Beiträge von enopol

    zice gute Frage. Ich habe keine Wärempumpe. Aber es ist klar dass eine Wärmepumpe eine Temperaturdifferenz braucht um arbeiten zu können, wenn die nicht vorhanden ist kann keine Wärmepumpe der Welt arbeiten. Die Frag ist eben woher die Wärempumpe die Energie nimmt um zu arbeiten: denke aus der Abwärme der Batterie, andere Energiequelle (z.b. Umgebungsluft) dürfte im Winter zu niedrig sein, außer das Auto steht in der vollen Sonne. Evt. wird auch etwas Temperatur vom Innenraum genommen. Man müsste schauen ob es in Erwin dazu Informationen gibt, und auch dann wird ein Außenstehender schwer verstehen wie genau im Enyaq bzw. den IDs die Wärempumpe funktioniert.

    mfg

    Die Wärmepumpe braucht keine Temperaturdifferenz.

    (Dein Kühlschrank (ebenfalls eine Wärmepumpe) zuhause funktioniert auch dann, wenn es im Kühlraum (anfangs) und außen die gleiche Temperatur ist.)


    Die Wärmepumpe erzeugt eine Temperaturdifferenz.


    Wenn die Wärmepumpe Wärme im Innern des Fz erzeugen soll, wird deren Kühler (Außenluft) kälter (der wird dann zum Verdampfer) und entzieht der Außenluft dadurch Wärme. Diese Wärme kann dann z.B. zum Innenraumheizen oder auch zum Beheizen der HV-Batterie genutzt werden.

    Die E-Energie der Wärmepumpe um überhaupt arbeiten zu können, entstammt deagegen der HV-Batterie.

    Die für den Vorgang benötigte E-Leistung ist dabei geringer, als die erzeugte Wärmeleistung und deswegen kann man mit einer WP Energie sparen.


    Anfangs reicht die Wärmeleistung der WP nicht und dann müssen PTC-Heizer zugeschaltet werden, welche die Wärme nur direkt mit Strom erzeugen.

    Davon gibt es einen als Innenraumheizung und es gibt einen für die HV-Batterie.

    Wenn ich wüsste, was TMQ ist.....

    Ich habe ohne TMQ und daher nur die reinen Energiepreise gerechnet und dann landet man momentan ca bei 40Cent/kWh.


    Von daher kann momentan m.E. sagen, dass es, rein aufgrund der Energiepreise, für Leute, die an öffentlichen Säulen laden, nicht unbedingt günstiger ist, ein E-Auto zu fahren.


    Wenn man seinen alten Verbrenner (sofern noch gut möglich) schlichtweg länger behält und erst später auf den E-Auto-Pfad wechselt, wenn die E-Fz ausgereifter sind, spart man m.E. am meisten. Da spielt die teurere Wartung und die Fz-Steuer des Verbrenners kaum eine ernsthafte Rolle.


    Ich werde zum E-Auto wechseln, weil ich es gerne möchte. Bringt mir Spaß.

    Nicht weil ich mir in irgendeiner Weise ausrechne, dass das unterm Strich für mich wirtschaftlicher wäre, als den 5-jährigen Verbrenner noch ein paar Jahre weiter zu fahren.

    Dadurch, dass ich (zumindest noch dieses Jahr....) deutlich unter 40Cent/kWh laden kann und dies zu 95% meiner Strecken, plus die gesparte Steuer und etwas günstigere Wartungen, ist der wirtschaftliche Verlust durch das Abenteuer E-Auto geringer.

    So sehe ich das momentan.....

    Im Winter kommt man da zwar in die Nähe, aber selbst da hat ein E-Auto deutlich die Nase vorn. - allein bei den Fahrtkosten.
    Hinzu kommen deutlich geringere Unterhaltskosten eines E-Autos gegenüber einem Diesel.

    Zu weiteren Kosten als den Energiekosten hatte ich mich nicht geäußert.


    Was hat der Preis für die kWh mit Sommer und Winter zu tun?


    Der "gewöhnliche" Wallboxbesitzer, ohne eigene PV auf dem Dach, kommt in 2022 vermutlich eher selten noch auf effektiv 25Cent/kWh.


    Gegen einen Energiepreis von 25Cent pro kWh (mechanisch nutzbarer Energie) kommt ein Dieselbesitzer aktuell nicht an.

    Da wird das ca vergleichbare E-Auto definitiv geringere Energiekosten verursachen.

    Ab ca 40Cent pro kWh, also i.d.R. bei Nutzung öffentlicher Ladesäulen, kann das dann anders aussehen.

    Eigentlich interessieren mich bestenfalls die Koste pro km, alles andere ist für den Otto Normalo uninteressant und nur für den Stammtisch geeignet.

    naja und da ist es für ein E-Auto eigentlich nur dann (noch) besser, wenn zuhause an der Wallbox getankt wird.

    Aktuell wäre bei ca 40Cent/kwh E-Energiepreis, ca Gleichstand mit einem Diesel, dessen Fahrer sich im Winter zudem deutlich geringere Gedanken über den Mehrverbrauch durch alle Heizmaßnahmen des Fz machen muss, weil er die dazu notwendige Energie ohnehin immer mitschleppt.

    na ja, die übliche Vorgehensweise:

    Man unterstellt, dass die E-Energie die ein E-Auto auf 100km verbraucht, grundsätzlich nur aus erneuerbarer Energie stammt.

    Sofern E-Energie z.b. aus Gaskraftwerken stammt ist der Vergleich nicht ok.

    Selbst Solarstrom wird letztendlich nur mit einem sehr schlechten Wirkungsgrad (ca 20%) aus dem Sonnenlicht gewonnen.

    Man könnte daher alle möglichen Vergleiche anstellen. Der Fantasie sind diesbezüglich wenig Grenzen gesetzt...

    Wenn man füt den ID3 (den gibt es ja schon länger) eine 12V Ersatzbatterie von Varta sucht, bekommt man die o.a. 52Ah EFB Ausführung angezeigt.

    Das ist tatsächlich eine ganz gewöhnliche Starterbatterie und zudem ist die aufgrund der EFB Technik weniger geeignet, als es eine AGM Batterie wäre.

    Die exkursion mit den Besonderheiten der Bleibatterien zeigt, wir ich schon schrieb, dass 20A für so eine Batterie bereits eine relativ hohe Belastung wären und diese bei 20A nicht mal mehr annähernd 50Ah bereitstellen könnte, wenn sie denn wirklich voll geladen wäre.


    20A für z.B. 15 Minuten, wobei man davon ausgehen kann, dass die Batterie vorher im Schnitt nicht mal voll geladen ist, sind für so eine zudem nicht sehr zyklenfeste Batterie definitiv nicht optimal

    Was steht denn auf der Batterie drauf?

    Auf nahezu jederBlei-Starterbatterie, die man sonst findet ist immer die 20stündige Entladung maßgebend und das steht i.d.R. auch auf der Batterie.

    Ich beschäftige micj seit rund 40 Jahren mit Batterien.

    Bleibatterien mit anderen Hersteller-Kapazitätsangaben (natürlich in Ah), als C10/C20 oder C100 sind mir noch nicht untergekommen.

    Also bei 50 Ah Kapazität der Batterie und einer ENtnahme von 20A, ergibt sich ganz einfach 2,5 Std bis SOC=0

    Das ist wäre einfach, ist aber falsch...

    Die Kapazitätsangabe der Bleibatterie bezieht sich i.d.R. auf eine 20 stündige Entladung.

    Bedingung natürlich:

    Die Batterie ist wirklich zu 100% voll geladen.

    Das dauert bei Bleibatterien immer mehrere Stunden.

    Das ist bei Kurzstrecke nicht gegeben.


    Die 20 stündige Entladung heißt:

    Der Entladestrom müsste konstant etwas über 2,5A betragen um eine Kapazität von 51Ah zu erhalten.

    Bei 20A Entladung ist die Kapazität erheblich geringer.

    Stichwort: Peukerteffekt


    20A sind für eine normal nicht mal voll geladene 50Ah-Bleibatterie schlichtweg schon eine recht hohe Belastung, wenn es z.B.um 20 Minuten o.ä.geht.