Beiträge von herrnik

    Jahreszahlen der einzelnen Marken (Januar bis Juli)


    • VW überholt bei der Jahresbilanz erstmals Tesla, da im Juli VW klar stärker war
    • Die nächsten Verfolger sind unverändert:
      Auf Platz 3 ist: Mercedes (jedoch mit nur ca. 50% der Zahlen von VW/Tesla)
      Danach folgen Audi, BMW, Hyundai, Fiat
    • Skoda hat sich um einen Platz verbessert auf den 8. Rang, und liegt nun knapp vor Smart
    • MG Roewe hält sich auf Platz 10

    ytd_2023_bev_brands_date_2023_01-07.png

    Mein Erfahrungsbericht von der ersten längeren Autobahnfahrt:

    • Die Reichweite sinkt ca. doppelt so schnell wie die gefahrenen Kilometer ansteigen
    • D.h. der Bordcomputer ist zu optimistisch und gewichtet die zuletzt gefahrenen Kilometer als zu niedrig in seiner Berechnung des Durchschnittsverbrauchs. Damit kommen unrealistisch hohe Reichweiten zustande (bei Auslieferung hatte der Bordcomputer bei 100% Ladestand über 600 km Reichweite angezeigt).

    Im letzten Drittel der Fahrtstrecke habe ich die Geschwindigkeit etwas reduziert (100 km/h statt 120-130 km/h). Danach hat es besser gepasst und der Verbrauch sank dementsprechend.

    Über die gesamten 148 km waren es 17,1 kWh/100 km laut Bordcomputer.

    Wenn man aber die Reduktion des SOC betrachtet, wäre ein Verbrauch von 19,4 kWh/100km realistischer.

    Also im Ergebnis eine ähnliche Erfahrung wie enopol im Beitrag #4977

    rechts hinten passt übrigens genau eine Klappbox hinein...

    Eine notfallklappbox sozusagen

    Bei vorhandenem Transportpaket:
    rechts hinten habe ich diese Klappbox von Mercedes gefunden, welche genau hinein passt:
    Original Mercedes-Benz Einkaufsbox klappbar A2038400020

    Original Mercedes-Benz Einkaufsbox klappbar A2038400020
    Maße in ausgeklapptem Zustand: 46 cm x 34 cm x 22 cm (L x B x H)
    hirschvogel-autoteile.de

    Vielen Dank für die Ausführungen! Jetzt wird mir auch klar, warum mir die Firma, die ich für die PV-Anlage beauftragen will, dazu rät, die derzeit noch separaten Stromzähler für Haushaltsstrom und Wärmepumpe zu einem zusammenzulegen. Und ein 5 kWh-Speicher ausreichen dürfte.


    Ich sehe schon, vor Auftragserteilung muss ich mich noch um Einiges tiefer in die Materie einlesen.

    Stimmt, es sind doch einige Parameter, die für eine Wirtschaftlichkeitsberechnung eine Rolle spielen.
    Siehe Beitrag #857

    Empfehlen kann ich die Videos vom Energiesparkommissar (der ist selbst Energieberater).
    Auch beim Tabellenkalkulationstool lässt sich herumspielen, wo der "sweet spot" für die Größe eines Batteriespeichers liegt, und was es kosten darf um noch über die Lebenszeit des Speichers eine schwarze Null zu erreichen.

    Hm sehe ich genau andersrum

    Genau dann rentiert sich ein Speicher nicht.

    Weil im Winter nix zum Speichern über bleibt. Und im Sommer der Speicher nicht leer wird

    Also Wärmepumpe lässt sich bei mir super mit PV-Strom versorgen, auch ohne Speicher.
    Kommt ganz auf die Ausrichtung der Solaranlage an!
    Bei meiner winteroptimierten PV-Anlage (85° Modulneigung) kommt im Winterhalbjahr 40%, im Sommerhalbjahr 60% des Ertrags. Das heißt: im Winter keine großen Einbußen, bis auf Januar/Februar.
    Einfach hier berechnen lassen:
    https://www.solarserver.de/pv-anlage-online-berechnen/

    Parameter Südausrichtung, 80°, da kommt fast eine flache Kurve heraus:

    photovoltaik_ertrag.png


    Bei mir kommt hinzu, dass der Mehrverbrauch im Winter sehr gering ist, da fast Passivhausstandard.
    Wärmepumpe braucht 2/3 der Energie für Warmwasser (was auch im Sommer anfällt), nur 1/3 für Heizen.
    Ein Speicher rentiert sich dann, wenn Erzeuger und Verbraucher ausreichend vorhanden sind, UND diese zeitlich um ein paar Stunden bzw. Tag versetzt erzeugen/verbrauchen.
    Wenn Strom direkt vom Dach in den Verbraucher fließen kann (z.B. Enyaq, der tagsüber geladen werden kann oder Wärmepumpe), benötigt man keinen Hausspeicher.
    Auch dann, wenn gar keine großen Verbraucher da sind (keine Wärmepumpe, kein Elektrofahrzeug) ist der Haushaltsstrom sehr gut über PV-Direktversorgung zu decken. Beziehungsweise der Speicher wäre sehr klein, da ein großer Speicher bei solche einer Konstellation zu selten angefordert werden würde.

    Ich bin, um Gottes Willen, kein grundsätzlicher Gegner von Speichern - aber für mich muss es wirtschaftlich Sinn ergeben. Um damit die Welt zu retten ist mein Portemonnaie nicht dick genug.

    Und einen 77kW großen BEV-Speicher aus einem z.B. 10kW großen Speicher mit gerade mal einem 1/8 an Energie zu versorgen, macht angesichts der hinzukommenden Ladeverluste und Investitionskosten auch nicht wirklich Sinn.

    Zustimmung.
    Ein Speicher rentiert sich normalerweise dann, wenn sonstige große Verbraucher vorhanden sind, wie etwa Wärmepumpe.

    Tool zu Speicher-Rentabilität: Google Docs Spreadsheet.


    Video vom Energiesparkommissar zum Thema "Wann rentiert sich ein Stromspeicher?":

    Stromspeicher - Nützliches Wissen zu PV-Speicher (Batteriespeicher, Li-Io, VRF, Salzwasserbatterie)
    In meiner Folge zu Wärmepumpen im Altbau habe ich schon gezeigt, dass die Elektrifizierung der Gebäudebeheizung bereits in vollem Gange ist. In Zukunft werde...
    www.youtube.com

    Bei meinem Fall (Wärmepumpe vorhanden), würde sich ein Speicher erst unterhalb 1000€/kWh Installationskosten rentieren. Das wäre vermutlich demnächst erreichbar, ist aber bisher alles teurer gewesen.