Beiträge von enopol

    morgens stand ich alleine, Nachmittag war leer als ich ankam und voll 4/4 ein ibmw ix wollt nicht warten.


    Die Ladeleistung war i.O. Aber mal zum Wind, ich habe auf dem Rückweg einen Verbrauch von 22 kwh...

    Falls die Fahrt heute war....es war durchschnittlich Wind aus SSW......und das gar nicht ganz wenig.


    Auf der ersten Fahrt mit 112er Schniit quasi gegen den Wind ist halt vom Luftwiderstand schon eine ganz andere Geschichte, als mit gleicher Gschwindigkeit und Rückenwind oder mit 65km/h im Windschatten eines Lkw....


    Im Schnitt 25Wh/100km bei max. 130Km/h und 112er Durchschnittsgeschwindigkeit, finde ich noch ok....von so einem Verbrauch, umgerechnet auf Benzin, kann ich beim Yeti nur träumen....aber der hat ja auch einen CW-Wert von 0,37.

    ich habe leider nur ein Carport.

    Die Ladung des zukünftigen Enyaq wird kein Problem sein.

    Eine Garage hätte ich einfach aus dem Grund lieber, weil es bisher bei allen Fz im Carport (wegen der durchschnittlichen größeren Luftfeuchte bei uns) schnell zu verbackten Bremsen kommt.

    Da der Enyaq mangels echter Parksperre leider nur mit Feststellbremse geparkt werden kann, wäre eine Garage für den Enyaq diesbezüglich vorteilhaft.

    bei Fahrten hinter dem Lkw, die ja zudem relativ langsam und gleichmässig (keine größeren Beschleunigungen) sind, kann man Unterschiede beim Luftwiderstand m.E. venachlässigen und der Luftwiderstand ist in so einer Situation zudem sehr gering (bei 65km/h Durchschnitt hinter einem LKw ist der Luftwiderstand erheblich geringer, als der Rollwiderstand)


    Unterschiede beim Rollwiderstand wirken sich dann natürlich besonders deutlich aus oder anders:


    Der deutlich geringere Verbrauch bei der ersten Fahrt (gut 11kWh/100km ist ja absolut gesehen, ein sehr geringer Verbrauch für den Enyaq, etwa in der Größenordnung wie bei der eher unrealistischen, innerstädtischen WLTP-Reichweite, wo der Luftwiderstand ebenfalls nahezu keine Rolle spielt) ist zum größten Teil das Ergebnis eines geringen Rollwiderstandes.


    Wasser auf der Fahrbahn verschlechtert das Ergebis daher deutlich, so dass allein dadurch ein großer Teil des Mehrverbrauchs erklärbar ist. Ein anderer Reifen kann die Ursache für etwas erhöhten Rollwiderstand sein, muss es aber nicht unbedingt, denn es gibt durchaus Fälle, wo Reifentests ergeben, das WR/GJR weniger Rollwiderstand haben, als SR.


    Wenn man die Veränderungen beim Luftwiderstand wegen des absolut gesehen geringen Wertes unter den genannten Bedingungen mal großzügig heraus nimmt, bleib zusätzlich zum veränderten Rollwiderstand eigentlich nur noch die Heizung als relevanter Faktor.

    Und wenn man es ganz genau wissen will......

    Lädt man den Akku mal richtig voll und hängt ihn an ein Testgerät das Spannungseinbruch, Innenwiderstand etc. misst und einem dann recht genau sagt was das Ding taugt.

    Dann hätte man berechnete Werte für den Innenwiderstand und den Kaltstartstrom, wie sie halt jeder aktuelle Kaltstartstromtester anzeigen kann.

    Ganz genau ist das auch nicht, denn sowohl der Innenwiderstand, als auch der Kaltstartprüfstrom werden von diesen Geräten nicht nach den jeweiligen Normen getestet. Es handelt sich in beiden Fällen nur um eine Annäherung.


    Eine qualitative Aussage zu Innenwiderstand und Kaltstartstrom kann auch der Quicklynks BM2 liefern, den ich vorgestellt hatte.

    Der nutzt ja den Spannungseinbruch beim Starten, um im selben Moment die Spannung zu messen.


    Wenn man die Kapazität direkt (und nicht angenähert) messen will, kommt man um den klassischen Kapazitätstest nicht herum. Kaltstartstromtester und Spannungsprüfer helfen diesbezüglich nicht wirklich.

    Wenn ein Gerät nicht nur anzeigen, sondern auch speichern und aufgrund der Messwerte Diagramme liefern kann, ist das, zumindest für mich, eine deutliche Funktionssteigerung.


    Wenn man damit nichts anfangen kann, muss man es halt lassen.

    Ich kenne genug Leute, die selbst mit einer digitalen Spannungsanzeige in der Bordsteckdose nichts anfangen können. Für die gibt es dann z.B. die Ampelanzeige von CTEK....

    Die Geräte von Keckeisen oder Quicklynks sind aber nun mal für den Einbau und die Langzeitüberwachung gedacht und nicht unbedingt nur für Kurzzeittests.


    An den Spannungsverläufen kann man recht gut erkennen, ob, wann und ob annähernd voll geladen wurde. Ebenfalls kann man erkennen, wie weit die Spannung während welcher Phase gesunken ist.

    Das geht nur, wenn das Gerät für längere Zeit angeschlossen ist und es geht ernsthaft nur mit Geräten, die selbstständig viele Messwerte speichern können.

    Wenn man einen Verbrenner hat, kann man mithilfe der Startspannungsüberwachung durchaus, mit etwas Erfahrung, sogar Rückschlüsse auf den Batteriezustand treffen.


    Im Gegensatz zum OBD-Dongle (da gib es nämlich auch welche, die ganz ordentlich Strom ziehen. z.B. mein OBDEleven-Dongle), verbrauchen diese Geräte immer nur sehr wenig Strom (1-2mA), weil sie eben für die Langzeitüberwachung gedacht sind.

    OBD-Dongle können zudem eher selten bestimmte ausgelesene Werte in zeitlichen Abständen speichern. I.d.R können diese Dongles z.B. nur die aktuelle Spannung anzeigen. Das kann ein Bordsteckdosen-Spannungsmesser für 3 € auch.

    Mit OBD-Dongle ist daher immer ein Smartphone o.ä. die gesamte Zeit in der Nähe notwendig, bei dem die dazugehörige App aktiv ist.


    Um die o.a. Geräte braucht man sich dagegen nahezu gar nicht kümmern. Wenn einem einfällt, sich den Spannungsverlauf in einem bestimmten Zeitbereich an zu schauen, startet man die App, die App synchronisiert sich und danach kann man zu beliebigen Zeitpunkten auslesen.

    Das Smartphone kann bereits direkt nach der Synchronisierung wieder vom BT-Gerät entfernt werden. Die Diagramme/Werte kann man sich daher auch später an einem anderen Ort anschauen.

    Speicher: Der Versuch hört sich sehr spannend an. Laut der Physik müssten bei 1300hm Bergabfahrt ja ca. 7 - 7,5 kWh Energie zu gewinnen sein (Epot = m*g*h). Der SoC könnte also bis zu 10% steigen. Ich bin gespannt wie viel davon dann tatsächlich in der Batterie landet (bzw. umgekehrt um wie viel sich vorher der SoC bei der Bergauffahrt gelehrt hat).


    enopol: Sorry falls der Sarkasmus mit mir durchgegangen ist. Aber ich fand die Idee in der realen Welt dann doch etwas abwegig um den kleinen Effekt praktisch nutzen zu können.

    Vermutlich weil du es noch nie nachgerechnet hast.....

    Die Bremsleistung der Luft ist sicher nicht dramatisch, aber z.B. bei 80km/h ist sie beim Enyaq in der gleichen Größenordnung (ca 5kW), wie die Leistung der Heizung und über die Heizung wird hier ja gerade geschrieben...