Dämlichstes Beispiel ist mal wieder Sachsen. Kurz vor dem Inkrafttreten der Bundesweiten Regelung 2% der Landesfläche für WKA auszuweisen, wird schnell noch die 1000m Regelung zum Gesetz gemacht. 
Na die haben sich wieder mal das große Vorbild aus dem Süden angeschaut 😄…wenn’s nicht so traurig wäre.
Aber nochmal zur Ausgangsfrage zurück, da hab ich den Start wegen Kita-Keimen leider verpasst.
Das Ziel der Regelung ist m.M. nach sehr gut, aber die Umsetzung leider wieder eher mäßig. Der Markt regelt sich aus meiner Sicht schon selbst, nur müssten man damit beginnen die Kosten auch real zu bewerten und einzupreisen und nicht über quersubenvtionen und externe Kosten auszulagern.
Eine dem Kilma und 1.5°K Ziel angemessene CO2-Besteuerung sorgt tatsächlich fast überall für eine alleinige Umstellung, einfach weil es dann nicht mehr wirtschaftlich ist einen Verbrenner zu fahren. Für die Automobilindustrie wird es dann auch nicht mehr wirtschaftlich diese zu entwickeln und produzieren. Geld regiert doch sehr häufig die Welt, aber das kann man eben auch geschickt umsetzten.
Gestaffelte realistische CO2-Preissetzung inkl. eine Unterstützung der sozial Schwächeren.
Eine Planwirtschaft hat, außer in Kriegszeiten, noch nie erfolgreich eine Wirtschaft geführt.
Klug ein paar Leitplanken setzten eröffnet deutlich mehr Raum für Innovation und günstigen Ressourceneinsatz.
Das Problem mit dem Zeithorizont in 2035 ist eher kein technisches. In der Zeit gehen locker zwei komplette Entwicklungszyklen in der Automobilindustrie von Statten. Schwieriger ist eher das Ganze Infrastrukturthema, denn das ist nochmal eine ganz andere Größenordnung und verlangt schon banalerweise Handwerker. Die haben wir aber nicht mehr in der benötigten Menge, Tendenz weiter abnehmend und bekommen die auch nicht mehr so schnell. Will ja kaum noch einer Handwerker werden.