Wenn der Klingeldraht in der Holzständerwand glüht…
.....und es wäre völlig egal, ob der Klingeldraht 1m oder 100m lang ist.
Wenn der Klingeldraht in der Holzständerwand glüht…
.....und es wäre völlig egal, ob der Klingeldraht 1m oder 100m lang ist.
Alles anzeigenUnd immer schön weiter argumentieren, dass 1,5 Quadrat technisch möglich sind für die Wallbox, auch bei 25m Länge.
Das liest hier bestimmt der eine oder andere Laie, der
a) schon einmal einer Lüsterklemme verschraubt hat
b) dem der Aufpreis für 2,5 oder sogar 4/6 Quadrat zu hoch ist und dem
c) der Elektriker sowieso zu teuer ist, der dann
d) das Kabel in 5cm Tiefe verscharrt, oder zwischen den anderen viel zu dünnen Drähten der Hausverkabelung verklöppelt.
Super….
Es ging mir in erster Linie um die hier gemachte Begründung, die besagt, dass eine größere Leitungslänge aufgrund der dann größeren Verlustleistung eine größere Brandgefahr darstellt.
Diese Begründung ist falsch.
Um mehr ging es mir nicht. Ich hoffe, dass das mittlerweile verstanden wurde.....
Ansonsten sind selbstverständlich alle geforderten Bedingungen eines solchen Wall-Box-Anschlusses ein zu halten. Das ist definitiv auch meine Meinung und ich selbst handele nicht anders.
Da beim Wall-Box-Anschluss ohnehin ein Elektriker ins Spiel kommt und zumindest abschließend prüfen muss, braucht man sich dazu (eigentlich) sowieso keine Gedanken machen.
Bei meinem "Balkonkraftwerk" wird sogar eine berührungssichere Anschlussmöglichkeit zur Einspeisung vor gesehen.....wir sind halt in D und da ist das halt Vorschrift. Technisch gesehen ist das "Hosenträger plus Gürtel", versorgt Elektriker mit Aufträgen und wird daher in anderen Ländern nicht praktiziert.
Die erste Antwort war: Ja.
Ich habe versucht die Fragen für den Laien verständlich zu beantworten.
Ehrlich gesagt ist es mir auch zu mühselig, hier seitenlange Referate zu halten, da die Vorschriften was zulässige Leitungslängen usw. angeht eindeutig sind.
Mir ist es auch egal, welche Temperatur die Leitung bei welchem Strom hat. Ich muss hier niemandem beweisen, dass er etwas falsch macht.
es ging nicht darum, dass einer etwas falsch macht (Vorschriften missachtet) , wenn er 25m in 1,5mm² für eine Wallbox mit 3 x 3.7kW verlegt.
natürlich macht er etwas falsch, wenn schon in der Installationsanleitung mindestens 2,5mm² verlangt werden....
Es ging bei meinen Fragen ausschließlich um deine Begründung, dass die Länge der Zuleitung aufgrund der größeren Verlustleistung bei der Brandgefahr eine Rolle spielt.
ZitatDurch die Länge der Leitung steigt der Leitungswiderstand. Je höher der Leitungswiderstand, desto höher die Verlustleistung -> desto höher die Temperatur der Leitung.
Wenn du nur auf Vorschriften ab zielst, dann äußere dich auch nur zu Vorschriften.
Wenn du dich zusätzlich dazu hin ziehen lässt, physikalische Begründungen zu liefern, dann musst du halt damit rechnen, dass diese, wie im o.a. Zitat, eventuell falsch sind.
Die erste Antwort lautet daher nein:
Eine größere Leitungslänge hat aufgrund der dann entsprechend größeren Verlustleistung keine größere Brandgefahr zur Folge.
Frage 2 interessiert dich halt nicht.....schade.
Wenn du dich dafür interessieren würdest, könntest du feststellen, das für 1,5mm² Abischerungen bis zu 16A durchaus zulässig sind. Es kommt halt u.a. auf die Verlegeart an, denn die spielt bei der effektiven Temperatur der Leitung bei Dauerbelastung ebenfalls eine Rolle. Ob in einer wärmegedämmten Wand verlegt wird, oder auf einer Wand verlegt wird, ist diesbezüglich ein deutlicher Unterschied.
Üblicherweise nimmt man im Haus 13A für 1,5mm², weil im Haus halt unterschiedliche Verlegearten pro Stromkreis vorkommen können und man auf der sicheren Seite (gem. Vorschrift) bleiben möchte.
Alles anzeigenDa gibt es zwei "Probleme"
Durch die Länge der Leitung steigt der Leitungswiderstand. Je höher der Leitungswiderstand, desto höher die Verlustleistung -> desto höher die Temperatur der Leitung.
Je nach Verlegeart der Leitung (z.b. Holzständerwand mit Wärmedämmung, mehrere Leitungen nebeneinander verlegt, etc.) können hier schon bei 13A hohe Temperaturen erreicht werden und die Leitung bei 16A überhitzen.
Wir sprechen ja auch von einem Ladevorgang, der bis zu 6,5h dauern kann.
Hier gibt es klare Vorgaben, die man der VDE0100 entnehmen kann, in der Leitungslängen bei verschiedenen Verlegearten, Anzahl der belasteten Außenleiter usw. festgelegt sind.
Ein weiteres Problem ist der Kurzschluss.
In einem Leistungsschutzschalter gibt es zwei getrennte Auslösemechanismen. Einmal den thermischen Auslöser, der sehr träge ist und dementsprechend verzögert abschaltet.
Für den Kurzschlussfall gibt es einen elektromagnetischen Auslöser.
Dieser schaltet aber bei einem 16A Automat erst bei ca. 80A innerhalb kürzester Zeit ab. Gefordert sind glaube ich 3ms bei 10 fachen Nennstrom.
Je höher der Leitungswiderstand, desto geringer ist aber der Kurzschlussstrom. In Folge erreicht der Kurzschlussstrom die erforderliche Höhe nicht und der thermische Überlastschutz muss sich um das Problem kümmern.
Betrachtet ist das ganze auf korrekt durchgeführte Installationen und fehlerfreier Hardware. Kommt zu dem ganzen jetzt noch eine schlechte Klemmstelle an der Sicherung, Stecker oder sonstwo hinzu, erhöht das natürlich die Brandgefahr.
Die erste Frage war, ob durch eine längere Leitung prinzipiell die Brandgefahr steigt.
Für eine Brandgefahr muss die Temperatur irgendwo die Zündtemperatur übersteigen.
Eine intakte Leitung wird bei einem bestimmten Strom überall die gleiche Temperatur aufweisen. Von daher ist es völlig unerheblich, ob die Leitung 1m oder 25 oder 100m lang ist.
Der definitiv erhöhte Leitungswiderstand bei 25m, der ja zu einem erhöhten Leistungsverlust für den Verbraucher (hier Wallbox) führt, den man verringern möchte, verteilt sich auf die gesamte Leitungslänge und von daher ist die Begründung bezüglich der erhöhten Brandgefahr durch eine insgesamt größere Verlustleistung falsch.
Die Verlustleistung der Leitung ist pro Meter immer identisch.
Die zweite Frage war ganz konkret:
Welche Temperatur wird bei einer 1,5mm² Zuleitung (Länge egal, Begründung s.o.) bei 16A Strom erreicht bzw. wird die Zündtemperatur irgendwo überschritten oder wird es durch die Temperatur zum verschmoren der Isolation (und dadurch zu einem Kurzschluss) kommen?
Das waren meine Fragen.
Die Hauptbrandgefahr ist nahezu immer, dass ein erhöhter, punktueller Widerstand auftritt, wie z.B. in Verbindungsdosen, Kontakte von Steckdosen oder bei einer beschädigten Leitung. Dann kann die Zündtemperatur sogar bei weniger als 16A Strom auftreten, da sich die Fehlerquelle auf einen kurzen Bereich konzentriert.
Dann löst gar nichts aus......
(U.A. aus diesen Gründen, sollte man sich z.B. eher mal mit kleinen Steckernetzteilen o.ä. beschäftigen. Die müssen auch nicht immer fehlerlos funktionieren....)
Nur dann, also im Fehlerfall, hat die Verkabelung mit größerem Querschnitt eventuell einen Vorteil bezüglich der Brandgefahrverringerung (ob es ein Vorteil ist, hängt vom individuellen Fehler ab), weil schlichtweg die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass der Auslösestrom der Sicherung (deutlicher) überschritten wird.
Ja, wenn man dann in anderen Thema liest, dass es Leute gibt, die ihre 25m 1,5mm² Kabel mit einer Wallbox vergewaltigen, dann kann man nur hoffen dass es nicht genau so endet wie in diesem Bericht.
Erkläre doch bitte mal, wie die Länge der Zuleitung mit der Brandgefahr zusammen hängt und ob die 1,5mm²-Zuleitung bei 16A so warm wird, dass dadurch ein Brand ausgelöst werden könnte.
"Elektro-Lkw laden 14 Mal so schnell wie Porsche Taycan | AUTO MOTOR UND SPORT" https://www.auto-motor-und-spo…-lkw-laden-3750-kilowatt/
Das mal wieder zum Topic...
um wieder das Haar in der Suppe zu finden.....:
Das "soll" mal so sein und vermutlich wird es in absehbarer Zeit auch ein paar solcher Ladestellen mit Megawatt-Leistungen geben.
Die Frage ist nur, wie bei allen angedachten Neuerungen, die mit den Akkus zu tun haben:
Wann ist das in großen Stückzahlen vorhanden?
Das zeigt dem Normal Sterblichen der sich nicht so mit der E Mobilität beschäftigt das auch schwere LKW elektrisch unterwegs sein können
und das ist nun mal leider keine Sensation, auch wenn das der normal Sterbliche nicht so gern hören mag.
Schon seit zig-Jahren bewegen sich X-fach schwerere Fz mit E-Antrieb mit Spitzenleistungen durch die Landschaft....nur eben, aus gutem Grund, nicht mit Akkus.....
Schön mal nen Neunelfer mit AHK gesehen 😅
Ja...... ![]()
der Allrad Enyaq 80x ist auch auf 160 begrenzt.
Hast recht.
160 oder 180km/h bleiben aber alles willkürlich festgelegte Grenzen. Für die Übersetzung gilt ja lediglich, dass 16000rpm beim Heckmotor bei Vmax nicht überschritten werden dürfen. Das ist m.E. die einzige techn. Einschränkung.
Beim IV60 bis iV80 kommt das gerade gut hin. Die 1. Getriebe-Stufe ist mit 2,957 und die zweite Stufe mit 4,389 angegeben. Mehr Zugkraft (Beschleunigung) ist mit dem Einzelmotor, unter der Bedingung, dass das Fz ca 160km/h erreichen soll, nicht drin. U.a. deswegen unterscheiden sich iV60 und iV80 ja auch kaum bei der Beschleunigung von 0-100km/h.
Der iV80x soll laut techn. Daten von skoda eine 1. Getriebebstufe mit 2,760 und eine 2. mit 3,9 haben. Das wäre eine deutlich geringere Untersetzung mit der theoretisch 200km/h möglich wären.....
Die maximal mögliche Zugkraft ist bei dem hinteren 150kW-Antrieb des iV80x, der auf nur 160km/h begrenzt ist, daher nicht ausgenutzt. Kann sein, dass das gemacht wurde, um die Effizienz des Motors zu verbessern. Die maximale Leistung von 150kW gibt dieser Motor ja ohnehin nur bis maximal 8000rpm ab.
Für den ID.4 GTX, der bis 180km/h schnell sein kann, gibt es nicht wesentlich mehr Leistung (299 anstatt 265PS bei Enyaq iV80x), aber natürlich eine Untersetzung, die ebenfalls mindestens 180km/h bei 16000rpm ermöglicht.
Dieser Antrieb dürfte dem des Enyaq RS entsprechen.
Interessanterweise ist das Heck-Getriebe beim ID.4 stärker untersetzt, als das des Enyaq iV80x.
Laut VW SSP: 1. Stufe 2,957, 2. Stufe: 3,9, was zu einer theoretisch möglichen Vmax von ca 187km/h führt, wie ich es vorher schon mal genannt hatte.
Diese stärkere Untersetzung ist für den 180km/h schnellen Wagen gerade gut im Rahmen der oberen Motordrehzahlgrenze, führt aber dazu, dass der gleiche Motor beim ID.4-GTX (oder enyaq rs) mehr Zugkraft entwickelt, als beim iV80x.
Tja....., warum hat man den iV80x so beschnitten (sofern die techn. Angaben denn stimmen...).....liegt es es nur daran, dass bei dem die Motoreffizienz minimal besser sein sollte?
meine Vermutung:
Der fürs Publikum "wichtige" Beschleunigungswert von 0 auf 100km/h würde sich, ohne den Kunstgriff, beim iV80x die Übersetzung länger zu gestalten, nicht nenenswert vom Wert des ID.4 GTX oder Enyaq RS unterscheiden.
wenn man beim iV80 stattdessen sogar die stärkere Untersetzung des iV80 gewählt hätte, was aufgrund der auf 160km/h beschränkten Vmax ja ohne weiteres möglich wäre, könnte es sogar sein, dass der iV80x schneller von 0 auf 100km/h wäre, als der RS und das "darf" natürlich nicht sein......
Der VW Konzern hat es wieder mal "günstig" gelöst. Es gibt ja letzendlich für iV60 bis RS immer nur den gleich leistungsfähigen Heckmotor (inkl gleichem maximaldrehmoment) ....da muss man halt etwas mit der Untersetzung und der elektronischen Ansteuerung spielen, um deutlicher Unterschiede (z.B. die 180km/h, die dann nur das Spitzenmodell haben darf) und die Abstände bei dein Beschleunigungswerten der beiden Allradler zu realisieren.
Ein weiteres Problem ist es, mit einem 300PS-Eingang-Auto von 2,5T, welches die 300PS erst ab über 4000rpm des Motors abrufen kann, "angemessene" Anfahreschleunigung hin zu bekommen, wenn das Auto z.B. (für 300PS durchaus angemessene) 250km/h Spitze bringen soll.
Auch das ist ein Grund, für die stark eingeschränkte Vmax solcher Fz.
Theoretisch hast Du natürlich recht, es ändert aber nichts daran, dass ich bei meinem ENYAQ in der Praxis noch nie mehr als 164km/h gesehen habe. Weder bergauf, noch bergab oder in der Ebene.
Auch nicht voll beladen mit Rückenwind und Heimweh.
...weil der eben elektronisch abgeregelt ist.....und das ist vom Konzern halt so gewollt. Etwas mehr wäre technisch drin (Tacho vielleicht 170km/h)
Bei 160km/h in der Ebene ohne Windeinfluss, benötigt der Enyaq zudem nicht mal seine maximale Dauerleistung von 70kW.