Ich bin ja ein sehr autoaffiner Mensch und bekennender Petrolhead.
Dennoch dachte ich mir, es wird Zeit sich mit der E-Mobilität zu beschäftigen. Die günstigere Dienstwagenversteuerung tat ein Übriges und ich hatte mir letztes Jahr im Sommer einen Plug in Hybrid als Dienstwagen gekauft.
Dieser Plug in hat mir gezeigt, dass ich im Alltagsverkehr auch mit einem E-Fahrzeug gut zurechtkommen würde. Also wurde der Enyaq bestellt und der Plug in wird im Betrieb weitergegeben.
Ich unterscheide in "Pflicht-km" und "Spass-km". Die Pflicht-km (ca. 20.000 im Jahr) kann ich ohne, dass mir was fehlt, auch elektrisch zurücklegen. Bei den Spass-km klappt das noch nicht so. Also werde ich wohl in den nächsten Jahren noch rund 1.000 Ltr. fossilen Brennstoffs im Jahr mit den Spass-km verbrennen. Schau mer mal was die Zukunft hier noch bringt.
Um meinen Co2-Fußabdruck mache ich mir da weniger Gedanken, weil wir andererseits durch eine nachhaltige Bewirtschaftung unseres Familien-Forstbesitzes jährlich zwischen 400 und 600 fm Holz weniger einschlagen, als zuwächst. 1 fm Holz bindet 1 to CO2, somit binden wir jährlich den C02-Ausstoß von 160.000 - 240.000 Liter (Benzin/Diesel-Mix) fossiler Brennstoffe. Eingeschlagen wird zudem nur Bau/Industrieholz, also Holz das nicht verbrannt wird. Rechnet man das dazu, ist es noch deutlich mehr.
Energietechnisch haben wir in unserem ehemaligen Betrieb (der jetzt meinen Kiddis gehört) durch PV und KWK jährlich zwischen 60 und 80.000 kWh Strom produziert.
Beim aktuellen Büro sind auf einer Garagenreihe von 14 Garagen 30 - 40 kWp PV geplant wovon dann auch geladen werden soll, hier warten wir aktuell ab, was die neue Regierung an Förderungen bringt. Aber nach Möglichkeit soll das noch in 2022 realisiert werden.