Beiträge von enopol

    Ja, Kühlschrank etc ist Zubehör und muss zusätzlich geordert werden. Sterkemann und Caravelair sind sicher Alternativen.

    Wer einen " Hängerschein" hat muss es sich überlegen. Klar auch weil die Betten Stockbetten und umgebaute Dinette nicht gerade üppig Platz bieten.


    Ohne " Hängerschein" vielleicht eine Überlegung wert. Aber wie geschrieben, ich habe den noch nicht gesehen. Die Qualität muss man sich vorher anschauen. Auch zum Thema Vorzelt habe ich noch nichts gefunden. 👍

    Ja, mit dem Schein hast du natürlich recht.

    Andererseits:

    Wenn man bereit ist 14t€ für einen unvollständig ausgestatteten Miniwohnwagen (also real ganz sicher über 15t€) aus zu geben, dürften die 500€ für den B96-Zusatz im Führerschein (eine Prüfung gibt es meines Wissens nicht....) auch noch drin sein....

    Für Enyaq-Eigner, die etwas Wert auf die Möglichkeit Anhänger ziehen zu können Wert legen, ist der B96-Zusatz als Minimum quasi Pflicht.


    Ansonsten wäre man auch bei der Wahl eines Transport-Anhängers sehr eingeschränkt, denn deren Standard-Größe bei Verleihfirmen hat meist eine Ladefläche von 1,25 x 2,5m und die hat als gebremste Ausführung ein zul. GG von mindestens 1,2T. Die gibt es auch mit 750kg-zul GG, aber dann darf die Zuladung nicht allzu schwer werden (Steine, Kies usw.)

    Größere Transportanhänger sind i.d.R. immer gebremst und haben meist über 1,2T zul GG.


    Diese Ausführungen dürfte man mit einem Enyaq (egal welcher) und lediglich Führerschein B niemals ziehen., selbst leer nicht.

    Mit dem B96-Zusatz, sind immerhin, je nach Enyaq, Anhänger drin, die von ca 1400kg bis ca. 1700kg zul GG haben.

    Damit kann man bei der Transportanhängerwahl durchaus schon etwas anfangen, wenn es eher umräumliche Größe der Zuladung, als um das Gewicht der Zuladung geht.


    Wer den BE hat darf mit dem Enyaq auch einen 3,5T-Bootstrailer leer ziehen, aber der BE ist teurer, aufwändiger und es gibt eine Prüfung....

    Ich bin da ja ganz bei Euch! Zumal man immer auch das eigene Fahrprofil auf die Elektrotauglichkeit überprüfen sollte.

    Allerdings kann ich seinen Unmut über Marketing-Reichweiten verstehen. Wenn man davon ausgehend, die Anschaffung geplant hat, holt einen die Realität schnell ein.


    Ich wollte den Artikel auch eher wegen der vielen Meldungen die E-Mobilität betreffend, hier einen, mit Enyaq-Bezug zur Kenntnis geben 😎

    Na ja, wir hatte es hier im Forum an anderer Stelle ja schon:

    Das eine ist der kombinierte Verbrauch gem. WLTP, der für den Enyaq so ca mit 16,5kWh angegeben ist.

    Mit dem Verbrauch käme man aufgrund der 77kWh-netto-Batterie des Enyaq iV80 auf ganze 467km Reichweite und eben nicht auf mehr als 530km.


    Wenn man die 536km kombinierte WLTP-Reichweite, die hier genannt wurde, als Maßstab ansetzt, müsste man auf einen Verbrauch von knapp 14,4kWh/100km kommen.

    (Das ist bestenfalls der Verbrauch des Motors, aber eben nicht der Verbrauch des Fz...)


    Von daher ist diese Reichweitenangabe noch mal eine Stufe unrealistischer, als der angegebene kombinierte WLTP-Verbrauch, denn auf 14,4kWh/100km oder weniger, kommt im Durchschnitt der iV80-Besitzer wohl eher niemand.

    Diese feinen, aber durchaus relevanten Unterschiede gibt es bei einer Berechnung der WLTP-Reichweite (wenn es die dort denn überhaupt vom Hersteller gibt) bei Verbrennern nicht und von daher ist die Enttäuschung bei Sichtung der realen Reichweitenwerte bei Verbrennern nicht ganz so groß, wie bei E-Autos.


    Dazu kommt bei E-Autos, dass die Fahrweise nicht bis Entladungsende der Batterie gleich bleibt und man die Batterie (empfohlen durch die BA) möglichst nur bis 80% aufladen sollte.

    Deswegen werden die letzen % Ladung bei E-Autos möglichst nicht ausgenutzt. Ein Verbrenner hat dagegen bis zum letzten Tropfen, keine Fahrteinschränkungen und für Verbrenner ist es auch überhaupt kein Problem, bis 100% auf zu tanken. Weder ein zeitliches Problem, noch ein Problem wegen der Lebensdauer einer wichtigen Komponente.


    Deswegen kann man bei E-Auto getrost nur rund 70% der Batteriekapazität für eine realistische, durchschnittliche Reichweitenberechnung ansetzen. Beim Verbrenner sind dagegen 90% Ausnutzen des Tankinhaltes in der normalen Praxis realistisch.

    Von daher ist es durchaus verständlich, dass man bei einer werkseitigen Reichweitenangabe von 536km übermässig enttäuscht ist (im Sommer...vom Winter reden wir lieber nicht), weil realistisch in der Praxis nur mit 70% "Tankinhalt" gerechnet werden kann und man zumindest den kombinerten WLTP-Verbrauchswert (also 16,5kWh/100km) ansetzen sollte.

    Dann kämen (im Sommer...) halt nur knapp 330km dabei heraus.


    Die ganze Geschichte ist prinzipiell nur keine Besonderheit des Enyaq, sondern es betrifft jedes E-Auto, bei dem sich der Hersteller zur besonders unrealistischen Reichweitenangabe hinreißen lässt.


    Traurig aber wahr:

    Gerade beim E-Auto, sollte man sich vorher nicht nur durch die Werbung informieren.

    Als Kind habe ich immer davon geträumt, das meine Eltern einen Wohnwagen haben und ich hinten auf langen Fahrten spielen kann :)....heute fühle ich mich älter als ich bin und ziehe ein Hotel mit HP vor :D


    Aber ein sehr interessanter Thread.

    Geht mir (uns) ähnlich....und das ist ein Grund, weswegen wir mit der potentiell geringen Gespann-Reichweite des Enyaqs ganz gut zurecht kommen werden.

    Wir Haben unseren Eriba Puck L im letzten Jahr verkauft.

    Ein weiterer Grund war natürlich, dass die Leute zu dem Zeitpunkt "bekloppte" Preise für solche relativ seltenen Exemplare bezahlt haben.

    Habt Ihr Euch schon mal die Carpento Wohnanhänger angeschaut. Unheimlich leicht, für 4 oder 6 Peronen der schwerste wiegt leer gerade mal 680 kg. Zuladung dann noch 70 kg. Das Dach ist aerodynamisch runtergezogen. Ich habe noch keinen besichtigen können, finde das Konzept aber interessant.


    caravan_carpento-9d614622-5fe07790@2250w2x.jpg

    der ist letztendlich trotzdem 2,38m hoch (der größte WoWa der Reihe mit 680kg Leergewicht ist übrigens bereits 2,45m hoch und 2,05m breit....) und 1,98 breit (also rund 4,5m² Querschnittsfläche)......dadurch dass er vorn recht gut angespitzt ist, ist die Aerodynamik zwar etwas verbessert, durch den kurzen Aufbau und den eckigen Übergang von den Seitenwänden zum Heck werden ganz sicher keine Top-Aerodynamik-Werte erreicht.


    Wer mit einem Bett von 1,3m Breite und 1,9m Länge auskommt, welches für den vorn liegenden zudem durch die seitlichen Rundungen deutlich eingeschränkt ist, kann damit sicher glücklich werden.

    Für gut 14t€ Einstandspreis, der m.E. nicht einmal einen Kühlschrank, eine Heizung und Kocher beinhaltet, finde ich den WoWa sehr teuer.


    Sicherlich spart man gegenüber einem Wohnwagen mit Standardmaßen ein paar kWh/100km, aber man fährt halt auch mit einem Kompromiss durch die Gegend.


    Vom Gewicht und vom Preis interessant dürften z.B. die einfachen 390er-WoWa von Sterckeman und Caravelair für den Enyaq sein, denn die wiegen knapp 800kg leer und haben 1000kg zul Gesamtgewicht.


    Die kosten nicht mehr, als der Carpento, bieten aber Selbstverständlichkeiten, wie Kocher, Kühlschrank und Heizung serienmässig und sind (inkl. der Betten) schlichtweg größer. Der kleine Schlafplatz muss z.B. nicht jeden Tag zur Sitzgruppe umgebaut werden, wie es beim Carpento 310 der Fall ist und die Stehhöhe ist halt 1,95m und nicht 1,85m.

    Also von Spiegelmitte zu Spiegelmitte sind es 1,92m, der komplett ausgeklappte "Gliedermaßstab" ragt bei beiden Spiegeln auf etwa 3/4 des Glases. Offiziell müßte also noch ein Spiegel dran, wenn es keine Möglichkeit gibt, durchzuschauen ...

    Da ich aber innen durch sehen kann, gilt das nicht für meinen QEK.

    Das mag in deinem Sonderfall bei einer Kontrolle durchgehen.

    Deine Messung zeigt aber, dass es für WoWa ab spätestens 1,95m-Breite beim Enyaq ohne Zusatzspiegel offiziell nicht mehr reicht. Wohnwagen mit weniger als 2m Breite sind eher recht selten.

    Oberleinsiedler : so ist es immer! Wer etwas will, findet Wege - wer etwas nicht will, findet Gründe.


    Anno 53 : Der QEK ist genau 2m breit und auch hoch, da brauchts keine Zusatzspiegel (3,80m lang, mit Deichsel). Für das "Dübener Ei" (ist das Original des T@B) brauchts Du auch keine. Allerdings kann ich durch die Scheiben nach hinten durch sehen, was von hinten kommt. Für meine schmaleren Autos früher hatte ich solch kleine Zusatzspiegel, wie sie die Fahrlehrer einsetzen, nur eben außen am Spiegel (nicht oben drauf), aber heutige Spiegeldesigns lassen das wieder nicht mehr zu (Form und Spiegelblinker).

    Wenn kontrolliert wird (kommt m.E. sehr selten vor), wird von ca Mittelpunkt Spiegelfläche zu ca Mittelpunkt Spiegelfläche gemessen. Dieser Wert darf nicht kleiner sein, als die WoWa-Breite.

    Wäre mal interessant, zu wissen, wie dieser Wert beim Enyaq ca. ist.


    In der Praxis müssen die Spiegel so angeordnet/eingestellt sein, dass man, ohne Kopf"verrenkungen", vom Fahrersitz mindestens an beiden Seitenwänden des WoWa von vorn bis hinten entlang blicken kann.

    Gleichzeitig muss der rückwärtige Verkehr der Nebenspuren noch erkannt werden können.


    Besser ist in jedem Fall, wenn die Spiegel so angeordnet sind, dass man in einiger rückwärtiger Entfernung auch direkt hinter den WoWa blicken kann.


    Ich bin ein paar Jahre mit Skoda-Yeti (Breite 1,80m) und Eriba Puck L Miniwohnwagen (Breite 1,85m) gefahren.

    Mit den werkseitigen Spiegeln geht es so gerade eben. Man muss den Kopf schon etwas verrenken um an beiden Seiten des WoWa entlang schauen zu können oder man muss die Spiegel entsprechend nach innen stellen. Dann kann man aber auf den Nebenspuren kaum noch etwas erkennen.


    Mit den (exakt passenden und sehr einfach zu montierenden) Emuk-Zusatzspiegeln, ging das rückwärtige Beobachten um Ecken besser. Dabei müssen die keineswegs weit heraus stehen. Es genügt völlig, wenn die direkt (fast ohne Lücke) seitlich an die Originalspiegel anschließen.

    Leider hatte ich mir diese Spiegel erst zu spät gegönnt.

    Ja, prinzipiell ist in jedem Enyaq (so wie in nahezu allen anderen aktuellen Skodas...) eine WP verbaut.

    Entweder nur mit Kühlfunktion(R1234y) oder eine mit Kühl- und Heizfunktion, also bidirektional (Kältemittel R744, hoher Druck).


    Ob es z.B. einen Effizienzunterschied bei der Kühlfunktion gibt und, wenn ja, wie groß der ist, kann dir hier, so meine Vermutung, niemand beantworten.


    Die Frage, welchen Einfluss die Heizfunktion der R744-Wärmepumpe auf die Gesamteffizienz des Fz hat, ist zudem relativ schwierig zu beantworten, weil sie von der Situation abhängt.

    Darüber wird in anderen Threads bereits diskutiert.

    Genaue Angaben des VW-Konzerns zu solchen technischen Details sind, wie immer, Fehlanzeige.

    Beim +100k€ EQS wird auch an der Wärmepumpe gespart: https://jesmb.de/7131/

    Angeblich reicht die Abwärme des "Triebstrangs" (nettes Wort, ich kannte bisher nur den Stau :D ) zum Heizen.

    Wenn der "Triebstrang" soviel Abwärme produziert, dass es zum Heizen reicht, wirft das mE Fragen hinsichtlich der Effizienz auf...

    Kommt drauf an, wie man das Auto bewegt......wenn du den EQE mit 80km/h über die Landstraße rollst, ist der Gesamtleistungsbedarf des Antriebs sehr gering und daher der Abwärmeanteil dieser Gesamtleistung entsprechend dem Wirkungsgrad nochmals deutlich geringer.

    Für 10 Grad plus mag das vielleicht ohne WP reichen. Für 5 Grad minus sicher nicht und dann muss halt direkt (COP 1...) elektrisch zugeheizt werden.


    Wenn es kälter ist, muss man halt schneller fahren.....

    Die Angaben sind schon korrekt so, der WLTP Verbrauch berücksichtigt Ladeverluste, die WLTP Reichweite selbstverständlich nicht. Der Unterschied von gut 10 Prozent sind ebenjene Ladeverluste.

    Ich habe nicht behauptet, dass die Angaben irgendwie nicht korrekt sind, sondern, dass man sich per Dreisatz die Reichweite nicht anhand des WLTP-Verbrauchs plus des Akkuenergieinhaltes berechnen kann, wie es hier geschrieben wurde.


    Die Werte sind beim E-Auto für den normalen Kunden schlichtweg verwirrend. Den eigentlichen Verbrauch/100km, kann der Kunde bestenfalls manuell berechnen, wenn er zuhause einen Wallbox-Stromzähler hat oder sich die kWh an der Ladesäule notiert hat.

    Dass die Verbrauchswerte, die er im Fz ablesen kann, die Verluste durch Ladetechnik und Batterie nicht berücksichtigen, weiß der normal nicht und dass für die werbewirksamen, fantastischen Reichweitenangaben nur der Energiebedarf des Motors die Grundlage ist und dazu noch sehr optimistische Fahrprofile herhalten mussten, um z.B auf 14,5kWh/100km für die genannten 511km Reichweite zu kommen, weiß der normale Kunde auch nicht.

    Das weiß der erst, wenn er das Auto schon eine Weile hat.


    Die Reichweitenangaben in der jetzigen Form, sind eine reine Marketingmaßnahme und haben mit der Realität noch weniger zu tun, als die bereits für die Mehrheit der Fahrer unrealistischen WLTP-Verbräuche.

    Deswegen kritisiere ich die Reichweitenangaben bersonders.

    9 Dinge die SKODA besser macht als andere Elektroautos


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    wieder mal eine Vorstellung des Enyaqs, die man sich gern sparen kann.....Die Geschichte mit dem Wendekreis hat er auch nicht verstanden....