Beiträge von enopol

    Dann hätte das Enyaq Coupe RS, welches von AMS getestet wurde, B-Zellen verbaut?

    Dort ging die Ladeleistung nämlich real bis 180kW Spitze (von ca 15-25% SOC mit über 170kW)

    Zitat

    Die versprochenen 35 Minuten für den 10-80-Prozent-Ladehub verfehlt der RS dennoch um eine Minute,....

    Die tolle Spitzenleistung hat also in dem Fall quasi nichts gebracht (generell sind die versprochenen 35 Minuten beim Coupe RS für 10-80 ohnehin nicht gerade weltbewegend) und die Frage, von wieviel Energie wir beim sogenannten 77kWh-Netto-Akku mittlerweile überhaupt reden, ist sehr wichtig aber leider offen.

    Wenn eventuell nur noch 72kWh-netto zur Verfügung stehen und man daher z.B. mit knapp 78kWh auskommt, um über AC voll zu laden, werden alle Ladezeiten etwas geringer.....


    Wäre schön, wenn der VW-Konzern/Skoda endlich mal mit dieser blöden Geheimniskrämerei aufhören würde. Es ist doch mittlerweile peinlich, welches Gewese um die Akkus der MEB gemacht wird.

    So, jetzt dürft Ihr mir vorrechnen, dass es nicht die zusätzlichen Stops und Gos waren, die den Verbrauch hochgetrieben haben..

    OK, und du gibst für die o.a. beiden Strecken jeweils den genauen Gesamtzeitbedarf, jeweils die genauen Kilometer und jeweils die Durchschnittsverbräuche genau dieser Strecken an.

    Beide Strecken müssen dann selbstverständlich bei identischer Außentemperatur gefahren werden.


    Zusätzlich erwarten wir von dir natürlich, eine genaue Berechnung, was die Unterschiede beim Rekuperieren betrifft.


    Einfacher wäre es, wenn du sehr vorausschauend fahren würdest und daher die Rekuperation gar nicht oder maximal nur bei sehr langsamer Geschwindigkeit benötigst, wenn sie von der Bilanz her, kaum noch eine Rolle spielt.

    Zudem bin ich mit Skoda in intensivem Austausch wegen des Energiespeichervermögens der Batterie, nachdem ja auch der Gründer von aviloo unter meinem Video kommentiert hat und dort erneut anführt, dass sie nicht in der Lage waren bei ihren Tests die 77kWh zu erreichen und daher 72kWh im Neuzustand angeben. Da beide (Skoda & aviloo) ihr Testverfahren nicht offenlegen, steht für mich Wort gegen Wort...ohne einer sinnvollen Nachprüfbarkeit.

    Einige Beiträge hier im Forum (inkl. des letzten von bob2008) lassen m.E. vermuten, dass aviloo richtig liegt.


    Im letzten AMS-Heft wurde das Enyaq Coupe RS mit dem 77kWh-Akku getestet. Der Bericht ist zwar teilweise etwas dilletantisch, aber es ist ihm u.a. zu entnehmen, dass angeblich 78kWh Ladeenergie für eine Vollladung (mit AC) benötigt werden. Wenn man etwas rechnet kommt man sogar nur auf 76kWh, denn es werden zusätzlich 6h 55min für die Vollladung über den 11kW-AC-Lader angegeben)


    Das kann schlichtweg nicht richtig sein, wenn auf der anderen Seite angeblich 77kWh zur Nutzung bereitstehen sollen. Der daraus berechnete Wirkungsgrad von knapp 99% für Batterie plus AC-Lader wäre absolut unglaubwürdig. Bei nur 6h 55min Vollladezeit durch den AC-Lader ist es sogar mehr als offensichtlich, dass dann keinen 77kWh zur Nutzung bereit stehen können.

    Das ist dem AMS-Redakteur nicht aufgefallen (oder er hat deswegen, die 76kWh auf zumindest 78kWh nach oben "korrigiert") und vermutlich stimmen daher auch alle (daraufhin berechneten) AMS-Reichweiten nicht.


    Ich habe den Eindruck, dass die entnehmbare Energie zwischenzeitlich SW-technisch verringert wurde, denn z.b. ältere Messungen des ADAC an ID4 und Enyaq iV80 (von ca Mitte 2021) zeigen, dass ein Ladeaufwand von rund 87kWh über AC nötig war, um die 77kWh-Batterie von 0 bis 100% zu laden.

    (Diese AC-Messung ist nun wirklich nicht schwierig.....und recht wenig fehler behaftet....das sollten sowohl AMS, als auch ADAC fehlerfrei hin bekommen haben)


    Mit der ADAC-Messung käme man bei tatsächlichen 77kWh-netto auf einen Wirkunggrad von AC-Lader und Batterie von knapp 89% und das erscheint mir realistisch.


    Also:

    Es wäre m.E. durchaus möglich, lediglich anhand der Ladeenergiemessung über AC-Lader (die quasi konstant und daher bestens vergleichbar ist), grundsätzlich fest zu stellen, ob die Angabe von 77kWh stimmen kann oder nicht. Das wäre ohne größeren Aufwand möglich.

    Man muss es nur machen.....

    Bei weniger als 83kWh benötigter Energie beim AC-Laden von 0-100% wird es m.E. unglaubwürdig (Der Wirkungsgrad von Batterie plus AC-Lader wäre dann besser als 93%, wenn 77kWh-Netto zur Verfügung stehen würden)

    Halte ich für kein schlagendes Argument. Tatsächlich ist der Zeitbedarf trotz 10+X Ampeln aktuell gerade mal 5-10 Minuten mehr, da die Phasen an 2 der 4 Ampeln (Nürnberger kennen die Querung A73/Rothenburger Str. und die Ampel an der Zufuhrstr. <X ) gefühlt zwischen ewig und unendlich dauern, dafür dann aber viele Fz. durchlassen. Zu der Zeit, in der ich fahre, hält sich der Rückstau an der Rothenburger noch in Grenzen.

    Bei 1,2-1,5 kWh Standverbrauch fallen max. 10 Minuten mehr mit max. 0,25 kWh mehr ins Gewicht.

    Wenn man in dem Fall wissen will, ob etwas ins Gewicht fällt oder nicht, muss man schon zusätzlich wissen, wie viele km du bei dieser Tour in der Stadt in welcher Gesamtzeit zurück gelegt hast.


    0,25kWh Mehrverbrauch für 5km Gesamtstrecke entspricht immerhin einem Mehrverbrauch von 5kWh/100km. Das fällt beim üblichen, normalerweise sehr geringen Stadtverbrauch von E-Autos daher bereits sehr stark ins Gewicht.


    Wenn du 100km Gesamtstrecke gefahren bist, wäre es dagegen irrelevant.

    Ich habe die Michelin CC auf dem Yeti.

    Das Profil (der Reifen) ist daher nicht 100%-ig vergleichbar.


    Tatsache ist, dass die schon nach relativ kurzer Zeit bei bestimmter Geschwindigkeit etwas "jaulten".

    Eingebildet habe ich mir das nicht, denn nach dem Wechsel (wieder auf Michelin CC) war es auf einen Schlag deutlich ruhiger.

    Leider "Jaulen" die neuen Reifen bereits schon wieder........

    zwecks Kapazität: gestern mal von 10% bis 100% geladen ... rechnerisch komme ich so gut an die 77kWh ran ... wenn die Rechnung so "erlaubt" ist: Rest 7,7 + Ladung 68 = gesamt 75,7


    Die (Innenraum)Klimatisierung lief in dem Fall nicht ... vergessen anzuschalten ...


    pasted-from-clipboard.png

    rechnerisch fast richtig.....

    Wenn du einen Rest von 7,7kWh ansetzt, der ja theoretisch den fehlenden 10% entsprichen sollte, gehst du dabei davon aus, dass der 100%-Energieinhalt der Batterie 77kWh beträgt......

    Nun beträgt der Nettoenergieinhalt deiner Batterie aber offenkundig weniger als 77kWh und daher kann der 10%-ige Rest nicht 7,7kWh betragen.


    Der richtige Ansatz wäre (Dreisatz):

    68Kwh/0,9= 75,55kWh.


    Grundsätzlich ist der Schluss, dass es sich bei dem, was so berechnet wurde, um verfügbare Netto-Energie des Akkus handelt, m.E. zusätzlich falsch, denn es wurde vernachlässigt, dass die Batterie keine 100% Wirkungsgrad hat.


    Bei den theoretisch möglichen 77kWh handelt es sich um die Energie, die der Batterie entnommen werden kann.

    Du hast jetzt lediglich festgestellt, dass 68kWh geladen werden müssen, um den Ladezustand deiner Batterie von 10 auf 100% zu erhöhen.

    Wieviel entnehmbarer Energie die 68Kwh geladener Energie entspricht, weiß du nicht.

    So viel steht fest:

    Es werden weniger als 68kWh sein.

    Vielleicht war Start&Stop nicht eingeschaltet.....


    Im Ernst:

    Wenn man in der Stadt mit vielen Stops fährt, dauert die Fahrt für die relativ wenigen Kilometer recht lang und bei dem Wetter der vergangenen Tage bedeutet das, viel Energieverbrauch für die Kühlung pro Kilometer, denn, sofern die aktiv ist, wird sie ja vermutlich nicht beim Ampelstop deaktiviert.

    Das erklärt m.E. den deutlich erhöhten Verbrauch pro Kilometer eher, als eine eingeschränkte Rekuperationsfähigkeit.

    Ich gehe davon aus, dass mich der Enyaq akkutechnisch auch nach 10 Jahren nicht im Stich lässt. Mein Apfelphon 8 ist 5 Jahre alt und wird inzwischen 2 x täglich geladen.🤷🏼

    Mein Surfbook Trekstor A13B wurde noch innerhalb der 2 jährigen Gewährleistung wegen defektem Akku getauscht. Ca 2 Jahre später habe ich bei dem getauschten Surfbook den Akku bereits wechseln müssen.

    (da waren nicht mehr nur 70% Energieinhalt drin, sondern jeweils gar nichts mehr...)


    Ich gehe allerdings nicht davon aus, dass das normal ist und hoffe, dass mein zukünftiger Enyaq sich nicht in ähnlicher Weise verhält....

    Wir orageln nicht. Wir haben 3 Jahre ein BEV welches ein 17 kw Akku hatte gefahren. Nach 38.000 km hat er in drei Jahren an Leistung nichts verloren. Warum auch. Ein DC laden war nicht möglich.


    Eine Degration finden nur statt bei einer übermäßigen Beanstandung. Und das ist die DC-Ladung mit voller Pulle. Auch der Entladevorgang kann dazu beitragen, wenn mit voller Pulle gefahren wird.

    In jedem Akku eines jeden E-Autos findet jederzeit Degradation statt.....auch in deinem.....

    Degradation findet sogar statt, wenn du den Akku gar nicht nutzt und immer schön bei 50% SOC hältst.


    Es geht eigentlich nur um die Frage, mit welchem Verhalten/Bedingungen man einen möglichst guten Kompromiss zwischen Akkunutzung und Akkudegradation findet.


    Für eine erhöhte Degradation sind definitiv nicht nur starke Lade- und Entladevorgänge verantwortlich.


    Es gibt eigentlich genügend Möglichkeiten, sich im Internet bezüglich der Degradation von LI-Akkus zu informieren.