Beim Laden der HV Batterie kommen nur ca. 13,2V an und das reicht halt nicht für eine Ladung. wenn man wenig fährt. Das ist aber meist auch kein Problem.
na ja, auch das hatten wir ja schon:
Dass offenbar grundsätzlich nur 13,2V beim Laden ankommen, scheint eine Eigenart neuerer Enyaqs zu sein.
Mein iV80 mit SW 3.7 hat das nicht und ich schätze daher mal, dass das alle mit SW<4 nicht haben.
Im Normalfall sieht ein Ladevorgang meiner 12V-Batterie bei AC-Ladung der HV-Batterie so aus, dass bei um die 15 Grad Batterietemperatur (der 12V-Batterie...) anfangs kurze Zeit (oftmals ca 20 Minuten) mit rund 14,5V geladen wird und danach wird auf eine Erhaltungsspannung von rund 13,5V bis zum Ende des Ladevorgangs gewechselt.
Das ist absolut normal und ok und dazu passt auch der jeweilige Strombedarf der 12V-Batterie.
Wenn ich fahre, sieht es ganz ähnlich aus.
Im Allgemeinen kann man aber sagen, das alle Fahrzeuge mit einem DC/DC Wandler anstatt einer Lichtmaschine Probleme haben irgendwann mit der 12V Batterie komischerweise.
Meine Batterie wird definitiv gut geladen.
Was sollte daran "eigentlich" auch so schwierig sein?
Ein Solarregler ist z.b. auch ein DC-DC-Wandler, davon gibt es zig unterschiedliche Bauarten und irgendwie schaffen es die meisten Hersteller offenbar, die richtige Ladecharakteristik zu verwenden.
Von massenhaften Batterieausfällen aufgrund unpassender Ladecharakteristik ist mir jedenfalls nichts bekannt.
Normale Netz-Ladegeräte sind zwar AC-DC-Wandler, aber auch da klappt es mit der Umsetzung einer sinnvollen Ladecharakteristik meistens.
Das ist also letztendlich kein Hexenwerk.
Die Haupt-Schwäche bei einigen Enyaqs sind die unerklärlichen Entladungen, also letztendlich ein teilweise deutlich zu hoher "Ruhe"strom, den die Werkstätten mit ihren 08/15-Diagnosemethoden offenbar nicht mal erkennen können und anhand von Kundenaufzeichnungen nicht erkennen wollen bzw. dürfen.
Eine weitere Schwäche ist die zu späte Nachladung der 12V-Batterie bei Spannungsabfall. Der Enyaq zeichnet u.a., sowohl den Entladestrom, als auch die Spannung der 12V-Batterie permanent auf. Es ist also keine größere technische Schwierigkeit, anhand dieser beiden Werte eine rechtzeitige und damit Batterie-schonende Nachladung rechtzeitig zu aktivieren.
Wenn beide "Schwächen" gemeinsam auftauchen, kommen die für jeden Fahrer bemerkbaren Ausfälle einiger Funktionen.
Die Schädigung der Batterie setzt aber schon früher ein, sofern die Spannung durch die unerklärlichen Entladungen insgesamt deutlich ab gesenkt wird.
Zudem ergibt sich durch diese überflüssigen Entladungen und die beim Fahren oder HV-Laden entsprechenden, nachvollgenden Ladungen eine größere zyklische Belastung (das kann man durch Vergleiche verschiedener Fz über Carscanner (Sum Ah-Ladung und Ah-Entladung) erkennen), also eine zusätzliche Verkürzung der Batterielebensdauer.
Dagegen hilft auf Dauer auch keine AGM-Batterie, die Skoda/VW den diesbezüglich problematischen MEBs schon längst, anstatt der etwas kostengüntigeren EFB-Batterien, hätte spendieren sollen...die paar € mehr hatte man wohl nicht übrig....
Wenn die Ladebilanz wirklich teilweise negativ sein sollte, helfen auch keine LI-Batterien.....die schalten bei Unterschreitung einer bestimmten Spannung grundsätzlich ab, sofern sie über ein eigenes BMS verfügen....