Beiträge von enopol

    Das was die Kamera der VZE quasi direkt im Vorbeifahren als Schild "entdeckt", gilt m.E. auch erst einmal. Nur das wäre eine reale Schildererkennung und die Realität hat Vorrang vor daten aus der Konserve.

    (Die kamera kann normalerweise keine Schilder einer Straße erkennen, die unter oder über der befahrenen Straße verläuft.)


    Kurze zeit später kann sich das durchaus ohne real sichtbaren Grund ändern.....

    Das ist dann meist ein Rücksprung von der kamerabasierten Schilderkennung zu dem, was in den Festdaten (here) steht, die in einem solchen Fall eben nicht stimmen.....und das könnte dann auch durch daten einer drüber oder drunter kreuzenden Straße sein.


    Wenn die kamera basierte Schildererkennung deutlich besser funktionieren würde, bräuchte man die here-daten eigentlich kaum noch...z.b. nur noch für die Vorabinfo des Straßenverlaufs.

    Soweit ich gesehen habe, gibt es noch keinen extra Thread für das Laden im Ausland...?

    Ich stell meine Frage mal hier rein, sorry.

    Es gibt ja diverse Beiträge zum Laden in Italien. Das betrifft aber meistens nur die Bereiche ab Bozen/Meran/Gardasee und südlich. Wir fahren regelmäßig nach Südtirol/Grödnertal - gibts da spezielle Stationen für DC-Laden? Welche Karte ist da sinnvoll? Hab gelesen, dass es von Neogy Prepaid-Karten gibt. Kennt die jemand und kann was dazu sagen? Und wenn bei den Tarifangaben eines Anbieters (z.B. ADAC e-charge) die Auslandspreise stehen (0,75 €), ist das dann bei allen Ladestationen gültig?

    Sorry für die seltsamen Fragen, aber ich werde ab Herbst E-Neuling... Und danke schon mal vorab.

    Am besten, du machst einen Thread speziell für Italien auf.

    Für Dänemark gibt es beispielsweise auch schon einen.

    "Laden im Ausland" ist m.E. zu weit gefasst, weil es halt z.Teil völlig unterschiedlich ist und dann ginge die Übersichtlichkeit komplett verloren.

    Was letztendlich oftmals (aber nicht immer...) diese übermässigen unerklärlichen Entladungen verursacht, kann man an den Spannungsdiagrammmen m.E. nicht erkennen. Das werden nur wirklche Spezialisten feststellen können, denn über OBD ist das normal nicht auslesbar, da jeder OBD-Einsatz die Ruhephase grundsätzlich beendet.


    Das erste Bild zeigt aber sehr schön, wie die Batterie so langsam in die Knie geht:


    Man kann dort 3 dieser längeren unerklärlichen Entladungen sehen und von mal zu mal verläuft die (Hüll-)Kurve steiler nach unten, weil halt des Ladezustand immer weiter sinkt bzw. der Innenwiderstand steigt.


    Ich meine auch, dass die Ladung in deinem Fall tatsächlich nicht ausreichend sein kann, denn wirkliche Batterieladungen (da reden wir von mindestens 14V), finden bei deinem Fz vermutlich nur bei Fahrten statt und wenn man nur wenig fährt, ist die Ladebilanz der Batterie zwangsläufig negativ.


    Die langen unerklärlichen Entladungen und die Eigenschaft, dass die 12V-Batterie beim HV-Laden nur auf 13,2V "gehalten" wird (von "Laden" kann man bei 13,2V eindeutig nicht sprechen, dass ist eine reine "Lagerspannung") ergeben dann, dass die Entladung größer ist, als die Ladung der Batterie.


    Die Notladung ist zudem

    1. zu spät (Spannung ist bereits ziemlich niedrig) und

    2. zu kurz, um die Batterie wieder auf einen einigermaßen annehmbaren Ladezustand zu bringen.


    Insgesamt gibt es also diverse 12V-Baustellen an deinem Auto, um die sich Skoda/VW mal kümmern sollte:


    Die maximal 13,2V kann man SW-technisch verändern, indem man z.b. schlichtweg wieder die Charakteristik verwendet, die bei SW < 4 praktiziert wird.

    Einen sinnvolleren Einsatz der Notladung (Nachladen bereits bei höherem SOC und längere Ladung, angepasst an den SOC) kann man ebenfalls SW-technisch ändern.


    Die eigentliche Herausforderung ist aber, die unerklärlichen Aufweckvorgänge zu verhindern.


    Ich habe den Eindruck, dass VW irgendwelche Neuheiten bei neuer SW präsentiert, diese aber leider nicht ernsthaft testet, so dass es immer wieder dazu kommt, dass zusätzlicher Schaden angerichtet wird.

    Anstatt z.b. unsinnige Batterietemperatur-Anzeigen zu kreieren, wäre es endlich mal angebracht, mit sogenannten Neuerungen zu geizen und sich nur darauf zu konzentrieren, bisherige Fehler zu beheben.

    Es sind genug vorhanden, wie man allein an diesem Beispiel sieht.

    Beim Laden der HV Batterie kommen nur ca. 13,2V an und das reicht halt nicht für eine Ladung. wenn man wenig fährt. Das ist aber meist auch kein Problem.

    na ja, auch das hatten wir ja schon:

    Dass offenbar grundsätzlich nur 13,2V beim Laden ankommen, scheint eine Eigenart neuerer Enyaqs zu sein.

    Mein iV80 mit SW 3.7 hat das nicht und ich schätze daher mal, dass das alle mit SW<4 nicht haben.


    Im Normalfall sieht ein Ladevorgang meiner 12V-Batterie bei AC-Ladung der HV-Batterie so aus, dass bei um die 15 Grad Batterietemperatur (der 12V-Batterie...) anfangs kurze Zeit (oftmals ca 20 Minuten) mit rund 14,5V geladen wird und danach wird auf eine Erhaltungsspannung von rund 13,5V bis zum Ende des Ladevorgangs gewechselt.

    Das ist absolut normal und ok und dazu passt auch der jeweilige Strombedarf der 12V-Batterie.

    Wenn ich fahre, sieht es ganz ähnlich aus.

    Im Allgemeinen kann man aber sagen, das alle Fahrzeuge mit einem DC/DC Wandler anstatt einer Lichtmaschine Probleme haben irgendwann mit der 12V Batterie komischerweise.


    Meine Batterie wird definitiv gut geladen.

    Was sollte daran "eigentlich" auch so schwierig sein?


    Ein Solarregler ist z.b. auch ein DC-DC-Wandler, davon gibt es zig unterschiedliche Bauarten und irgendwie schaffen es die meisten Hersteller offenbar, die richtige Ladecharakteristik zu verwenden.

    Von massenhaften Batterieausfällen aufgrund unpassender Ladecharakteristik ist mir jedenfalls nichts bekannt.

    Normale Netz-Ladegeräte sind zwar AC-DC-Wandler, aber auch da klappt es mit der Umsetzung einer sinnvollen Ladecharakteristik meistens.

    Das ist also letztendlich kein Hexenwerk.


    Die Haupt-Schwäche bei einigen Enyaqs sind die unerklärlichen Entladungen, also letztendlich ein teilweise deutlich zu hoher "Ruhe"strom, den die Werkstätten mit ihren 08/15-Diagnosemethoden offenbar nicht mal erkennen können und anhand von Kundenaufzeichnungen nicht erkennen wollen bzw. dürfen.


    Eine weitere Schwäche ist die zu späte Nachladung der 12V-Batterie bei Spannungsabfall. Der Enyaq zeichnet u.a., sowohl den Entladestrom, als auch die Spannung der 12V-Batterie permanent auf. Es ist also keine größere technische Schwierigkeit, anhand dieser beiden Werte eine rechtzeitige und damit Batterie-schonende Nachladung rechtzeitig zu aktivieren.


    Wenn beide "Schwächen" gemeinsam auftauchen, kommen die für jeden Fahrer bemerkbaren Ausfälle einiger Funktionen.


    Die Schädigung der Batterie setzt aber schon früher ein, sofern die Spannung durch die unerklärlichen Entladungen insgesamt deutlich ab gesenkt wird.

    Zudem ergibt sich durch diese überflüssigen Entladungen und die beim Fahren oder HV-Laden entsprechenden, nachvollgenden Ladungen eine größere zyklische Belastung (das kann man durch Vergleiche verschiedener Fz über Carscanner (Sum Ah-Ladung und Ah-Entladung) erkennen), also eine zusätzliche Verkürzung der Batterielebensdauer.


    Dagegen hilft auf Dauer auch keine AGM-Batterie, die Skoda/VW den diesbezüglich problematischen MEBs schon längst, anstatt der etwas kostengüntigeren EFB-Batterien, hätte spendieren sollen...die paar € mehr hatte man wohl nicht übrig....

    Wenn die Ladebilanz wirklich teilweise negativ sein sollte, helfen auch keine LI-Batterien.....die schalten bei Unterschreitung einer bestimmten Spannung grundsätzlich ab, sofern sie über ein eigenes BMS verfügen....

    Mein Enyaq hatte wegen eines Flugurlaubes 10 Tage draußen gestanden und die Spannung war danach mit etwas mehr als 12,5V völlig ok.

    Beim Abstellen war der Ladezustand allerdings sehr gut.

    Die gesamte Aufzeichnung über 10 Tage zeigt, bis auf 2 kleine Hüpfer nach unten, absolut keine Auffälligkeiten.


    Dadurch, dass man beim Enyaq allein über das Bordnetz in der Lage ist, fast 100% Ladezustand der 12V-Batterie zu erreichen, sind die Voraussetzungen für längeres Stehen grundsätzlich besser, als bei aktuellen, reinen Verbrennern des VW-Konzerns, die mit Bordmitteln (also ohne Nachladen über ein externes Ladegerät) grundsätzlich nur auf ca 80% Ladezustand der 12V-Batterie kommen können.


    Die Enyaq-Batterie ist aber halt relativ klein und man hat lediglich die Bauart "EFB" spendiert. Zudem ist der Strombedarf des Enyaq, selbst bei ganz simplen Aufweckvorgängen, m.E. relativ hoch.


    Im kürzlich beendeten Urlaub habe ich die Bordbatterie daher, bei 2 mehrstündigen Fährfahrten, lieber verschont und ihr den Betrieb der Kühlbox nicht zugemutet......wäre ja, zumindest rein theoretisch, kein Problem:

    Wir sind mit recht voll geladener 12V-Batterie auf der Fähre angekommen und für die 4 Stunden Fahrt, sind exakt 16Ah notwendig.

    Damit sollte eine voll geladene 49Ah-12V-Batterie "eigentlich" klar kommen.

    Ich habe die Stromlieferung fürs Kühlen dann doch lieber der Powerstation überlassen....wäre sehr unschön, wenn der Enyaq nicht mehr selbsttätig die Fähre verlassen könnte....

    Es geht nicht um den Unterschied zwischen Laden und Entladen....

    I.d.R. sind die Spannungsunterschiede bei größerem Stromfluss, egal welche Richtung (also beim Fahren und Schnellladen) größer, als in einer Ruhephase mit minimaler Leistungsabforderung.


    z.b.:

    Du fährst konstant 120km/h, die Leistungsaufnahme des Motors beträgt rund 25kW. Dann ist die Strombelastung der einzelnen Zellen größer als im Stand mit z.b. 0,5kW Leistunganforderung.


    Beim Schnellladen ist der Strom ebenfalls deutlich größer, als sonst im Stand und dann werden die Zellen, die bei Entladung die niedrigen Spannungswerte haben, i.d.R. die höchsten Spannungswerte aufweisen.


    Es geht immer nur um den Unterschied bei den einzelnen Zellenbelastungen.

    Die SOCs der einzelnen Zellen (genauer Zellenpacks) werden auch mithilfe der Einzelspannungen und des dann fließenden Gesamtstroms ermittelt. Nahezu-Leerlaufspannungen sind oft nicht so aussagekräftig.