Hm sehe ich genau andersrum
Genau dann rentiert sich ein Speicher nicht.
Weil im Winter nix zum Speichern über bleibt. Und im Sommer der Speicher nicht leer wird
Also Wärmepumpe lässt sich bei mir super mit PV-Strom versorgen, auch ohne Speicher.
Kommt ganz auf die Ausrichtung der Solaranlage an!
Bei meiner winteroptimierten PV-Anlage (85° Modulneigung) kommt im Winterhalbjahr 40%, im Sommerhalbjahr 60% des Ertrags. Das heißt: im Winter keine großen Einbußen, bis auf Januar/Februar.
Einfach hier berechnen lassen:
https://www.solarserver.de/pv-anlage-online-berechnen/
Parameter Südausrichtung, 80°, da kommt fast eine flache Kurve heraus:
photovoltaik_ertrag.png
Bei mir kommt hinzu, dass der Mehrverbrauch im Winter sehr gering ist, da fast Passivhausstandard.
Wärmepumpe braucht 2/3 der Energie für Warmwasser (was auch im Sommer anfällt), nur 1/3 für Heizen.
Ein Speicher rentiert sich dann, wenn Erzeuger und Verbraucher ausreichend vorhanden sind, UND diese zeitlich um ein paar Stunden bzw. Tag versetzt erzeugen/verbrauchen.
Wenn Strom direkt vom Dach in den Verbraucher fließen kann (z.B. Enyaq, der tagsüber geladen werden kann oder Wärmepumpe), benötigt man keinen Hausspeicher.
Auch dann, wenn gar keine großen Verbraucher da sind (keine Wärmepumpe, kein Elektrofahrzeug) ist der Haushaltsstrom sehr gut über PV-Direktversorgung zu decken. Beziehungsweise der Speicher wäre sehr klein, da ein großer Speicher bei solche einer Konstellation zu selten angefordert werden würde.