Beiträge von enopol

    Ich hätte mich jetzt auch wirklich gewundert, wenn Dein Yeti einmal nicht als Maß der Dinge in Deinem Post vorgekommen wäre.

    Warum behältst Du den eigentlich nicht einfach?

    Ich habe den Yeti nun mal noch, was letztendlich an Skoda liegt.....

    Der Yeti hat eben 08/15-Verbrenner-Technik, wie sie im gesamten VW-Konzern teilweise auch aktuell verbaut ist und wird daher sicherlich noch für weitere Vergleiche herhalten.


    Viele Besitzer von E-Autos hatten schon einige Jahre einen Verbrenner und von daher eignet der sich für Vergleiche mit dem E-Auto in einigen Fällen recht gut.


    Welche Probleme hast du z.B. damit, wenn man diese Geschichte mit der Batterie und der Lichtmaschinenleistung zwischen E-Auto und Verbrenner (in dem Fall mein Yeti mit absoluter Durchschnittstechnik) vergleicht?


    Was ist daran aus deiner Sicht so schlimm, dass du unsachlich wirst?


    Zitat

    Warum behältst Du den eigentlich nicht einfach?

    Was soll so etwas?

    Naja, die fahrzeugspezifischen Informationen sagen das hier...


    Screenshot_20220201-094919_Camera.jpg


    Da steht jetzt keine Norm dazu. Aber daher kommt die Annahme. Was steht denn im Datenblatt von Varta?

    Das ist die veralte Angabe des Kaktstartprüfstroms gem. DIN.

    Schau mal selbst auf die Batterie in deinem Enyaq, was dort drauf steht. I.d.R. handelt es sich um die Angabe gem. der Norm EN und die 680A, die vorher für die Batterie des TDI genannte wurden, beziehen sich definitiv auch auf die Norm EN.


    Allein an den sehr unterschiedlichen Angaben allein aufgrund unterschiedlicher Normen kann man schon erkennen, dass der maximale Strom, den eine Batterie (und nicht gerade bei minus 18Grad...) abgeben kann, deutlich größer ist.

    Die Betriebsanleitung des ENYAQ lässt sich nur zu der Möglichkeit aus, die 12V Batterie des ENYAQ via Fremdstartkabel von einem anderen Fahrzeug aus "wiederzubeleben", also solange Strom anzunehmen, bis die ENYAQ-Batterie wieder genug Ladestand hat, daß die "Zündung" eingeschaltet werden kann. Danach wird die Batterie des ENYAQ aus dem Hochvolt-Akku weiter geladen.

    Der umgekehrte Fall, also daß der ENYAQ einen "toten" Verbrenner wiederbelebt, wozu ja dessen Anlasser gedreht werden muß, ist in der Betriebsanleitung nicht erwähnt, und das würde ich auch nicht versuchen angesichts der lediglich 270 A max. Startstrom der verbauten 12 V Batterie und möglicher Rückwirkungen auf die Elektronik des ENYAQ durch Spannungsspitzen etc.

    Allenfalls könnte man versuchen, der leeren 12 V Batterie des Verbrenners so lange Strom zu "spenden", bis diese genug Ladezustand hat, um einen eigenen Startversuch zu machen. Dazu aber dann die Verbindung zum ENYAQ auf jeden Fall abklemmen!

    ich würde mit dem Enyaq ebenfalls keinem Verbrenner direkte Starthilfe leisten, aber wie kommst du darauf, dass die ca 50Ah-Enyaq-Batterie, die ja letztendlich eine ganz normale Starterbatterie ist, nur 270A Startstrom liefern kann?


    @Derwodaso hatte im letzten Beitrag den Kaltstartprüftsrom seine Batterie vom TDI genannt. Die Batterie hat ca. 70Ah und einen Kaltstartprüfstrom (CCA) gem. der Norm EN von 680A.

    Eine typische ca 50Ah- Starterbatterie, wie sie im Enyaq eingebaut ist, hat gem. der selben Norm einen CCA (EN) von ca 470A.


    Diese 470A sind zudem nicht der maximal mögliche Startstrom, sondern der Strom, bei dem nach einer bestimmten Zeit, bei völlig ausgekühlter Batterie eine bestimmte Spannung nicht unterschritten wird (die genau Beschreibung liefert die Norm)


    Warum sollte man daher mit der Enyaq-Batterie einem Verbrenner grundsätzlich keine Starthilfe geben können?

    In vielen kleineren Verbrenner-Autos müssen Batterien mit ähnlichen, elektrischen Werten den Motor jahrelang ohne Hilfe starten.....

    Eben, da kommt die Leistung von der Lichtmaschine und nicht der Batterie.

    Jein.

    Wenn man eine potente LiMa hat und es sich beim Verbrenner-Motor nicht gerade um einen kalten, Diesel größeren Hubraums handelt, kann es sein, dass die Starthilfe quasi nur mit der LiMa klappt.

    Bei einem Motorrad wird das vermutlich immer funktionieren...


    Die LiMa in meinem Yeti kann z.B. im Leerlauf (Stichwort: Starthilfe) aber insgesamt nur gut 100A zur Verfügung stellen (maximal 140A).

    Da das Auto im Motorleerlauf aber selbst auch Strom benötigt (i.d.R. bei mir 20A), würden nur noch 80A für die Starthilfe seitens der LiMa zur Verfügung stehen.

    Das reicht bei Startvorgängen auch als Hilfe oftmals nicht aus und dann wird die Batterie trotzdem (wenn auch nicht so stark) zwangsläufig in Anspruch genommen werden.


    Der Enyaq hat ja quasi auch eine "LiMa" (DC-DC-Wandler) und die ist mit max. 3000W sogar deutlich leistungsfähiger, als übliche Pkw-LiMas. Ich würde es beim Enyaq trotzdem nicht riskieren und schon gar nicht, wenn es sich um einen größeren Diesel handelt, wo ich Hilfe spenden soll.


    da ist deutlich risikoloser, der Fremdbatterie mit einem Booster (der für den Enyaq-Besitzer ja quasi zur Grundausstattung gehören sollte...) zuhilfe zu kommen.

    So, genug Schabernack mit Sand und Affen...zurück zum Thema.


    Denn ich würde schon gerne die Messwerte verstehen und auch verstehen wie und ob die Wärmepumpe Verbrauchsvorteile oder Nachteile bringt.

    Könnte es allenfalls auch am carscanner liegen, dass er Werte nicht richtig benannt hat, sprich die Bezeichnungen nicht stimmen?

    Könnte daran liegen, denn logisch erscheint das Diagramm aus den genannten Gründen halt nicht.

    Der DC-DC-wandler, der die ganze Zeit die 12V-Verbraucher aktiv hält, wird durch die HV-Batterie versorgt.

    Es ist also nur ein Teil der (gesamten) HV-Leistung.

    Die Heizung (egal ob PTC oder WP) wird ebenfalls durch die HV-Batterie aktiv gehalten und ist auch nur ein Teil, der (gesamten) HV-Leistung.


    Die (Gesamt) HV-Leistung, die auf dem Diagramm eher hellgelb dargestellt sein soll, muss daher, weil alle Werte in kW genannt sind, zu jeder Zeit größer sein, als die beiden HV-Teilleistungsangaben.

    Die hellgelbe Linie müsste daher grundsätzlich die oberste Linie in dem Diagramm sein.

    Ist sie aber nicht......


    ganz oben ist die etwas dunkelgelbe/eher schon rötliche Linie und die soll die Hilfs--HV-Leistung darstellen.


    da kann m.E. irgend etwas nicht stimmen, bzw. ist mit der Linie "HV-Leistung" nicht die Gesamtleistung gemeint.

    Ich denke mal das ein temperierter und klimatisierter Innenraum nicht mehr so stark von der Aussentemperatur abhängt, sollange man die Türen/Fenster nicht aufmacht.

    ein Auto ist keine Thermosflasche und kann daher bezüglich der Isolation nicht annähernd z.B. mit modernen Häusern verglichen werden.


    Setz dich mal in einen Pkw mit einer Innenraumtemperatur von 21Grad plus bei 4 Grad minus Außentemperatur und dann schalte mal die Heizung komplett ab.


    Es dauert nicht lange bis es kalt wird......der ausreichend temperierte und klimatisierte Zustand hält nicht lange.


    Wenn ich im Yeti bei solchen Außen- Temperaturen länger als 5 Minuten bei abgeschaltetem Motor warten müsste, schalte ich jedenfalls sofort die Standheizung ein.

    Sehr sinnvoll erscheinen die Werte in der Grafik nicht. Die HV-leistung müsste zu jedem Zeitpunkt der größte Wert sein.

    Was ich ebenfalls nicht verstehe:

    Wieso ändern sich die Leistungswerte bei den unterschiedlichen Außentemperaturen nicht entsprechend. Bei minus 4,5Grad muss nun mal mehr geheizt werden, als bei minus 2 Grad......