Beiträge von Ulf007

Zitat von NoTesla

…..Alle die als Reaktion auf chinesische Produkte ausweichen sollten dann aber nicht jammern, ….

Ich versuche ja gerade, meiner Frau den Smart #1 auszureden.

Dort sind die Serviceleistungen in den ersten 3 Jahren inclusive. Da der alle 2 Jahre oder 30‘000km hin muss, ist das mindestens ein Kundendienst, bei Vielfahrern entsprechend mehr, der keine Extrakosten verursacht. Dass das für die meisten Autos einkalkuliert ist (bei Vielfahrern mit 60‘000 Jahres-km eher nicht), ist mir klar. Aber ein Argument, dass bei den Kosten, die Škoda mancherorts aufruft, ein nicht von der Hand zu weisen ist.

Bei uns hier kann man übrigens auch für einen KD beim ID3, Passat oder Golf 700€ beim Händler lassen…..

Ja, und andere Fiat-Getriebe halten kein Jahr und keine 5000 km durch. Beides ist nicht repräsentativ.

Zitat von portland80

Interessant. Ich hatte bis jetzt mehrere Marken und bereits zweimal Skoda. Bei allen Fahrzeugen hatte ich während der Garantiezeit (inkl. Garantieverlängerung) dies meisten Defekte bei Skoda. Warum habe ich aktuell einen Enyaq. Für mich das beste Familienauto im Bereich Elektro.

Ich war aktuell mit meinem Enyaq in der Garage, weil ich einen Wassereintritt über den Heckspoiler hatte. Dies hat aus meiner Sicht nichts mit der Antriebsart Elektro zu tun. Aber eben das ist meine Erfahrung. Kann gut sein, dass ich überdurchschnittlich Pech mit Skoda hatte.

Technische Defekte hatte ich bisher mit einem Mazda 6 (heftiger Rost und zweimal eine defekte Common-Rail-Pumpe, weil die den B5-Diesel nicht vertragen hat), mit einem Golf (Nockenwellenversteller beim TSI - Rasseln beim Motor Abstellen. Steuerkette war es nicht.) Beim Karoq waren es die Koppelstangen vorn, und eben jetzt mit dem Enyaq (Lenkrad, Koppelstangenklappern vorn, Dachkonsole defekt und diverse Software-Kleinigkeiten.) Somit ist der Enyaq das „unzuverlässigste“ Auto, welches ich bisher fuhr. Und doch für mich eines der Besten…. Man ist schon komisch als Mensch.

Die 5 Renaults waren ebenso unauffällig wie die Mitsubishis und der Escort. Auch der Xedos 6, der Kia, der Zweit-Golf, und auch bei allen anderen Autos -auch „Premium-Fahrzeuge“ hatte ich scheinbar Glück, wenn die in dem weiter oben verlinkten Artikel von 19% Pannen bei Verbrennern sprechen. Liegen geblieben bin ich nämlich noch nie.

Womit sie recht haben, ist die Werkstatt-Dauer beim BEV. Da werden schon mal 2 Tage benötigt, für eine defekte Dachkonsole oder für ein kleines Software-Update. Weil scheinbar jeder Handgriff vom Vorstand separat genehmigt werden muss. So neu ist doch die Technik auch nicht, und klassische

Der Heckspoiler (Wassereintritt) ist nicht zwingend BEV-spezifisch, aber Enyaq-spezifisch. Dieses monströse Teil ist einfach schlecht konstruiert. Man liest gar nicht so selten von Wasser in der Heckklappe, wo dann der Spoiler die Ursache ist.

Die Aussage bezog sich auf die Entwicklung neuer Bremsflüssigkeiten für BEV.

Dann fragt man sich doch auch, warum die Hersteller für BEV neue Bremsflüssigkeiten entwickeln. Es gibt wohl tatsächlich Korrosion in den Bremsleitungen, nicht den Schläuchen. Das sind Sachen, die erst jetzt erkennbar sind, nachdem die ersten BEV „ins Alter kommen“ Ist der gleiche Effekt wie bei nie oder fast nie -und dann sehr schonend- gefahrenen Oldtimern.

Ursächlich soll die kaum noch vorhandene Erwärmung der Bremsflüssigkeit beim BEV sein, weil eben so viel rekuperiert wird. Damit kann aufgenommenes Wasser nicht mehr „ausdampfen“.

Das kann man eben als Kunde nicht prüfen.

Wer jetzt schreit: „Geldscnneiderei, die wollen nur teurere Flüssigkeit verkaufen!“, sei gefragt, warum sie nicht einfach so die Preise erhöhen. Oder die normalen Flüssigkeiten in anderen Verpackungen verkaufen. Wäre weniger kostenintensiv als das Entwickeln neuer Suppe.

Und man sollte -auch wenn das extrem selten passieren wird- auch damit rechnen, dass die elektrische Bremse beim BEV ausfällt.

Dann muss die hydraulische Bremse die 2,5 bis 3 Tonnen im Notfall zum Stehen bringen. Bergab auf der Passstraße oder auch auf der BAB aus hohem Tempo. So einen Bomber, bei dem dann Wasserdampf in den Bremsleitungen entsteht, möchte ich nicht hinter mir haben. Egal ob BEV oder anderes Auto, bei dem an dieser Stelle gespart wurde.

Zitat von rancher

Unabhängig ob "Lüge" oder nicht, ist leasen bei einer Einführung in den Markt die bessere, richtige Wahl, hinzu kommt natürlich auch der überproportionale Wertverlust eines E-Autos im Vergleich zum Verbrenner.

Das mit dem Wertverlust ist noch nicht bewiesen. Der „Start“ des BEV-Gebrauchtmarktes hat nichts mit einer langfristigen Tendenz zu tun.

Es gibt auch Gegenden, da läuft die App seit geraumer Zeit sehr stabil und auch schnell.

Ich habe testweise gestern mehrfach die Ladung unterbrochen und wieder gestartet (manuell per Wallbox-App), und die MyŠkoda App hat alles sauber innerhalb weniger Sekunden angezeigt.

Auch Änderungen bei der Ladegeschwindigkeit kommen in Form der Neuberechnung der Ladezeit nach wenigen Sekunden in der App an. Meist ist nicht einmal ein manuelles Aktualisieren der App nötig.

Es sieht so aus, als habe Škoda mehrere Rechenzentren. Zumindest hier am Bodensee und in der Schweiz (wenn das Auto dort unterwegs ist oder bei der Arbeit steht) kann ich mich in den letzten Monaten nicht beschweren.

Ist schon seltsam.

Zumal es da nun wirklich nicht um einen hohen Betrag geht.

Da ist der Filterwechsel teurer.

Im Verhältnis zu den restlichen Inspektionskosten ist der Bremsflüssigkeitswechsel ein Schnäppchen.

Man muss nur hoffen, das nicht mal so ein Bremsflüssigkeitswechselgeizverweigerer einem beim Versagen der Bremse entgegenkommt, oder hinter einem fährt.

Eventuell ist er ja dann „clever genug“, sich auf Bremsversagen zu berufen…..

….und auch da kann man Glück haben, wenn man 2x 4 Jahre least. Allerdings nicht beim Enyaq. Wobei auch Škoda schon richtig gute Angebote hatte. Fahrzeuge, die ohnehin schon günstig im Barkauf waren, wurden mit Sonderleasing-Prämien noch günstiger.

Die Franzosen hauen immer wieder einmal Leasing-Angebote raus, da schüttelt man mit dem Kopf. 3 Jahre Leasing-Dauer mit 20‘000 km Fahrleistung, und dann zahlt man nicht einmal ein Drittel vom Fahrzeugpreis insgesamt an den Leasinggeber.

Kosten wie Reifen etc. gehen sicher extra.

Kommt darauf an, was das für Autos waren. Den einen oder anderen Insignia hat man durchaus nach einem Jahr mit wenig km (10‘000 ca) für 40% unter Liste als Verkaufspreis beim Händler bekommen.

Noch höher waren die Verluste bei Fiat, Alfa und auch bei Peugeot.

Auch heute geht da noch was. SL AMG irgendwas, 50 km drauf, einen Monat zugelassen, 35% unter Liste….