Beiträge von nitech

    pse klingt logisch, die Frage ist ob die Fabrik am Anfang genug Akkus produzieren kann um alle MEB+ zu bestücken oder ob sie eben Hilfe von Skoda brauchen bis der Hochlauf abgeschlossen ist.

    Im Grunde kann uns das egal sein: 2026 kommt erstmal ein überarbeiteter id.4, denke da kann man dann sehen wieviel, ob sich was im Unterbau ändert, dieser kommt dann sicher auch im Enyaq/Elroq.

    Spannender wird dann sein wann SSP und mit welchen Modellen zuerst Skoda auf den Markt kommt.

    Um Ehrlich zu sein: rein vom Design her gefällt mir der ID.Cross besser als der Skoda Epiq. Wenn alle zukünfitgen Skodamodelle diese übertrieben große Frontstoßstange bekommen, nein danke (vom Vision O reden wir besser nicht). Hingegen der Elroq/Enyaq FL gefallen mir recht gut.

    Die CTP MEB+ kommen schon nächstes Jahr, es steht neue Fabrik in Mlada Boleslav die CTP Akkupacks fertigen kann, soll ab Anfang 2026 laufen.

    Wieso steht die Fabrik dort, wenn alle die kleinen Modelle in Spanien hergestellt werden?

    Schickt man Zellen nach Mlada Boleslav vom Salzgitter (oder aus China wie bis jetzt) um die Packs dann nach Spanien zu schicken?


    Würde mich nicht wundern wenn sie die Akkupacks dort produzieren wo sie die Kapazität haben, also momentan in Mlada Bleslav und dann nach Spanien verschicken, dürfte günstiger sein wie dort einen neue Fabrik hochzuziehen (noch). Dass die Einheitszellen früher oder später in alle Modelle verbaut werden, daran habe ich keinen Zweifel. Auch werden sie, wenns gut Läuft, mehrere Batteriefabriken aufbauen.

    pse danke für diese gute Betrachtung: also wird es bei den Modellen wie id.cross bzw Epiq, id.polo usw. bei max. ca 60kwh bleiben, dann können die auch bei 400V bleiben. Stückmäßig werden die wahrscheinlich in Zukunft ziemlich viel ausmachen. Dann kommen 2028/29 die 800V Fahrzeuge auf SSP Plattform. Bis dahin werden vermutlich die Fahrzeuge mit über 60kwh Akkus nicht der Einheitszelle bekommen (vermute ich mal). Auch wenn Munro (glaub ich wars) in seinem Video zum APP550 gesagt hat dass dieser schon für 800V vorbereitet ist und man im Konzern schon Erfahrungen mit 800V Systemen hat. Ich habe aber auch keine Ahnung wie groß der Preisunterschied zwischen 400V und 800V ist. Mercedes hat ja beim CLA am Anfang (glaub in der Zwischenzeit kann man es dazubuchen) die Möglichkeit weggelassen dass man an einer 400V Säule laden kann (dürfte es aber nicht mehr viele geben, sind vor allem die alten 50kw Triplecharger only 400V?).

    Zur Ladeleistung: dürftest du ziemlich richtig liegen. Bloch hat in seinem Video zum id.Cross von ca. 2,5C Ladelesitung gesprochen. Und ein 38kwh Akku ist auch mit 115Kw ziemlich schnell voll (je nach Ladekurve natürlich, Flat wären es von 0-100 rechnerisch 20Minuten).

    Finde es ist aber trotzdem ein guter Schritt nach vorne, wenn man dazu bedenkt dass die Einheitszelle ja in erster Linie ein Formfaktor ist. Die Zellchemie kommt ja jetzt als erstes mit der von dir erwähnten NMC, aber auch LFP oder Feststoff ist möglich.

    enopol danke, ehrlich gesagt wundere ich mich, nach dem was ich in den letzten Jahren von Skodawerkstätten erlebt habe, kein bisschen wie deine Werkstatt reagiert. VW hat zumindest ein TPI rausgegeben (gezwungenermaßen, es gibt id.3s die älter als die ersten Enyaqs sind und deshalb eben unter der Warnschwelle für die Meldung im Fahrerdisplay, dort war es zu offensichtlich dass das mit dem Update zusammenhängt) um den Fehler kostenlos zu beheben. Traurig dass Skoda das aussitzen will und den Kunden dann in 6Monate - 2,3 Jahre den SOS-Batterietausch zahlen lassen will.

    Bei der LWR haben sie (meiner Meinung) auch erst reagiert dass sie so langsam der Austausch der Steuergeräte in Garantie mehr kostet als die Software nochmal anzufassen - und auch das hat für diesen Fehler viel zu lange gedauert (auch meine Meinung).

    Ich glaube nicht dass man in absehbarer Zeit um Enyaq mehr als 100kwh sehen wird. Eher packen sie weniger Module rein (reine Spekulation meinerseits). Und 800V wird erst mit SSP kommen. Denke nicht dass sie für den Zwischenschritt meb+ größere Hardwareänderungen machen.

    Da ist wohl die hauptsächlich relevante Zielgruppe die der Handwerker und Kleinunternehmer. Für die wird es noch zu teuer, daher soll der Akku nicht viel mehr als einen Arbeitstag abdecken. Ein größerer Akku wäre für die noch nicht wirtschaftlich. Familien sind in diesem Segment nur Nebenkriegsschauplatz.

    Mag sein, aber ist es wirklich so ein großer Entwicklungsaufwand wenn der Unterboden bei der Langversion so gestaltet wird dass z.b. der große Akku vom e5008 (ist ja gleicher Konzern) da Platz hat? Ich finde 50kwh ist doch sehr wenig. Naja vielleicht stellen sie die Kastenwagen auch auf die STLA Plattform um, dann sollte da doch mehr gehen.

    mfg

    mbmb oder man geht auf einen anderen Hersteller, evt. auch innerhalb des Konzerns. Der id.polo gefällt mir nicht schlecht, mal schaun wie der id.4 Nachfolger ausschaut. Evt. kommt auf basis der id.Polo oder zukünftigen id.Golf dann auch ein Kombi unter 5m (bei mir ist so um die 4,60) die Grenze, länger wird unhandlich (meiner Meinung).

    Am liebsten hätte ich ja einen Minivan alla Caddylife, aber die Stellantisabwandlungen vom Citroen Berlingo fehlt die Reichweite, warum man da nicht, zumindest bei der 4,75m Länge, einen größeren Akku verbaut.

    marc1234 nein, der Vision-O soll auf SPP-Plattform kommen und diese basiert (wenn ich das richtig verstanden habe, aber bei VW kann sich das auch noch ändern) auf Rivianbasis: also viel weniger Steuergeräte (ähnlich wie jetzt beim BMW ix3) und Android Automotive als Grundlage. Der id.1 bzw. id.up gibt darauf einen ersten Ausblick.

    Aber wenn dich das Auto auffordert die Werkstatt zu besuchen weil es nicht schafft ein OTA Update zu installieren, sollte/dürfte dies ohne Kosten für dich sein.

    enopol ja, ist auch meine Vermutung, da haben sie am BMS gespart. Deshalb hilft ja scheinbar das zurücksetzten der Lernwerte per OBDEleven.

    Werde die Tage mal den RSoH Wert nochmal auslesen, schauen ob er sich verändert hat.

    mfg

    pse weiß man wieviel W/l die jetztigen LG/Catl Zellen haben? Dachte mit CTP hat man eben den Vorteil dass man weniger drumrum braucht und dichter packen kann? Soweit ich das verstanden habe ist die Einheitszelle zuersteinmal vor allem ein Formfaktor und sozusagen für den Konzern "genormt". In der Pressemitteilung steht auch dass sie diese sei es mit NMC, sei es mit LFP und später dann auch mit Fesstoffchemie bauen können.

    Mal schauen dann mit welchen Akkugrößen in 2-3 Jahren (und dann in 5-8 Jahren wenn die Fesstoffzellen Serienreif sind) im Enyaq usw. angeboten werden.

    Günstiger klingt immer gut, die Frage ist ob Skoda bzw. VW die Autos günstiger anbietet (anbieten muss wegen Konkurranzdruck) oder ihre eigene Gewinnmarge erhöht.