Beiträge von enopol

    Also ich hatte es vor der Bestellung des Enyaq anhand meiner Preisliste (also ca Ende 11/2021) gerechnet:


    Enyaq 80: 43950

    Enyaq 60: 38850


    Differenz: 5100


    Dem Enyaq 60 fehlten: Parken basic (580), DriveBasic (330) und das Chrompaket (370) = 1280€ Listenpreis


    5100 - 1280 = 3820€ ausstattungsbereinigte Listenpreis-Differenz.

    Wenn ich die Förderungen/Rabatte anteilig abziehe, bin ich bei knapp 3100€ realen Aufpreis für den 80er bzw. für dessen größere Batterie.


    Da ich sowohl auf den 60er, als auch auf den 80 Förderungen und (beim 60er weniger) Rabatte bekommen hätte, ist die daraus resultierende niedrigere Summe eben der Preis, den ich für das Fz insgesamt zu zahlen habe und daher habe ich auch für alle anteiligen Komponenten des Fz eine entsprechend geringere anteilige Summe bezahlt. Das hat m.E. mit "schön" rechnen nichts zu tun.

    Den o.a. Differenzlistenpreis zwischen Enyaq 80 und Enyaq 60 bezahlt man ja nun mal ganz real nicht. Real ist es weniger und damit ist auch der Aufpreis für den Enyaq 80 ganz real weniger, als der, den man sich anhand der Preisliste ausrechnen kann.


    Mit den Hinterreifen kann man es sich dagegen durchaus auch anders "schön" rechnen (je nachdem, wie man es gerne hätte...):


    Die des Enyaq 80 haben

    1. einen größeren Wert, als die schmaleren des Enyaq 60

    2. radieren die nicht so schnell runter, wie die des Enyaq 60, da sie eben breiter sind und beide Fz beim Anfahren (und Bremsen/Rekuperieren), wo nun mal häufig der meiste Abrieb entsteht, die gleiche Zugkraft auf die Straße bringen.


    Da sie letztendlich bei Ersatz (auch) wieder teurer sind, wie du völlig richtig festgestellt hast, würde ich daher das Kapitel "Hinterradreifen" schlichtweg aus dieser Betrachtung ausklammern.....


    So gesehen müsstest du zudem beachten, dass die größere Batterie des Enyaq 80 länger halten wird, als die des Enyaq 60......


    Also:

    Wenn ich in meinem vorherigen Beitrag von effektiv 3500€ als Aufpreis für den leistungsfähigeren Motor, die minimal leistungsfähigere Lademöglichkeit(km(min) und die 19kWh-(30%-) größere Batterie ausgegangen bin, sollte das auch mit ein paar mal "wenn und aber" ungefähr hinkommen und ich finde das nach wie vor definitiv nicht zu teuer.

    letztendlich ist der Vergleich laut Threadtitel nicht so sonderlich geglückt.


    Zwischen einem iV60 und einem iV80x gibt es m.E. weniger Diskussionsbedarf, als zwischen iV60 und iV80.


    Ob ich einen flotteren Allrad brauche, der dann auch merklich mehr Geld kostet, als ein iV60, sollte man vielleicht auch ohne großartige Beratung selbst heraus finden können.....


    Zwischen iV60 und iV80 ist das schon interessanter, denn das erschließt sich nicht alles so ohne weiteres.


    Dass der Akku des 60er nicht nur weniger Reichweite, sondern auch weniger Akku-Gebrauchsdauer bei gleichem End-Zustand des Akkus bedeutet, ist nicht so offensichtlich.


    Wie schon geschrieben:

    Für ausstattungebereinigte 3800€, also inkl. Rabatten/Förderungen effektiv keine 3500€, 30% mehr Reichweite und 30% mehr Akkugebrauchsdauer zu haben, finde ich persönlich, angesichts der gesamten Enyaq-Preisliste, nicht teuer.


    Keine 200€ für 1kWh Li-Batterie inkl. BMS sind recht günstig.

    Richtig, der Booster soll nur soviel Energie bereit stellen, das der DC DC Konverter anfangen kann zu arbeiten. Das sollte deutlich unter einem Startvorgang eines Diesel oder Benziners sein. Es gilt einzig ein paar Steuergeräte zu starten.

    Der Booster unterstützt die interne 12V-Batterie etwas. Diese muss für alle möglichen 12V-Verbraucher beim Start erst einmal die Energie bereitstellen und es müssen Kondensatoren im Hochvoltsystem aufgeladen werden, damit dieses überhaupt die Arbeit und damit auch die Aktivierung des DC-DC-Konverters durchführen kann.

    Kennt jemand den Strombedarf des 12V-Gesamtsystems beim Start der Systeme genau?

    Ich kenne den nicht und von daher halte ich es grundsätzlich für besser, eher einen Booster mit mehr gespeicherter Energie zu verwenden.

    80€ für den Booster mit gerade mal 38Wh-Maximalenergie sind halt auch Geld....


    Momentan würde ich schlichtweg meinen 3,5kg-12V-LiFe-20Ah-Akku (kostet ab ca 140€) für so eine Starthilfe verwenden. Der hat im Zweifel mit gut 250Wh definitiv genug Energie und müsste für so eine Hilfe nicht mal voll geladen sein.

    Aber für ein E-Auto sollten diese dann doch auch funktionieren.

    Und wenn ich dann meinem Nachbarn mit seinem Verbrenner mal helfen kann, ist das doch auch nicht schlecht.

    Ja, aber bei der Hilfe für einen Starter eines Verbrennungsmotors (da funktioniert die sonstige Elektrik des Autos meist noch) ist, sofern der Startvorgang mit einem Mal klappt, nur relativ wenig Energie nötig.

    Wenn ich mir einen Booster für meinen zukünftigen Enyaq besorgen würde, würde ich mehr darauf achten, dass so ein Booster möglichst viel Energie (also Wh) speichern kann.

    Booster mit größeren Akkus (= mehr Energie) sind natürlich i.d.R. teurer, weil der Akkupreis einen großen Anteil des gerätepreises ausmacht (wie auch beim E-Auto...)

    Chris83_3D würde eher von 2 Wochen ausgehen. Zudem dürfte es auch noch davon abhängen wo das Auto steht, im Sinne ob es da größere Temperaturschwankungen gibt usw.

    Allerdings: Die Batterie und alles drum herum ist so von VAG konzipiert dass, bis auf Ausnahmen, egal wie du die Batterie behandelst, dass sie nach 7 Jahre noch min. 70% Kapazität hat. Diese Tips dienen "nur" dazu dass die Batterie so lange wie möglich ihre maximale Kapazität beibehaltet bzw. nur langsam verliert.

    mfg

    Die 70% stammen lediglich aus den schwachen Garantiebedingungen, die fast alle E-Autohersteller benutzen und haben mit der Realität nach 7-8 Jahren (und maximal 160tkm) m.E. nur dann etwas zu tun, wenn man die Batterie wirklich und ständig nicht so gut "behandelt".

    Der Hersteller sichert sich damit letztendlich in sofern nur ab, dass er lediglich höchst selten eine Batterie-Garantie leisten muss.


    Wer meist an der Wallbox von minimal 10 bis maximal 80% bei gemäßigten Temperaturen lädt und nicht ständig maximal mit DC, wird mit einiger Sicherheit (abgesehen von individuellen Batteriefehlern, die immer vorkommen können) nach 8 Jahren und 160tkm einen besseren SOH als 70% haben.

    Zudem: Je größer der Akku, desto besser.


    Das jedenfalls sagen Diagramme zur Alterung von Li-Zellen bezogen auf die Zyklen letztendlich aus.

    Bei den Tests geht es darum, wie solche Booster es für Sekunden schaffen, die Fz-Batterie für den Startvorgang zu unterstützen.


    Beim MEB geht es darum nicht unbedingt. Da geht es mehr um den Energieinhalt einer solchen Notfalleinrichtung, damit z.B. der Kondensator im E-Motorsteuergerät aufgeladen werden kann.

    Ein COP von 4 sollte für moderne WP bei 4C Außentemperatur kein Hexenwerk sein

    Für eine Wärmepumpe die auch im Luft-Luft-Betrieb arbeitet und zudem in ihrer Wirkung umgekehrt werden kann (Kühlung), wäre ein COP von 4 bei 4 Grad schon mehr als gut.

    Bei dann gut 20kW Heizleistung, welche die WP deiner meinung nach schaffen müsste, bräuchte man eigentlich keine PTC-Zuheizer mehr....


    Die Frage ist nicht, was eine moderne WP (in der Haustechnik?) schaffen sollte, sondern was die WP z.B. in der erweiterten Startphase, wo sie der Außenluft Wärme entziehen muss, im MEB tatsächlich schafft.


    Also:

    Anhand welcher Unterlagen kann man bei der MEB-WP unter welchen Bedingungen von einem COP von 4 ausgehen?

    Die unterstellten (angeblich konservativ angenommenen...) 300000km stammten von @psy......


    Wie auch immer der Zustand einer 60er-Batterie nach so einer heftigen Laufleistung wäre (SOH = 60% o.ä.?), der Zustand (SOH) einer 80er-Batterie wäre unter ansonsten identischen Bedingungen erheblich besser.


    Das gleiche Verhältnis ist aber auch bei einem Viertel dieser Strecke, also einer eher realistischen Laufleistung, vorhanden.


    Immer vorausgesetzt, so eine Batterie hat keinen individuellen Fehler, denn es ist ja durchaus möglich, dass die Batterie schon nach einem Zyklus defekt ist.