Beiträge von Heinz15

    Die Akku-Boxen sind beim ID.3, ID.4 und Enyaq identisch. Und dies egal, wie hoch die Kapazität ist, also beim Enyaq egal, ob 50er, 60er oder 80er. Das ist für Zulieferer und zukünftige Start-ups doch ein gefundenes Fressen, hier Ersatz - ggf. mit höherer Kapazität - anzubieten. Schau mal, wieviele Anbieter es gibt für Ersatz Akkus für Handys, Akkuschrauber, Staubsauger, etc. Und da gibt es viel mehr Abwandlungen.

    Klar, da bestellen wir uns die neuen Akkus bei Alibaba und wundern uns dann, wenn die Kisten, wie die Handys mit den Billigakkus abfackeln.


    Der Akku ist bei einem E-Fahrzeug ein extrem sicherheitsrelevantes Bauteil. Da hoffe ich inständig, dass sich Deine Prognose nicht bewahrheitet. Zudem ist es fraglich, ob beim Einbau eines Akkus mit höherer Kapazität nicht die Betriebserlaubnis erlischt.


    Was sich etablieren wird, sind sicherlich zertifierte Betriebe zur Akkureparatur/Zellentausch.

    Der Threadtitel hier heißt aber "Kaufberatng IV60 oder IV80x.


    Beim 80x müssen 265 PS 2.195 kg schleppen = 8,28 kg/PS, heißt im Umkehrschluß, dass beim IV60 jedes PS ein Mehrgewicht von 2,64 kg = 31,88% mehr schleppen muß.


    Das merkt auch ein nicht so geübtes Popometer.

    ... und genau bei These 4 liegt das Problem.


    Man kann heute in ein älteres Auto nicht einfach einen Austauschmotor einer neueren Generation einbauen und so wird man vermutlich auch nicht in ein älteres E-Auto per Plug and Play eine neuere Akku-Technologie einbauen können.


    Für Neufahrzeuge wird aber dann die alte Akkutechnologie nicht mehr produziert werden, also wird man sie nur teuer als Ersatzteil kaufen können oder teure Reparaturen (Zelltausch) vornehmen lassen müssen.


    Letztendlich können wir alle nur mutmaßen und wissen nicht, was in ein paar Jahren sein wird. Deshalb würde ich zum momentanen Zeitpunkt auch ein E-Auto nicht kaufen, sondern nur leasen. Zum Glück waren, als ich im September bestellt hatte, die Gewerbe-Leasingkonditionen noch recht fair. Wenn ich mich bei Leasingmarkt umsehe, müßte ich aktuell mit meiner Ausstattung und meinen Leasingdaten (36 Monate / 20 tkm im Jahr) rund 130 € im Monat mehr bezahlen.

    ... gerade wenn man ein Auto kauft, fließt in die Gesamtkostenbetrachtung auch ein Verkaufserlös mit ein, wenn man den Wagen wieder verkauft.


    Da wir ja wohl davon ausgehen können, dass so ein Akku über die Jahre ein wenig an Kapazität verliert, ob das jetzt dann 10, 15 oder gar 25% sind, könnte das für Modelle mit kleinerem Akku bei einem Wiederverkauf zum Problem werden, was dann auch den Preis drückt.


    Sollte der Kapazitätsverlust über die Jahre bei 20% liegen, hat ein 80er immer noch die Kapazität eines 60ers. Aber ein 60er liegt unter der Kapazität eines 50ers, was für viele Gebrauchtwageninteressenten dann eben auch zu wenig ist.


    Aber sind Alles nur Mutmaßungen, wie es sich tatsächlich verhält, werden wir erst in ein paar Jahren wissen.

    Nur Rennfahrer hier....Fahrt ihr allein im Auto oder wollt ihr euren Mitfahren immer diese digitale Fahrweise zumuten?


    Jetzt kommt mir nicht mit lieber haben und nicht brauchen als brauchen und nicht haben....das Auto ist auch als iV 60 agil genug, allein in der Zeit in der der GTI schaltet seid ihr schon am LKW vorbei....


    Für mich wäre nur entscheidend brauche ich die Reichweite? Ja oder nein...

    ... man muß kein Rennfahrer sein, um die Vorteile einer souveränen Beschleunigung zu schätzen zu wissen.


    Und selbst der 80x oder der kommende RS sind keine Beschleunigungswunder. Ioniq5 und Mustang MachE können das deutlich besser. Beim Enyaq hatte mir aber das Gesamtpaket besser gefallen. Der Ioniq5 hat mir innen absolut nicht gefallen und der Mustang MachE wäre nochmals größer gewesen als der Enyaq.

    Ich hab ihn für die täglichen Strecken als daily driver bestellt. Da ich sowohl zu Hause, als auch im Büro laden kann, hätte für dieses Nutzungsprofil wohl auch ein 60er gereicht. Aber ich brauche den Allrad und wollte die Leistung. In Urlaub werde ich wohl nicht mit dem Enyaq fahren, höchstens mal übers Wochenende weg mit den E-Bikes auf der AHK. Aber das sollte im Sommer dann ohne, oder mit maximal 1 Ladestopp möglich sein.


    Und ich möchte mit dem Enyaq auch ein wenig eigene Langstreckenerfahrungen mit der E-Mobilität sammeln (schreiben können die viel). Denn davon wird abhängen ob mein Langstreckendiesel in 2 - 3 Jahren nochmal durch einen Diesel oder durch ein E-Auto (der Taycan würde schon reizen) ersetzt wird.

    Natürlich, wenn man durch die Verzögerungen Gefahr läuft, eine Förderung zu verlieren, bzw. nicht sicher planen zu können (wird es die Innovationsprämie oder eine Nachfolgeprämiet 2023 geben, wenn ja in welcher Höhe?) fällt es schwer entspannt zu bleiben.


    Da mein ULT ja im Mai 2022 liegt, bin ich guter Hoffnung, den Wagen auch noch 2022 (idealerweise spätestens im Spätsommer/Herbst) zu bekommen.


    Es kommt, wie es kommt.

    Ach was bin ich froh, dass sich bei mir die "Gelassenheit des Alters" zunehmend bemerkbar macht ;)


    Egal ob Ihr 100 mails an Olga schreibt, oder täglich Euren Händler anruft, deswegen kommt der Wagen keinen Tag früher.


    Es ist doch momentan ein Phänomen, das nicht auf Skoda beschränkt ist. Vielmehr gibt es das momentan bei fast jedem Hersteller.


    Ich denke nicht, dass mein Enyaq zum avisierten ULT im Mai kommen wird. Sollte es dennoch so sein, freu ich mich. Wenn nicht, rege ich mich nicht über Dinge auf, die ich nicht ändern kann.


    Klar wer das Auto zu einem fixen Termin braucht, weil ein Leasing ausläuft oder der Alte schon verkauft ist, da muss man nach Lösungen suchen und da ist dann auch der Händler gefordert.


    Aber letztendlich würden wohl sowohl Skoda und noch mehr der Händler liebend gerne alle bestellten Autos fristgerecht ausliefern, wenn es denn ginge.


    Einer meiner Schwiegersöhne ist im Einkauf eines Autozulieferers auch für ein Werk in USA zuständig, das BMW in USA beliefert. Die haben massive Probleme, dass die Vorlieferanten ihre Liefertermine z.B. für Kunststoffgranulat verschieben.

    Dann fehlen die Teile bei der Herstellung und wir Besteller stehen dann ganz hinten in der Kette.


    Darüber kann man sich mit Recht ärgern, nur bringt es nichts, außer dass es die Lebensqualität mindert.

    Just my two cents ...


    Heinz