Beiträge von enopol

    die Frage finde ich überhaupt nicht dumm.....könnte mir aber vorstellen, dass 230V (oder 115V für die USA) eventuell nicht ausreichend sind und die Verwendung des 11kW-Onbordladers eventuell günstiger ist, als der Umbau der Powerelectronic für diese zusätzliche Anwendung.

    Leider weiß man über die Rekuperations-Eckwerte der Onbord-Electronic (Mindestspannung usw.) m.E. gar nichts....

    Hier ist der untere Abschnitt aus meiner Zulassung. Wurde letzte Woche angemeldet. Ist ein 80 (kein x)!


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    Da freut mich persönlich, denn mit 200kg mehr kann ich durchaus etwas anfangen und mehr als 8% gibt es bei uns nahezu nicht.

    Selbst wenn es die gäbe, gehe ich das "Risiko" ein, die maximal 200m überladen zu fahren. Dem Enyaq wird es nicht schaden.

    Jetzt fehlt nur noch der iV80.....

    Hubi : Könnte man Dein Dokument komplett bekommen, nur die persönlichen Daten und die letzten Ziffern der Fahrgestellnummer unkenntlich gemacht?


    Das wäre dann nämlich eine Basis für‘s nachtragen…

    es wäre aus meiner Sicht zumindest eine Argumentationshilfe, wenn man/der Händler sich an Skoda D wegen einer entsprechenden Bescheinigung für die Zulassungsstelle wendet.


    Auf dem Bild kann ich es nicht erkennen:

    Falls in dem Feld Bemerkungen nichts von "Anhänger-ESP gem. 9.AVO der STVO" o.ä. stehen sollte (kam bei Skoda zumindest in der Vergangenheit nahezu immer vor), wäre auch das ein Grund, eine entsprechende Bescheinigung bei Skoda D vom Händler zusätzlich anfordern zu lassen.

    Diese Bescheinigung war bei meinem ehemaligen Octavia, im Gegensatz zur 8%-Eintragung, kein Problem.

    Hi,

    habe mal bei uns in Wien nachgefragt, da ich eine Austestung meines Akkus machen wollte, weil ich nurmehr zwischen 68 und 69KW Hochvolt Energiegehalt (mein Post vom Jänner) hatte.

    Mir wurde ein Betrag von 500,00 - 600,00 Euronen genannt und Dauer ca 3 Tage.

    LG

    Peter

    genau diese, m.E. völlig überhöhten Beträge aus einem anderen Thread, hatte ich noch vor Augen und deshalb wäre es zusätzlich sehr interessant gewesen, den realen Preis des offiziellen Skoda-SOH-Tests zu erfahren.


    Letztendlich wird bei dem Test über den AC-Bordlader geladen und es werden, so wie ich es verstanden habe, weitere Werte des Fz ausgelesen, an die man als normaler OBD-Diagnose-User nicht heran kommt.

    Das sollte eigentlich keine 500-600€ kosten, denn der Arbeitsaufwand ist m.E. sehr gering. und die Energiekosten halten sich in Grenzen....


    ....und es ist daher nur ein "indirekter" SOH-Test, wie alle anderen, von denen ich bisher gehört habe auch.

    In wie fern war das denn verwirrend für dich, bzw. deine Aussage bzgl. es wird ja immer irgendwie mit AC geladen, kann ich nicht ganz nachvollziehen.

    Könntest du bitte erklären was du damit meinst?

    Die Beschreibungen, wann mit AC und wann mit DC geladen wird, ist in dem Video, wo es ja eigentlich nur um den Vergleich eigener Messmethoden mit denen von Skoda gehen sollte, aus meiner Sicht überflüssig.

    Jeder Schnelllader wird bekanntlich auch über AC gespeist.

    Der Unterschied: Der Schnelllader befindet sich außerhalb des Fz und ist viel leistungsfähiger, als das interne Ladegerät.


    Die in dem selben Zusammenhang zusätzlich nicht korrekt erklärten elektrischen Eigenschaften der Motorelektronik und des AC-Laders, machen die Geschichte nicht besser.


    Gut und wichtig im Video fand ich,

    1. die Erkenntnis, dass Skoda mit der internen Methode zur Bestimmung des SOH von 77kWh ausgeht

    2. dass eigene Messmethoden relativ genau zum gleichen Ergebnis führen.


    Das war m.E. vorher nicht unbedingt klar, ist also eine neue Erkenntnis und deshalb finde ich das Video prinzipiell gut


    Die einzige Stelle, wo es m.E. wichtig war, AC zu erwähnen, ist, dass Skoda offenbar die Messung der AC-Energie zum bordeigenen Lader als Grundlage verwendet und man auch selbst diese Messung als Grundlage verwenden kann , da halt über den kleinen Lader definiert (inkl. bekanntem Wirkungsgrad), mit konstanter geringer Leistung geladen werden kann.


    Ja, das ist grundsätzlich natürlich völlig richtig! Es geht immer DC in den HV-Akku, aber bei 11 kW sind wir weit unter 1C Laderate und das bedeutet weniger Stress für den HV-Akku und höhere Haltbarkeit.

    Das stimmt sicher, nur um höhere Haltbarkeit durch das Laden mit dem bordinternen AC-Lader ging es m.E. in diesem Video eher nicht.

    Zumindest wissen wir jetzt ganz sicher, dass Skoda sich beim SOC auf die vom Werk angegebene Netto-Energie (77kWh) bezieht und der Ansatz der Fa. Aviloo (die hatte mehr oder weniger lediglich auf 72kWh getippt und diesen Wert zu ihrer Berechnungsgrundlage erhoben) daher völlig wertlos ist und daher niemand wirklich etwas mit dem Aviloo-Test anfangen kann.

    Gut finde ich auch, dass man sich anhand von Bordmitteln ca den gleichen SOH errechnen kann, wie Skoda ihn errechnet.

    Von daher finde ich das Video aufschlussreich.


    Interessant wäre es noch zu erfahren, in welcher Preisregion der Skoda-Test ca angesiedelt ist, falls mal eine verbindliche Aussage in Richtung Batterie-Garantie erfolgen soll.


    Ganz konnte ich die Inhalte des Videos nicht nach vollziehen.


    Die Geschichten mit AC und DC fand ich etwas verwirrend. Eigentlich wird ja immer irgendwie mit AC geladen, auch mithilfe des externen DC-Laders.....

    Wichtig aus Sicht der Batterie ist aber ausschließlich die direkte DC-Entladung und Ladung.

    U.A. mithilfe dieser Gesamt-Ladung werden auch die sogenannten äquivalenten Vollzyklen bestimmt, die ein weiterer Wert für die Batteriealterung sind.

    Wer viel rekuperiert hat einen größeren Energieumsatz in der Batterie und daher eine größere Anzahl solcher berechneter Vollzyklen, als jemand der mit wenig Rekuperation auskommt.


    Zu den Anmerkungen aus der SSP 811213:


    Auf Seite 6 wird der AC-Bordlader beschrieben.

    Das ist schlichtweg das Netzladegerät des Fz. Hier wurde im Text des Videos gesagt (und auch als Bild gezeigt), dass dessen maximale Leistung 13,6kW betragen soll.

    berechnet wurde das anhand der maximalen Eingangsspannung von 272V und dem maximalen Eingangsstrom von 50A.

    Das ist definitiv falsch.

    Dieser Lader hat (steht auch in der SSP...) eine maximale Leistung von 11 (bzw. 7,2kW) und die berechnet sich aus der Leistungssumme der 3 bzw. 2-Phasen, was im Video schlichtweg nicht gemacht wurde.

    Wenn die Spannung je Phase aus irgendwelchen Gründen geringer wird (sie muss laut SSP minimal nur 78V betragen), wird der Strom erhöht (bis maximal 50A), um die Leistung ca gleich zu halten.


    Es wird aber nie der Fall eintreten, dass bei höchst zulässiger Eingangsspannung von 272V oder auch bei Nennspannung (230V) gleichzeitig auch der maximale Strom fließt, vor allem deswegen nicht, weil man dann, aufgrund der 3 Phasen noch alles mit Faktor 3 multiplizieren müsste. dann wären wir bei ca 40kW Leistung.....

    Die Nennleistung des AC-Laders errechnet sich schlichtweg aus 230V x 16A x 3 = 11040W = 11kW.

    Möglich wären mit dem Gerät aber auch z.b. 115V x 32A x 3


    Seite 7: Power Control JX1.

    Dort ist es ähnlich.

    Diese Leistungselektronik muss, je nach Ladezustand/Belastung der Batterie, aus sehr unterschiedlichen DC-Spannungen (beim 77kWh-Akku ca 290 bis gut 400V), mehrphasige Wechselspannung für den Motor machen.

    (der 58kWh-Akku geht z.b. sogar bis ca 450V)

    Deshalb hat diese Elektronik einen sehr großen DC-Eingangsspannungsbereich von 150 bis 475V.


    Um die Leistung des Motors trotzdem konstant zu halten, variiert die Stromaufnahme bis zu maximal 450A , je nach realer Eingangsspannung.

    Auch bei dieser Elektronik wird der Fall höchste Spannung und gleichzeitig maximaler Strom nicht eintreten.

    Die höchste Spannung kann bei der 77kWh-Batterie nicht mal theoretisch eintreten, da dieser Akku ca nur 403V als maximale Ladespannung hat.

    Dazu kommt: Beim Entladen (Belasten der Batterie) ist die Spannung grundsätzlich geringer.


    Zudem ist diese Elektronik nur für den hinteren Motor zuständig und nicht zusätzlich für den Frontmotor.

    Das Allrad-Modell des ID.4 wird in der SSP 811213 gar nicht behandelt (kann man auch in der Einleitung nachlesen....)

    Von daher kann die Elektronik maximal rund 150kW, nämlich die Maximalleistung des hinteren Motors aufnehmen und keinesfalls die 213,7kWh wie im Video, die aus dem Produkt maximaler Strom x maximale Spannung errechnet wurde.


    Mit den rund 400V, die eine voll geladene 77kWh-Batterie (nur theoretisch) bei Entladung zur Verfügung stellen könnte, würde man selbst bei unterstellt maximalem Strom keinen Allrad MEB mit voller Leistung betreiben können, denn bei 400V x 450A = 180kW wäre dann bereits Ende.


    Insofern, plus ein paar ungenannte Kleinigkeiten, kann ich mich der Begeisterung für das Video nicht vollständig anschließen.

    Ergänzend: es handelt sich wohl um eine interne Veröffentlichung von Skoda Deutschland mit der Nummer 123/2022 von Juli 2022, die darauf verweist, dass bei Fahrzeugen ab MJ 2023 in der Zulassungsbescheinigung Teil I zusätzlich die maximale Anhängelast bei 8% ausgewiesen wird.


    Von einer rückwirkenden Eintragung steht da wohl nichts, aber ich würde Eure Händler mal explizit auf diese Veröffentlichung verweisen.

    Die Händler können m.E. direkt gar nichts machen, sondern sich nur an Skoda D wenden und hoffen, dass die sich kundenfreundlich verhalten......

    Nö, tatsächlich sind die 255er ein wenig günstiger als die 235er, da ein gängigeres Format. Macht den Kohl aber nicht wirklich fett.
    Was man da beim Reifenkauf spart, läßt man nachher aber als Verbrauch aufgrund des höheren Luft- und Rollwiderstands liegen.

    Luftwiderstand ok (homöopathisch mehr), aber Rollwiderstand weiß man letztendlich nicht genau.

    Der Motor vorn beim 80x wird nur bei Bedarf oder im Sportmodus mit angetrieben, ich denke der Abrieb liegt auf ähnlichen Niveau wie beim 80er

    Bei sportlicherer Fahrweise wird meines Wissens der Frontmotor zusätzlich akiviert. Dann ist Bedarf da.

    Rekuperieren wird der Frontmotor meiens Wissens zudem.


    Es handelt sich ja nicht um einen zuschaltbaren Antrieb, wie bei richtigen und meist älteren Geländewagenkonstruktionen, sondern um einen Allradantrieb, der im Alltag, je nach gerade geforderter Leistung am Gasfuß, mit wechselnder Intensität ständig aktiv ist.

    Selbst der Allradanntrieb meines Yeti ist beim Fahren, bis auf reines Rollen lassen, ständig mit mehr oder weniger Anteil aktiv. Ohne Allrad kann ich nicht anfahren....egal wie langsam ich das gestalte

    Das merkt man halt an der Profiltiefe recht deutlich, denn Vorder- und Hinterachse unterscheiden sich kaum.