Beiträge von enopol

    Wie oft ich schon ähnliche Kommentare mit der Übersetzung von assistere zitiert habe... Der Anspruch ist hier teilweise 100%ige Funktion ohne Fehler.

    Wer dies erwartet, wird zwangsläufig enttäuscht. Ist halt so.

    ich erwarte für die Teilfunktion "VZE", die eine der wichtigsten Grundlagen weiterführender Assistenten ist, keine 100%, aber definitiv mehr als z.b. die 63%, die Alexander Bloch in einem Testvideo für den Stadtbereich ermittelt hatte....

    Mit rund 2/3 Trefferquote o.ä. ist es für mich kein hilfreicher Assistent mehr, sondern eine unnötige Beschäftigungstheapie, sofern man auf korrekte Geschwindigkeiten Wert legt.


    Wenn das (m.E. sollten es schon 90% sein) nicht gewährleistet ist, sollte man zumindest diese Enttäuschung herstellerseitig verhindern, indem man TA und pAAC im Stadtbereich grundsätzlich deaktiviert.

    und in Dänemark erkennt die VZE nicht mal, dass es überhaupt irgend etwas mit der Geschwindigkeit zu tun haben könnte, wenn eine Geschwindigkeitszone mit Zahl im Rechteck erscheint....


    man kann es drehen und wenden, wie man will:

    Die Qualität der aktuellen VZE ist wirklich "Spitze".

    Zumindest stellt sie die Aufmerksamkeit des Fahrers sicher, falls der sich überhaupt daran stört, dass halt einiges nicht so ganz ist, wie es sein sollte.

    Wenn ihn das nicht stört, kann das wirklich teilautomatisches, tiefenentspanntes Fahren sein...

    Warum heißt ein Assistent wohl Assistent?


    Der Begriff heißt übersetzt: zur Hand gehen, helfen, mitarbeiten, beistehen, unterstützen….

    Und in das Bild passt der TA exakt hinein.

    es bedeutet m.E. aber nicht, dass er zusätzliche Schwierigkeiten schafft....wenn letztendlich jede Geschwindigkeitserkennung der VZE vom Fahrer überprüft werden muss, damit der TA überhaupt eine ernsthafte (Fahr-)Hilfe sein kann, ist der Nutzen eines solchen Assistenten deutlich geschmälert.


    Mit autonomem Fahren hat eine korrekte Geschwindigkeitserkennung noch lange nichts zu tun.....sie ist aber eine absolute Grundvoraussetzung, damit so etwas irgendwann mal ernsthaft klappen kann.

    und die App muss natürlich auch funktionieren....im letzten Urlaub war das für ca 1,5 Tage leider nicht der Fall....


    Mit ABRP habe ich meine gesamte Dänemark/Norwegentour sehr gut simulieren können und mich dabei sogar ausschließlich auf Tesla SC konzentriert.

    Mit den werkseitigen Planungsmöglichkeiten meines Enyaqs funktioniert das leider gar nicht....

    ich simuliere mit ABRP, aber ganz sicher nicht mit der Fz-Ladeplanung...und ich sehe auch diese Simulation nur als "Entwurf".

    Die Filter der Simulation sind recht umfangreich und schnell veränderbar, so dass man die Szenarien schnell verändern/anpassen kann.

    Bei der Werksladeplanung gibt es halt nur wenige und zudem eingeschränkte Filter.

    Aus meiner Sicht ist primär die Software das Problem, da die 12V Batterie weder im Betrieb noch beim Laden der HV Batterie ausreichend geladen wird. Im Winter hatte ich das Problem ja auch, bis hin um Aufschließen mit dem Notschlüssel. Und auch jetzt ist das Problem nur durch die Temperaturen und viel Fahren abgeschwächt, aber immer noch vorhanden.

    Ich beobachte bei mir, das im Normalbetrieb. bei abgestelltem Fzg die Batterie sehr genau 13,1V hat. Das wird je nach Fahrleistung dann weniger bis auf knapp 12V. Ab dem Punkt lade ich das mit dem inzwischen immer bereitliegenden Ladegerät wieder auf. Dann habe ich ca. 14,2 V anliegen, natürlich auch wieder langsam sinkend.

    Was aber auch passiert - und das zeigt mir das die Hardware korrekt arbeitet - ist eine 100% Aufladung beim Vorklimatisieren. Egal ob heizen oder kühlen. Hier komme ich auch wieder auf 14,2V! Das Problem gibt es ja auch erst seit MEB 4.x , die 3.x Hatte das Problem nie! Und natürlich hat die Batterie ein Problem, wenn sie nur zu 50% geladen wird und dann auch noch schleichend entladen wird.


    Naja, den einen Winter überstehe ich auch noch, dann gibt's was neues. Was das wird steht noch in den Sternen.

    Die 12V-Ladung funktioniert ab SW 4 offenbar anders. Wenn die HV-Batterie bei SW ab 4 geladen wird, wird die Spannung der 12V-Batterie lediglich konstant gehalten (mit 13,2V).

    Das ist m.E. der einzige Unterschied, was das Laden betrifft.

    Daran können aber die hier teilweise geschilderten Fehler ursächlich nicht liegen.


    Das kann man ganz einfach durch einen Vergleich mit aktuelleren Verbrennern von Skoda versuchen deutlich zu machen.


    Deren Batterie ist (meist) größer (bis zu ca 70Ah), wird aber ständig (gewollt)nur bis auf 80% geladen, da sie auch noch eine Minimalrekuperation bewerkstelligen soll.

    Die größte Skoda-Verbrenner-Batterie hat daher effektiv nur ca 56Ah Kapazität zur Verfügung, während die des Enyaqs bis auf 100% geladen wird und daher ihre maximal 49Ah Kapazität nutzbar ist.

    Kein wirklich dramatischer Unterschied der tatsächlich nutzbaren Kapazität


    Ansonsten hat es die Batterie vom Enyaq eigentlich leichter:

    Weder ist sie für die bereits erwähnte Rekuperation, noch für Start&Stop-Pausen zuständig. Im Winter den Verbrenner mit recht viel Strom starten, muss sie auch nicht.


    Ansonsten müssen beide Batterien halt diverse Steuergeräte und Kleinverbraucher mit Spannung versorgen und auch Verbrenner haben ähnliche E-Spielerreien, angefangen von KESSY, über DWA usw. usw.


    Die Enyaq Batterie wird zudem häufiger geladen, als die des Verbrenners, denn der Verbrenner kann ausschließlich dann laden, wenn der Motor läuft.

    Beim Enyaq reicht es dagegen schon, sich einfach nur ins Auto zu setzen....


    Die Verbrennerbatterie wird während des Tankens zudem nicht einmal unterstützt/minimal geladen (mit 13,2V), so wie es beim Laden des Enyaqs der Fall ist.


    Der entscheidende Unterschied liegt für mich auf der Verbraucherseite, denn davon, dass irgendwelche Verbraucher und Steuergeräte sich ohne erkennbaren Grund von allein einschalten und dabei die Spannung der Batterie sehr deutlich nach unten ziehen (s. Diagramme von EMike), habe ich bei Verbrennern der Fa. Skoda bisher noch nichts gehört.

    Die Werkstätten offenbar auch nicht.....


    Natürlich hätte dieser Mangel weniger Auswirkungen, wenn etwas öfters nach geladen wird und er hätte vermutlich gar keine für den Kunden erkennbaren Auswirkungen, wenn die 12V-Batterie viel frühzeitiger automatisch nach geladen werden würde.

    Das ändert aber überhaupt nichts an der Tatsache, dass das unkontrollierte Aufwachen von Vebrauchern/Steuergeräten die Ursache des Mangels auf Verbraucherseite ist.

    Ob das eventuell ein Programmierfehler ist oder ob das durch fehlerhafte Steuergeräte verursacht wird, weiß ich nicht. Es ist in jedem Fall ein eindeutiger Mangel.


    Wenn diese unkontrollierten Verbräuche (da schließe ich die zuletzt genannten, definitiv zu hohen ca 80mA Konstantruhestrom mal locker ein), nicht wären, würde auch die Ladetaktik ab SW 4.0 ohne Probleme klappen, denn bei den Verbrennerbatterien klappt es ja i.d.R. auch.

    Da muss niemand mit üblichem Fahrprofilen ständig nachladen, wenn keine sonstigen Elektrik-Fehler vorhanden sind und wenn irgendwelche unkontrollierten Aktionen zu bemerken wären, würde das beim Verbrenner ähnliche Auswirkungen haben.


    Die Starterbatterien der Verbrenner werden meist ca 5-6 Jahre alt, bis alle Funktionen, die auf 12V basieren, nicht mehr so gut intakt sind, obwohl sie ständig nur auf 80% geladen werden, obwohl sie zudem etwas Bremsenergie speichern und abgeben müssen und obwohl sie die Fz bei nahezu jeder Ampelpause bei Zündung ein, für bis zu ca 1 Minute komplett selbstständig mit 12V versorgen müssen.