Beiträge von enopol

    Bin zwar kein Gespannfahrer, fand die Zahlen aber trotzdem wirklich interessant, erstaunt haben sie mich nicht.

    Das eröffnet doch ein neues Feld für Konstrukteure der Wohnwagenhersteller: aerodynamisch optimierte Wohnwagen.

    Die schon gezeigte Idee eines Wohnwagens mit eigenem Antrieb samt Traktionsbatterie scheint bisher nicht der Burner zu sein . . .

    aerodynamisch geeignetere WoWa gibt es schon lange......Ende der 50er Jahre hat der Flugzeugkonstrukteur Erich Bachem (Eriba...) den Eriba Touring konstruiert, den es bis heute gibt. Früher war nicht die Reichweite so sehr das Problem, sondern eher die Motorleistung.....


    Diese Wohnwagen haben ein Hubdach, welches die Höhe um ca 30cm reduziert (wobei der WoWa auch mit abgesenktem Dach mehr oder weniger begehbar bleibt) und die WoWa sind an der Front spitz zulaufend und haben komplett gerundete Ecken. Für E-Fz wäre die sicher recht gut geeignet, wenn sichder Besitzer mit einem Hubdach und der überschaubaren Größe anfreunden kann.

    Besonders schwer sind sie zudem nicht

    In Frankreich werden ähnliche Modelle hergestellt.

    Was ich noch vergessen habe, aud der AB bin ich mit ca 90-93 gefahren, Landstrasse max 85, in Dörfer ca 50-55 laut Tacho

    In D werden auf AB mit vielen WoWa-Gespannen reale 100km/h mit Tempomat abgespult. Und nein, die fahren dabei natürlich nicht brav hinter Lkw her, sondern überholen zwangsweise recht häufig.


    Ausgehend von deinem Durchschnittsverbrauch bei freier Fahrt und (Tacho?) max 93km/h in Höhe von über 45kWh/100km kann man dann (Tacho ca 103km/h?), zumindest mit deinem Gespann von rund 50kWh/100km ausgehen.


    Jetzt weiß man auch, warum es für viele unrealistisch ist, mit einem E-Pkw und Wohnwagen längere Strecken in den Urlaub zu fahren. Mit Zwischenladungen auf 80% SOC kommt man nur gut 100km weit.

    Nur wenn man möglichst direkt hinter Lkw bleibt, die meist ca echte 87km/h fahren, wäre die Reichweite einigermaßen akzeptabel.

    Du hast zweimal geschrieben, dass du nicht verstehst, was ich meine. Dann erkläre ich dir, worum es mir ging und nun ist das schon wieder zu viel....war meine Beantwortung deiner Frage zur Batteriezugehörigkeit des Moduls für dich denn noch verständlich?


    Auf deutsch:

    ich gehe erst davon aus, dass MEB-Modelle Catl-Prismatic-Zellen haben, wenn ein beteiligter Hersteller des VW-Konzerns dies schriftlich bestätigt. Der Typ-Zettel an einem Modul eines MEB wäre eine solche schriftliche Bestätigung.

    Höhere Kastenanhänger oder Anhänger mit höherem Spriegel plus Plane, sind aerodynamisch ziemlich übel.

    Trotz häufig geringerer Breite als aktuellere WoWa verbraucht man mit denen ca gleich viel.


    Tandemanhänger erhöhen das Anhänger-Leergewicht zuedem nicht unerheblich und dann kann man beim normalen Enyaq als Zugwagen auf dem Anhänger kaum noch etwas zuladen.


    Ein "Moped" mit kleinem offenen Anhänger gezogen, hätte deutlich weniger Verbrauch verursacht. Der Anhänger verschwindet bei der Breite vollständig hinter dem Enyaq und lediglich das Moped-Oberteil schaut nach oben hin etwas über den Enyaq.

    mir unklar was du eigentlich damit meinst? Stellt VW auch Batterien für andere Auto Marken her?

    Kannst du übrigens sagen, von welcher Batterie das obige Igchem-Modul stammt?

    Sorry, wenn das nicht verständlich war.

    Dein letzter Satz davor lautete:


    Hoffentlich finden wir bald auch etwas für die Catl-Module

    So ein Aufkleber eines Catl-Moduls wäre interessant, wenn es tatsächlich aus einem Enyaq oder baugleich stammt, denn erst dann, weiß man wirklich, dass Module mit Catl-Zellen auch real in diesen Fz verbaut sind.


    das obige Modul könnte aus einem MEB mit 82kWh-brutto-Batterie stammen.

    Nur in dieser Batterie dürfte es bei MEB durch die 3 parallelen Zellen zu 234Ah Kapazität pro Modul kommen.

    (96s3p)

    Die anderen MEB-Batterien sind nur 2-zügig: 108s2p und 96s2p


    Das Modul hat 6,85kWh. Bei 12 Modulen, die der 82kWh-Akku besitzt, kommen die 82kWh zusammen.

    Ein Muscheldiagramm des 150kW-MEB-Motors wurde ja von derTU München erstellt. Herr Bloch hat sich zum Wirkungsgrad dagegen nur allgemein geäußert, ohne konkrete Zahlen zu nennen.


    So übermässig differiert der Wirkungsgrad nicht und von daher kommt es (wie auch beim Verbrenner) zum größten Teil auf die abgegebene Motorleistung an, wieviel Wärme letztendlich abgegeben wird.

    Bei abgerufenenen 15kW, die für verhalten gefahrene Strecken ausreichen und unterstellt im Schnitt 90% Wirkungsgrad, kommen nun mal nur ca 1,5kW Wärme zustande (die nicht vollständig an das Kühlwasser abgegeben werden)

    Bei höherer Motorleistung wird, trotz dann besserem Wirkungsgrad, deutlich mehr Eingangsleistung in Wärme umgesetzt.


    Warum sollte man beim E-Motor den Wirkungsgrad künstlich verschlechtern und dadurch mehr Wärme erzeugen?

    Das einzige, was m.E. im Antriebsstrang teilweise erwärmt werden müsste, ist die immer noch nicht so ganz ausgereifte Batterie.

    Macht man das, um das zusätzliche Bauteil "PTC-Tauchsieder" zu sparen?

    mal abgesehen von der Motorabwärme

    Wann steht "Motorabwärme" beim Enyaq für die WP zu Heizzwecken zur Verfügung?

    Eigentlich erst dann, wenn die große Heizleistungsanforderung durch die Batterie und das Aufheizen des Innenraums bereits beendet sind......

    Zu meiner Ursprünglichen Frage "nutzt das Warmluftgebläse auch diese Abwärme oder nur die Wärmepumpe" - hab ich mal genauer hingeschaut ;) . Leider hab ich keine freie Explosionszeichnung gefunden. Wenn man aber im Internet nach PTC Heizregistern div. E-Autos sucht wird man darauf stoßen, dass es sich nicht wie - auch von mir fälschlich angenommen - um ein Warmluftgebläse ("Fön") handelt. Vielmehr ist das PTC Element ein Hochvolt Tauchsieder. Das macht bei näherer Überlegung natürlich auch Sinn, nur so ist es überhaupt möglich den Akku ohne Wärmepumpe vorzuwärmen. Ergo würde ich darauf spekulieren (was zu beweisen wäre), dass das PTC Element genauso die Wärme aus dem Antriebsstrang als Vorwärme nutzt, denn es ist genauso im Klimakreislauf eingebunden wie die Wärmepumpe.

    So weit ich weiß, ist die Innenraum-PTC-Heizung des Enyaq definitiv ein Fön.....die PTC-Heizung für die Batterie ist ein "Tauchsieder". Das kann man den entsprechenden SSPs eindeutig entnehmen.


    So viel Motorabwärme wird es beim Kaltstart mit kalter Batterie, wo der PTC-Tauchsieder aktiv werden muss, nicht geben....


    Motor und Steuer-Elektronik haben einen relativ guten Wirkungsgrad und werden direkt nach dem Kaltstart i.d.R. noch kein größere Leistung abgeben müssen. Die Abwärme des Motors wird nur über dessen Stator per Flüssigkeit abgeführt und die ganze Motoreinheit muss ja selbst erst einmal wärmer werden, damit eine nennenswerte Wärmeleistung an das durchfließende Kühlwasser abgegeben werden kann.


    Selbst mein Verbrenner (und der hat bekanntlich einen sehr schlechten mechanischen Wirkungsgrad von knapp 40%), der recht gut mit Kühlwasserkanälen durchzogen ist, braucht trotz ca 30% der insgesamt aufgewändeten Heizleistung, nach dem Kaltstart (wo ich ebenfalls verhalten fahre) einige Minuten, bis das Kühlwasser so warm wird, dass eine effektive Heizung möglich ist.

    Der E-Motor mit ca 95% Wirkungsgrad wird bei gleicher mechanischer Leistungsabgabe daher definitiv länger auf sich warten lassen, bis ernsthaft Wärme an das Kühlwasser abgegeben wird.


    Der Tauchsieder muss also bei kalter Batterie schon ordentlich Wärme abgeben.


    Etwas Hilfe bekommt er beim Erwärmen der Batterie allerdings von der Batterie selbst, denn auch die hat keine 100% Wirkungsgrad und produziert daher auch bei der Entladung Wärme.