Beiträge von herrnik

    Modellrangliste November 2024

    • Enyaq kann Platz 1 halten
    • VW ID.7 auf Platz 2 (unverändert)
    • VW ID.4/5 auf Platz 3 (unverändert)
    • Seat Born auf Platz 4 (unverändert)
    • Model Y Platz 5 (Vormonat: Platz 7)
    • Audi Q4 e-tron auf Platz 13 (2 nach hinten gefallen)

    November 2024_bev_models.png


    Marken im Monat November 2024


    • VW hat den Vorsprung weiter ausgebaut
    • BMW und Mercedes wechseln die Plätze
    • Tesla verbessert von Platz 7 auf Platz 5


    November 2024_bev_brands.png

    Ich hatte dasselbe Problem.

    Abhilfe:

    Den Haken bei "Inspektionen wurden regelmäßig durchgeführt" entfernen!
    Dann wird nämlich auch kein Dokument angefordert vom Formular.

    Das sind die Steuergeräte der Scheinwerfer, die wurden bisher eigentlich nur bei einem User getauscht, der Fehler liegt aaslesbar aber im Steuergerät 9 (Bordnetzsteuergerät), dieses ist links unter dem Lenkrad verbaut ...

    Fehler wurde bei uns dieser Tage behoben, indem Bordnetzsteuergerät getauscht wurde.
    Bleibt zu hoffen, dass da im Vergleich zum alten Steuergerät auch etwas verbessert wurde (HW/SW), und der Fehler ab jetzt nicht mehr auftreten kann.

    Ich bin überzeugt, dass VW den e-up und den e-citigo gar nicht auf den Markt gebracht hätte, hätte man keine auskömmliche Marge gehabt.
    Laufzeit des e-up: 2013 - 2023, also 10 Jahre.

    https://de.wikipedia.org/wiki/VW_up!

    Ulf007 muss meine Aussage tatsächlich korrigieren:
    VW hatte keine auskömmliche Marge mit dem e-up und dem e-citigo.
    Diess hat es intern in einem VW Vortrag im Jahr 2020 erwähnt: e-up und e-golf hatten einen negativen Deckungsbeitrag von 4.000-5.000€.

    Jetzt machen wir mal folgende Rechnung auf:
    e-up im Jahr 2020 besitzt einen negativen Deckungsbeitrag von 4.500 €. Davon ab geht die Hälfte, da ja Strafzahlungen für jedes verkaufte Modell vermieden wurden. Macht einen Verlust von ca. 2.250€ pro Modell.


    Nun führen wir das ganze mal fort bis ins Jahr 2024 und nehmen an, es gäbe keinen neu entwickelten ID2.all sondern nur einen e-up mit verbesserter Kostenstruktur:

    • Lithium Preise sind seit zwei Jahren um 85% gefallen
    • Akku-Pack Kosten sind laut Bloomberg NEF von 2020-2024 von ca. 180€ auf 130€ / kWh gefallen
    • Macht unterm Strich eine Kostenrückgang allein für den Akku-Pack vom e-up (37 kWh) von 1.850€
    • Ein potentieller e-up von 2024 brächte also nur noch einen minimalen Verlust von 400€ ein und wäre fast kostendeckend herstellbar bzw. mit Gewinn herstellbar, wenn man die Listenpreise um 1.000€ erhöhte hätte von 20.500€ auf 21.500€.


    Meine Vermutung: Mit einem neu entwickelten und kostenoptimierten ID.2all wäre aktuell vermutlich ein positives Ergebnis möglich, auch bei Listenpreisen von 20.000€ in der Basis.

    Ich bin überzeugt, dass VW die Autos am Markt gelassen hätte, hätte man auch nur ein paar wenige Euros damit verdient.

    Und nein, genaue Zahlen Gewinn/Verlust je Auto für den Hersteller findet man auf die Schnelle nicht.

    Aber man findet die Zahl, dass der Einführungspreis von ca. 20‘500€ nicht lange gehalten werden konnte, und zum Ende hin auf über 24‘000€ stieg. Das sagt doch auch etwas aus. (und zwar nicht: Bedarf treibt den Preis)

    Ich bin überzeugt, dass VW den e-up und den e-citigo gar nicht auf den Markt gebracht hätte, hätte man keine auskömmliche Marge gehabt.
    Laufzeit des e-up: 2013 - 2023, also 10 Jahre.

    https://de.wikipedia.org/wiki/VW_up!

    Man liest und hört immer wieder, dass die chinesische Regierung die Hersteller subventioniert - in hohem Maße?

    Die Subentionierung der chinesischen Regierung hält sich in Grenzen:

    In China beträgt die Kaufsteuer allgemein 10 Prozent, für reine E-Fahrzeuge wird diese bis Ende 2025 komplett erlassen (allerdings nur bis zu einem Maximalbetrag). Danach gilt eine 5-Prozent Kaufsteuer für weitere 2 Jahre.

    Würde es diese Steuererleichterung nicht geben, so käme man in China für einen BEV-Kleinwagen aktuell auf 15.000 EUR. Mit Steuererleichterung sind es um die 13.500 EUR. Viele 100 Batteriefirmen existieren, werden auch vom Staat teils unterstützt, aber viele sind auch Pleite gegangen.


    Wo fängt man an, wo hört man auf?

    Dann müsste man im Gegenzug die Subventionen für die deutschen OEMs auch berücksichtigen bzw. auf den Fahrzeugpreis draufschlagen:

    Dax-Konzerne: Eon und Volkswagen erhalten Milliarden an Subventionen
    Die Bundesregierung muss sparen. Zugleich haben die größten Börsenkonzerne in den vergangenen Jahren Milliarden-Subventionen erhalten, so eine neue Studie.
    www.heise.de

    Fazit: Die Subventionen und staatlichen Kaufprämien sind vermutlich vergleichbar in DE und China, und machen unterm Strich nicht den Unterschied. Viel entscheidender ist das Lohngefüge und die Produktionskonditionen.

    Wichtig generell sind die staatlichen Rahmenbedingungen: China will mit "China speed" die Elektromobilität in die Breite treiben und schafft Rahmenbedingungen dafür. Sowohl was Ladeinfrastruktur, Forschung, Entwicklung und Stadtplanung angeht.

    Genau das glaube ich nicht.

    Viele Familien haben halt nur ein Auto und das muss dann alles können. Vom pendeln mit einer Person über den Wocheneinkauf bis zur Urlaubsfahrt.

    Wenn es eine große Nachfrage gäbe, dann müsste der Dacia Spring ein Verkaufsschlager sein. Klein und handlich bei sehr günstigem Preis.

    Selbst bei Menschen, die über einen langstreckentauglichen Verbrenner verfügen, wird der Dacia wegen seiner "ungenügenden Reichweite" verworfen.

    Bitte nicht den Fehler machen, und eine Kaufentscheidung für ein Auto an einem use-case "Urlaubsfahrt" festmachen.
    Der Dacia Spring ist in der Tat einer der wenigen verfügbaren e-Kleinwagen. Das ist ja gerade die Kritik an der VW-Modellpolitik der letzten 3 Jahre. Ein Konzern, der sich mit Skoda und Seat ausdrücklich auch dem Klein- und Kleinstwagensegment verschrieben hat sollte mindestens ein Modell als Elektrovariante am Markt haben. Die Firmenpolitik hat aber aus welchen Gründen auch immer anders entschieden und das Kleinwagensegment aufgegeben (an der Marge konnte es damals gelegen sein, heute nichtmehr da die Akkupreise gepurzelt sind). Und dass es genug Interesse an solchen Kleinwagen gibt (bei passendem Preis) ist doch vor 3-4 Jahren in den KBA Statistiken zutage getreten:
    Platz 2: VW e-up
    Platz 4: Renault Zoe

    Platz 5: Smart ForTwo

    Das war 2021.
    Wieviele Kleinwagen sind im Jahr 2024 in den Top10: kein einziger. Der Fiat 500 ist auf Platz 12 (kostet aber soviel wie ein Mittelklassewagen) und der Mini auf Platz 14.

    2020 waren 20‘500 EUR verdammt viel Geld für einen Kleinstwagen. Die dafür eingestellte Verbrennerversion kostete um 10‘000 EUR. Der doppelte Preis für weniger Alltagstauglichkeit ist sicher für alle typischen Kunden eines solchen Autos locker zu stemmen. (100km hin und 100 zurück mit AB-Fahrt waren schon eher sehr schwer zu erreichen). Die Vorstadtmutti mit Geld hat zu diesem Zeitpunkt eher im Tiguan oder Karoq als im Citigo gesessen. Und 2020 sah es mit Ladeinfrastruktur noch erheblich schlechter aus als heute. Ich kenne 2 Citigo-Fahrer (Benziner), die damit täglich pendeln (mittlerweile beide über 100‘000km runter), weil das die billigste Möglichkeit ist, zur Arbeit zu kommen. Elektrisch? Für den doppelten Preis der Autos? Never. Die trauern dem Benziner nach. Weil man billiger kein vernünftiges Auto fahren kann. Auch nach 100‘000 km kann sich der doppelte Fahrzeugpreis nicht rechnen. Die damalige Batteriegeneration dürfte mit der Laufleistung schon weit sein beim „Verschleiß“. Die Benziner laufen völlig unauffällig.


    VW müsste in die Batterieproduktion…. Wo fertigt denn VW eigene Zellen? Nicht einmal heute und auch nicht für die teuren Autos. Die Serienfertigung SOLL 2025 starten.

    So lange kannst Du Dir einen Verlustbringer nicht leisten. So groß ist Škoda auch nicht.

    Bitte nicht wieder alles verdrehen.
    Die 20.500 EUR für den e-citigo waren ohne Umweltbonus.
    Und: Die Einstiegsversion eines Verbrenner-Pendants ist eben NICHT 1:1 vergleichbar mit einer Elektro-Variante, die mehr Leistung und ggf. Ausstattung hat.

    Und warum bekommen es dann die chinesischen Hersteller hin, zu günstigen Preisen auskömmlich zu wirtschaften?

    VW hat es ja versucht in China, war auch mal erfolgreich (hauptsächlich mit Verbrennern). Heute sieht es so aus:
    https://www.nzz.ch/wirtschaft/…ion-verspielte-ld.1850717


    Zitat:

    Und die chinesischen Hersteller dominieren das Geschäft. So kam der Platzhirsch BYD bei E-Autos im Juni auf einen Marktanteil von 32 Prozent. VW bringt es nur auf schlappe 5 Prozent. Rechnet man noch die Plug-in-Hybridfahrzeuge mit ein, beträgt der Anteil der Wolfsburger sogar nur 2 Prozent.

    Ein Grund für das Abrutschen auf einen Abstiegsplatz ist sicherlich, dass VW in China zu lange auf den Verbrennermotor gesetzt hat. Schliesslich sprudelten die Gewinne, das machte den Konzern träge. Gleichzeitig erkannten die Deutschen zu spät, was sich bei den chinesischen Herstellern tat. Jahrelang belächelten die Deutschen die aufstrebenden Unternehmen aus dem Reich der Mitte.


    Zusammengefasst:

    • Die Zeiten vom Verbrennungsmotor nähern sich dem Ende, auch wenn es manche wie Ulf007 nicht wahrhaben wollen und partout verdrängen, wie auch schon die VW Manager in China im Jahre 2010, welche auf "clean Diesel" gesetzt hatten und damit falsch gepokert hatten
    • Die günstigen Elektromodelle sind verfügbar, in China und demnächst auch in Europa
    • Dabei lassen sich auch mit Kleinwagen Gewinne erzielen, wenn man es richtig anstellt und nicht ziert wie VW und Skoda