Beiträge von Ulf007

    Es funktioniert aber.


    Stell‘ Dir vor, ein Kamiq-Fahrer überlegt sich, auf ein BEV zu wechseln. Škoda wäre da sicher interessant. Wann kommt da was? VW ID2 (all) wurde ja schon geteasert, ist aber nicht ganz das passende Auto.


    Elroq ist eine ganze Nummer größer.

    Škoda weiß man ohne die Teaserei nichts Genaues, den Smart #1 gibt es….. Platz hat er, Sitzhöhe auch so mittendrin, gut bezahlbar für ein BEV. Moment: Größe, super Ausstattung, Preis… 3285 € „Förderung“ obendrauf. …

    UND: liest der Kamiq-Fahrer von den Software-Problemen im VW-Konzern, und fährt einen #1 zur Probe, ist „der Käs gegessen“.


    So aber, mit Infos zu tatsächlich kommenden Modellen kann man den Kunden „hinhalten“….


    Klappt sehr gut. Das würden die nicht machen, würde es nicht wirken. Schließlich besteht auch die Möglichkeit, dass ein potentieller Kamiq-Kunde lieber auf den Epiq wartet. Statt nochmal einen Kamiq zu nehmen. Um den Epiq dann nicht zu kaufen, weil zu teuer… Auch das Risiko geht man ein mit „verfrühten“ Infos. Das ist denen bewusst.


    Ich war auch schon -trotz noch bis 2/2026 laufendem Enyaq-Leasing- bei Škoda bezgl. Elroq-Infos. Würde den Enyaq rauskaufen und in der Familie weiterverschenken, wenn der Preis stimmt. Und der Elroq meine Erwartungen erfüllt. Gefällt mir der Elroq nicht (modern solid…) warte ich auf den ‘26-er Enyaq. Fällt der durch, Pech für Škoda.


    Meine Frau war heiß auf den vor mehr 2 Jahren geteaserten R5 electric….

    Da hat die Teaserei richtig gut gewirkt.

    ZOE endet das Leasing im August. Das wird aber nicht reichen mit dem R5. Leasing verlängern? Renault Leasing: „Wenden Sie sich an ihren Händler!“ Der daraufhin: Warten wir ab, wann der R5 bestellbar wird…. Dann können wir aktiv werden. Dass das doch eher kleine Auto eventuell kein ZOE Ersatz werden kann, weil tatsächlich zu klein, nutzt dann nichts. Den will meine Frau verständlicherweise vorher fahren. Der Fiat 500E -in ähnlichen Größenbereichen liegt der R5e- bescherte ihr Platzangst und Beklemmungen. Ich find‘ den cool….


    Also, die „Vorankündigungs-Welle“ wirkt beim Kunden. Auch wenn man das nicht sehen will.

    Mit Wirkung vom 2.4. ist das neue Portal jetzt richtig "live"


    unter Transaktionen / Details wird mir angezeigt: (da muss ein recht unübersichtliches "CSV" herunter geladen werden, welches sich als xls-Datei entpuppt....)


    Keine Grundgebühr und keine Gebühr für die Ladekarte



    Kosten für das Laden:


    AC 59, DC 69 cent bei "Nicht-Verwendung anderer spezifischer Anbieter" (ohne genaue Erklärung welche das sind)


    Externes Roaming


    AC 73 DC 79 Cent


    Ob es hier immer noch um Ladenetz als "intern", alle Anderen als extern geht, ist nicht genau zu lesen.



    Ionity günstige 89 cent <X

    Die selben Interessen, nachts zu laden, darf man dann aber auch gern den anderen Europäern zugestehen. Auch die sollen ja ihre Kohle- und Kernkraftwerke abstellen.

    Und dann?

    Wollen die auch Energie von uns haben. Dann haben die auch keinen Grundlastüberschuss.


    Awattar, Tibber & Co profitieren eben auch von den Kraftwerken, die man nicht schnell einmal ausschalten kann. Davon will man aber weg, und ist dann von den schwankenden Erträgen der Windkraft abhängig. Europa liegt eben überwiegend innerhalb einer Zeitzone.

    Dann ist der Nachtstrom nicht mehr so günstig.

    Klar wird es irgendwann Lösungen geben. Im Augenblick erzeugt man damit nur zusätzliche Last, die eben noch nicht ausschließlich durch Wind erzeugt wird. Sondern fossil oder nuklear. Und tagsüber wird dann abgeregelt, weil die PV so viel einspeist.

    nur mal so....

    ich habe damit keinerlei Erfahrungen


    https://www.electrive.net/2024…tellegenten-ladetarif-an/

    Funktioniert, solange genügend Grundlastkraftwerke laufen, von denen man ja weg will. Nutzen das viele, braucht es noch mehr klassische Energieerzeugung oder Speichermöglichkeiten. Nicht ganz zu Ende gedacht, scheint mir.

    ——

    Den Hausakku über die Wallbox laden? Die wollen ja Zugriff auf das Lademanagement der WB.

    Nennen wir es nicht Betrug, sondern „kreative Rechnungsstellung“


    Es wird doch nicht ernsthaft irgendjemand glauben, dass ein Kunde, der die Lenkrad- oder Sitzheizung nicht bucht (benutzt), diese nicht schon beim Kauf oder bei der Leasingrate eines voll ausgestatteten, nur teilweise freigeschaltenen Autos mitbezahlt.

    Kein Autohersteller verschenkt etwas. Schließlich besteht ja immer noch die „Gefahr“ der „kreativen Kunden“, die Mittel und Wege zur Aktivierung finden ohne zu löhnen. Siehe TA oder FLA beim Enyaq…..


    Kunden, die dann die Freischaltung extra zahlen, werden dann eben für den Monsteraufwand, „ein Häkchen zu setzen“ nochmals ordentlich zur Kasse gebeten, oder zahlen „on Demand“ oder im Abo. Das kann man durchaus kritisch sehen.


    Und das kann man Kreativität oder auch Betrug nennen. Von beiden Seiten.

    ——-

    Auch die Behauptung, der Produktionsaufwand wäre geringer, ist falsch. Das Zeug muss eingebaut und vorher produziert werden.

    Bei Millionen Fahrzeugen sind das zigtausende Tonnen Material und Unmengen Energie für die Verarbeitung.

    Das gibt es nicht gratis. Günstiger durch Skaleneffekte eventuell. Aber durch den steigenden Bedarf dürfte das Material auch teurer werden. Was gefragt ist, das steigt der Preis.


    Deshalb sehe ich unnötig vollgepackte Autos eher kritisch.

    Also ich kann den Frust über dieses Vorgehen bezüglich der Software total verstehen, bin ja letztlich mit 3.0 auch davon betroffen. Die entsprechende EU-Verordnung trat am 05.01.2020 in Kraft. Da war die ganze ID-Architektur noch im Entstehungsprozess, denn der ID.3 kam mit der ersten Software, die auch von VW selbst noch als "unfertig" bezeichnet wurde, erst 9 Monate später auf den Markt. Man wusste also damals schon, dass man den neuen Vorgaben mit diesem Aufbau nicht entsprechen würde. Den alten Macan musste Porsche jetzt ein Jahr früher als geplant vom Markt nehmen, geschenkt. Aber bei einer sich noch in der Entwicklung befindlichen Plattform hätte man erwarten können, dass VW auf diese Veränderung reagiert und sich entsprechend aufstellt.


    https://bmdv.bund.de/SharedDoc…2C%20weiter%20zu%20senken.

    Das hätte weitere Verzögerungen bedeutet.

    Und VW musste BEV auf den Markt werfen. Der Zug sollte irgendwie nicht ganz ohne VW abfahren.

    Die Kunden kauf(t)en ja auch so die Fahrzeuge.

    Da man so viel wie möglich vom MIB im MEB unterbringen wollte, ist eben diese Plattform entstanden.

    Ist leider nicht zu ändern. Zumindest nicht mit (aus Sicht des Konzerns) vertretbarem Aufwand.

    Und ein großer Teil der Kunden wird als Nächstes wieder im Konzern zugreifen. Das wissen die Entscheider auch.

    Einige werden weggehen, Andere wiederkommen, Neue hinzukommen. Das Spiel wiederholt sich immer wieder.

    Bei VW und allen anderen Konzernen. Und wenn eine Sub-Marke verschwindet (Cupra z.B.), erfindet oder recycelt man eben einen Markennamen.

    Auf jeden Fall ist es reine Profitgier, hier alles zu verbauen, um billiger einzukaufen und schneller zu produzieren. Der Kunde hat nichts davon. Die hohen „Vollausstattungs-Preise“ machen die Autos auch am Gebrauchtmarkt teurer.


    Und damit entlarven sich die Hersteller mit ihrer Greenwashing - Kampagne selbst.

    Wir sind ja ach so nachhaltig. Sparen Ressourcen….

    Bauen aber in alle Autos alles ein, was man nicht braucht, nicht haben will, oder auch sich schlichtweg nicht leisten kann.

    Gratis gibt es das Zeug für den Kunden nicht. Die Einsparungen bleiben beim Hersteller.

    Dass sich Kunden dann das Auto nicht leisten können oder wollen (für viele machen 1000€ mehr für ein Glasdach den Unterschied zwischen kaufen und sein lassen aus), und man damit Kunden verliert, wird damit aber auch in Kauf genommen.