Beiträge von enopol

    Vielleicht werden die Bestellungen aufgrund der in Aussicht gestellten Ladeeinschränkungen für E-Fz durch die Bundesnetzagentur ja noch weiter zurück gehen.......

    In der Schweiz sind sogar zeitweise Fahrverbote für E-Fz angedacht.


    Ich würde mir bis auf weiteres jedenfalls kein E-Auto mehr bestellen, sondern den alten Verbrenner noch möglichst lange "durchziehen".

    Teure Autos, gute Aussicht auf Null-Förderung, lange Lieferzeiten, uneinheitliches, externes Laden, teurer Strom und dann eventuell auch noch Einschränkungen beim Laden.


    irgendwann reichts dem zukünftigen Umweltschoner.....

    Es war doch aber auch immer klar, dass diese Regeln jederzeit geändert werden können.

    Eine Förderung, die meist über 10% des Kaufpreises ausmacht und daher deutlichen Einfluss auf die Kaufentscheidung nimmt, sollte m.E. schon eindeutig kalkulierbar sein.

    Man hätte es schlichtweg ähnlich lösen können, wie bei der Wallbox-Förderung bis 2021:

    Vor der verbindlichen Bestellung eine Zusage und später eine Halterbestätigung in Form der Fz-Papiere. Danach die Zahlung.


    Wenn der Topf dann irgendwann leer ist, gibt es halt vor der Bestellung keine Bestätigung der Förderung mehr und niemand geht durch die Bestellung ein Risiko ein.


    Ich fahre ehrenamtlich ein Museumsschiff, welches zu einem nicht unerheblichen Teil von öffentlichen Förderungen existiert.

    Wir machen keine einzige teuere Änderung/Anschaffung, ohne sicher zu sein, dass wir das auch bezahlen können.

    Förderungen werden vorher exakt beantragt, dann kommt eine Zusage oder nicht und erst dann könnte/kann es losgehen.....


    Weswegen dieses Prinzip bei der E-Autoförderung nicht gilt, ist mir schleierhaft.

    ...und ich darf nun endlich meinen Stuhl zum Ausgang hin verschieben, denn: Mein Händler teilte mir heute mit, dass nächste Woche, zwischen Mittwoch und Freitag, mein Enyaq bei ihnen nach 15 Monaten seit Bestellung auf dem Hof eintreffen wird.

    Was mir nicht gefällt ist, dass Skoda-Deutschland sich nicht am Ausgleich zur reduzierten Umweltprämie beteiligen will.

    Immerhin hält das AH Wort und übernimmt 1% vom Basispreis.

    Ob es Sinn macht, bei Skoda-Deutschland zu intervenieren?

    Ist halt schwierig...praktisch hat es Skoda, durch die extrem langen Wartezeiten mit der Prämie versemmelt (VW kann die identische Technik anscheinend schneller liefern), andererseits war es Robert aus dem Wirtschaftsministerium, der die Förderung ab 2023 eingeschränkt und damit keine Rücksicht auf die super langen Lieferzeiten einiger EU-E-Autos genommen hat.


    Genau so gut, wie sich Skoda in Grenzfällen (z.B. ab einem Jahr Wartezeit) beteiligen könnte, könnte man es vom Wirtschaftsministerium verlangen, die die E-Mobilität ja angeblich fördern wollen.

    So richtig reizvoll ist ein E-Auto bei den Strompreisen und der merkwürdigen E-Auto-Prämie jetzt gerade nicht mehr....


    Die Frage ist ja zudem, ob es überhaupt noch zu einer staatlichen Förderung der E-Fz, die in 2023 geliefert werden, kommt.

    Die "bekloppte" Regelung, dass man die Förderung erst nach Lieferung des Fz beantragen kann (das war bei der Wallbox noch intelligenter gelöst...), welche dem Käufer keinerlei Planungs-Sicherheit bietet, stammte wahrscheinlich ja auch aus dem Wirtschaftsministerium, wenn auch vor Habecks Zeit.

    Aber für E-Autos aufgrund der wesentlich schlechteren Aerodynamik nicht zu empfehlen.

    wenn man 2 Räder auf dem Dach transportiert, spielt es bezüglich der dann spitzenmäßigen Aerodynamik sicherlich keine entscheidende Rolle mehr, ob der Dachträger einen Liftarm hat oder nicht......ob die Vorderräder ausgebaut sind oder nicht, spielt ebenfalls keine sehr große Rolle.


    Die beiden Akkus sollte man m.E. allein deswegen vorher demontieren, um gut 5kg hoch angeordnetes Gewicht zu sparen und um vielleicht den Klaureiz etwas zu vermindern......

    Bei hohem Akkustand zeigt das Display einen höheren Stand als das BMS. Bei niedrigem Akkustand ist es genau umgekehrt. Das kommt von den Puffern am oberen und unteren SoC des Akkus.
    Nur in der Mitte, also bei ca. 50% sind Displaywert und BMS auf Augenhöhe.
    Folglich ist 1%-Punkt SoC je nach Akkustand eben nicht immer derselbe Wert in Wh.

    Der Unterschied beim SOC ergibt sich hauptsächlich dadurch, dass bei der Displayanzeige, so wie ich es hier gelernt habe, man sich auf den Energieinhalt des Akkus bezieht, also Wh und man sich bei der anderen SOC-Anzeige, auf die Batteriekapazität bezieht.

    Bei der Kapazität werden nur Ah gezählt und daher spielt dabei nur die Stromstärke und die Zeit eine Rolle.

    Bei der Energie spielt dagegen das Produkt aus Stromstärke mal Spannung (also die Leistung) und die Zeit eine Rolle.


    Beispiel anhand der Brutto-82kWh-Batterie von LG Chem (Zelle:LGX E78 NCM 712)

    Techn. Daten der einzelnen Zelle:

    Nennspannung 3,65V, Nennkapazität 78Ah, Nennnergieinhalt der Zelle: 284,7Wh


    Die Batterie besteht aus 288 Zellen, die 96s3p angeordnet sind.

    Die Nennspannung der Batterie beträgt daher: 3,65V x 96 = 350,4V, die Maximalspannung. 4,2V x 96 = 403,2V

    Die Nennkapazität der Batterie beträgt: 3 x 78Ah = 234Ah.

    Daraus ergibt sich die Batterie-Nennenergie von 234Ah x 350,4V = 81993,6Wh, also die sogenannte "Bruttoenergie"


    Nehmen wir mal an, dass die Batterie jeweils 10 Minuten mit 20kW belastet wird.

    1 mal im oberen SOC-Bereich, als Beispiel bei 375V und

    1 mal im unteren SOC-Bereich als Beispiel bei 325V.

    Da der genaue Spannungverlauf nicht bekannt ist, wird jeweil vereinfachend angenommen, dass die Spannung für die 10 minütige Belastung jeweils gleich bleibt.


    Dei Leistungsbedarf soll konstant 20kW betragen, so dass die benötigte Energie für jeweils 10 Minuten: 20000/60x10= 3333,3Wh, also 4,1% des Gesamtenergieinhaltes der Batterie beträgt.


    Im oberen SOC-Bereich, bei durchschnittlich 375V sind 53,3A für 20kW Leistung notwendig. Das ergibt eine benötigte Kapazität für 10 Minuten von 53,3A/60x10= 8,88Ah also einem Anteil von 8,88Ah/ 234Ah= 3,8% der Batteriekapazität.


    Im unteren SOC-Bereich, bei durchschnittlich 325V sind 61,5A für 20kW Leistung notwendig. Das ergibt eine benötigte Kapazität für 10 Minuten von 61,5A/60x10= 10,25A, also einem Anteil von 10,25Ah/234Ah= 4,4% der Batteriekapziät.


    Diese 3 unterschiedlichen SOC-Differenzen zeigen den Grund, weswegen eine Wh-basierte SOC-Anzeige größtenteils nicht mit einer Ah-basierten SOC-Anzeige übereinstimmen kann.


    Dass der Fz-Hersteller den Nutzungsbereich auf weniger als die Nennenergie der Batterie eingeschränkt hat, kann diesen Effekt etwas verändern, aber der hauptsächliche Grund für die genannten Unterschiede sind diese vom Hersteller programmierten Puffer nicht.


    Letztendlich ist der SOC-Wert, der sich auf die Batteriekapazität bezieht, in der Praxis irrelevant.

    Für eine bestimmte Strecke mit einer bestimmten Geschwindigkeit wird eine bestimmte Energie benötigt und die wird im unteren und im oberen SOC-Bereich in gleicher Weise gezählt.

    Dass die Batterie für die dafür benötigte Energie, je nach SOC-Bereich, einmal mehr und einmal weniger Batteriekapazität benötigt, interessiert praktisch nicht.

    Der Hersteller verspricht dem Kunden eine nutzbare Energie von 77kWh. Das ist der Maßstab....

    Ich würde, gerade bei einem Leasing-Fz, keinen Heckträger verwenden; in jedem Fall dann nicht, wenn der recht intensiv genutzt wird.

    Die Gefahr, dass es zu Lackbeschädigungen an den Klemmstellen der Heckklappe kommt, ist recht groß, denn im Heckbereich wird zudem häufig Staub und Feuchtigkeit auf gewirbelt.

    In einer Stunde, also auf 130km, nicht auf 100km. Das wäre rund 230Wh/km, kommt ganz gut hin.

    Genau, der Herr Bloch von AMS Supertest hatte 24,5kWh/100km bei 130km/h für den iV80 ermittelt und von daher muss man wohl noch schneller "langsam dahinschleichen" um auf 30kWh/100km in der Ebene zu kommen.

    Für 140km/h hatter Herr Bloch 28kWh/100km/h ermittelt, so dass man schon weniger als 20km/h an die Höchstgeschwindigkeitz kommen muss, um mit rund 30kWh/100km zu fahren.


    "Langsam dahinschleichen" würde ich eher mit maximal 80km/h gleichsetzen und dann reden wir von rund 15kwh/100km in der Ebene.

    Dann hat die Heizung schon einen merklichen Einfluss, da man zudem für die gleiche Strecke schlichtweg länger heizen muss.