektisch im Alltag.
Und ein 5-Minuten-ÖV-Takt, dass die Busse vor den Haltestellen „Schlange stehen“ macht das auch nicht wirklich besser.
Um z.B. den Arbeitsweg zu verkürzen, braucht es genügend Wohnraum. Damit man nicht (Beispiel) vom Ostrand Berlins an den Westrand zum Arbeiten muss. Oder von Tötensen nach Hamburg hinein.
Eines der Grundübel ist doch die Konzentration der Arbeit auf diese Großstädte. Da wäre ein guter Ansatz, Arbeitsplätze dorthin zu verlagern, wo es noch Sinn macht und natürlich nur dann, wenn dies möglich ist. (Einen Hafen zu verlegen wird ohne Wasser eher schwer)
Und schlussendlich gibt es auch noch dringende Probleme derzeit bei uns. Millionen Wohnungen, vor allem bezahlbare, fehlen, da braucht es auch jede Menge Geld. Wer soll das finanzieren. Der Privatmann überlegt es sich derzeit dreimal bei den Zinsen und Baukosten. Dann bei den Einschränkungen, die man als Vermieter hat. Dann fehlen Millionen zukunftsfähige (und auch finanziell attraktive-Arbeiten muss mehr bringen als daheimsitzen) Jobs. Wer soll die (den Start der Firmen) finanzieren?
Die Kunden wie Energieversorger kaufen ihre Windräder beim Günstigsten.Und das ist leider meist China. Da wird nicht auf die Region oder das Land geschaut.
(wenigstens ein „Europa zuerst“ sollte da drin sein)
Wenn man der wirtschaftlichen Entwicklung die Arbeitskräfte entzieht mit immer attraktiveren Transferleistungen, zeitgleich nicht dafür sorgt, dass die Industrie sich das Hierbleiben leisten kann, dann erreicht man sein Ziel auch. Der Energieverbrauch in D ist 2023 auf dem Niveau von 1990, kam letztens ein Beitrag. Aber nicht wegen Einsparungen durch Effizienz, sondern weil die Industrieproduktion brutal gesunken ist. Das ist ein Alarmsignal, welches in Berlin noch nicht gehört wurde.
Da nutzt alle Öko-Romantik nichts. Das Geld, das man ausgeben möchte, muss irgendwo herkommen.
Zu Zeiten, da der Staat hätte Negativzinsen bekommen für Kreditaufnahmen (Vorgängerregierungen aller Coleur), wurde nicht investiert, und heute kann er sich die Zinsen kaum noch leisten, entzieht allein durch Zinszahlungen Milliarden dem „Volksvermögen“. Das Aufweichen der Schuldenbremse hätte da noch eine zusätzliche Zinsbelastung zur Folge. Und tilgen ist bei der Haushaltslage erst recht nicht drin.
Als Fazit zum Thema: Jeder soll schauen, unnötige Wege zu vermeiden, und wo möglich auch öfters den ÖV einzubinden.
Das Autofahren zu verunmöglichen ist keine Lösung. Alles, ob es ÖV, Carsharing usw. ist, muss auch finanziert werden.