Beiträge von enopol

    enopol

    Warst du nicht der jenige der mir Mal geantwortet hat,Reifen müssen leise sein.

    Obwohl ich zum Conti Fan wurde,sehe das da beim GJR nicht.

    Da würde ich zum Vredestein GJR tendieren,der Spezial für Eautos entwickelt wurde.

    Ja, am liebsten hätte ich alle guten Eigenschaften.....und natürlich einen Superpreis..... ;)


    Jetzt fahre ich meinen GJR (Michelin CC+) das ganze Jahr über (und der ist durchaus lauter, als der zu Anfang montierte SR). Später, wenn der Conti-GJR quasi nur WR-Ersatz wäre, nicht.

    Ist schon ein Unterschied, ob man Reifen das ganze Jahr fährt oder nur 4-5 Monate/Jahr. Bei 4-5 Monaten wäre meine Toleranzschwelle höher.

    Wären zudem "echte " WR grundsätzlich leiser als GJR?


    bezüglich E-Auto-Eignung:

    Beim o.a. Allrad-Bild-Test der Dimension 235/55-19 wird u.a. das Vorbeifahrgeräusch getestet und in dieser Disziplin landet der Vredestein Quatrac 5 auf dem vorletzten Platz......

    Die 3 Erstplatzierten lauten Goodyear, SR und Conti......in der Reihenfolge.


    Nicht ganz unwichtig ist gerade bei E-Autos der Rollwiderstand:


    Sieger mit erheblichem Abstand (ca 9% besser als die Zweitplatzierten): Conti

    Danach kommen, mit identischen Rollwiderstandwerten: der SR und der Michelin

    Der Vredestein ist dagegen auf dem vorletzten Platz:

    Abstand zum Conti: fast 19%....

    Sowohl Conti, als auch Vredestein haben in dem Test das Energielabel B.

    Der Michelin, der ebenfalls einen deutlich geringeren Rollwiderstand aufweist, als der Vredestein, hat das Energielabel C.


    Soviel zur Aussagekraft von Labels.....was auch, obwohl die Unterschiede in dem Fall nur relativ gering sind, für die Lautstärke gilt:


    Laut Label soll der Vredestein 70 db Vorbeifahrgeräusch aufweisen und damit 2 db leiser sein, als es die Angaben des Conti vermuten lassen. Gemessen wurde der Conti mit 72,2 (zweit bester Wert) und der Vredestein mit 73,1 (zweit schlechtester Wert)


    ich kann daher, zumindest bei diesem Test einer Enyaq-relevanten Reifendimension, nicht erkennen, dass der Vredestein eine besondere E-Auto-Eignung aufweist.

    Ich habe von denen geredet die mit SR auch im Winter fahren weil sie kein Schnee haben

    Wer hat denn geschrieben, dass er im Winter mit SR fährt?


    --------


    Zum Thema GJR und WR:

    Der in wenigen Tests veröffentlichte, messbare Unterschied bei den Schneeeigenschaften, wenn bei GJR ein WR mit getestet wird, ist z.Teil sehr klein und daher ist die Wahrscheinlichkeit, dass jemand mit WR irgendwo noch gerade fahren kann, mit GJR an exakt der selben Stelle zum gleichen Zeitpunkt aber nicht mehr fahren kann, verschwindend gering.


    In der Allrad-Bild gibt es häufiger Tests, wo auch mal die Reifendimensionen getestet werden, die eher mit den Reifendimensionen, die der Enyaq benötigt, zu tun haben.

    Ich habe gerade ein älteres Heft (05/2019) zur Hand, wo GJR plus ein WR und ein SR in der Größe 235/55-19 getestet wurden.....die tatsächlichen Eigenschaftsunterschiede zwischen verschiedenen Reifen eines Tests, hängen ja durchaus etwas von der getesteten Dimension ab.


    Im gesamten Kapitel "Schnee" war der WR zwar immer im oberen Feld angesiedelt, aber nie an erster Stelle.

    An erster Stelle war bei 3 Schnee-Kategorien (Traktion, Handling und Slalom) der Conti All Season Contact besser.

    Nur beim Bremsen im Schnee, war der Nokia Weatherproof besser als der WR.


    Die Messergebnisse sind dabei so dicht beieinander, dass man die Reihenfolge der Reifen m.E. nicht in Stein gemeißelt sehen sollte, aber dass alle Schneewerte der besten GJR und dem WR so eng beieinander liegen, zeigt halt, dass da kein großer Unterschied vorhanden war.


    Von daher denke ich, in meinem Fall, dass ich mit der Wahl des Conti-GJR selbst beim Kapitel Schnee keinen ernsthaften Fehler machen würde.

    Für den mit getesteten SR sieht es dagegen ganz anders aus.

    Der war mit erheblichem Abstand immer das Schlusslicht:

    ca nur 1/3 Traktion, ca 3-facher Bremsweg, im Handling-Test: nicht fahrbar und im Slalom nur 1/3 der Querbeschleunigung möglich.


    dafür war der SR, ohne Ausnahme, bei allen Nass- und Trockentests der Beste.


    Bei den Nasstests waren keine großen messbaren Unterschiede zu den besten GJR vorhanden. Dort Schnitt auch der WR mittelmäßig ab.


    Beim Trockenbremstest ist es aber schon deutlich:

    Der SR ist eindeutig vorn, dann mit Abstand der MichelinCC SUV und dann, wieder mit Abstand, Conti, Vredestein und Falken.

    GY ist bei dieser Übung unter "ferner liefen" und nicht sehr viel besser, als der WR.


    Wenn ich nur diesen Test mit der Enyaq-Reifengröße sehe, würde ich zu dem Schluss kommen, dass gute GJR durchaus schon mit WR mithalten können.

    Wer auch im Winter Wert auf relativ gute Trockenbremswerte legt, sollte sich m.E. definitiv mit dem Michelin anfreunden.

    Winterreifen sind diesbezüglich eindeutig die schlechtere Wahl.


    Der Michelin ist in diesem Test bei der Schneetraktion, bezogen auf den WR, rund 5% schlechter.

    Beim Bremsen im Schnee sind es 11%. Das Handling im Schnee ist dagegen kaum schlechter, als beim WR und beim Slalom sind es 7%.

    Ich denke, dass man auch mit diesen Schneewerten, wenn der Winter nicht so ausgeprägt ist, noch ganz gut leben kann.

    enopol

    Eins musst mir noch erklären,wenn ich mit Meinem Ex Diesel ,im flachen o leicht Bergabfuhr über 25 km,dann hat mich gefroren,kommt nur kalte,Luft aus den Ausströmern.Ohne Lenkradheizung waren Meine Finger abgefroren.Mit dem Bev nach 3km kuschelig warm.

    Beides mal aus der 7° warmen Garage gefahren.

    ich fahre halt einen Benziner....wenn du mit einem Diesel nicht nur "schleichst", wird auch der warm, denn besser als ca 40% ist dessen Wirkungsgrad nicht und die Heizleistung hängt nun mal direkt mit der Motorleistung zusammen.

    Bei 15kW Motorleistung (rund 90km/h in der Ebene) würde das geschätzt ca 4,5kW Heizleistung in Richtung Kühlwasser bedeuten und das sollte zum Heizen während der Fahrt locker reichen.


    Aktuellere Diesel haben für solche Gelegenheiten häufig einen E-Luftzusatzheizer, der nicht nur den Innenraum erwärmt, sondern auch dafür sorgt, dass der Motor schneller warm wird.

    Bessere Diesel haben eine Kraftstoffzusatzheizung, welche die Energie des Kraftstoffs für Heizzwecke erheblich besser nutzt.


    Bergab würde es auch bei meinen Benziner sehr lange dauern, bis ausreichend Wärme kommt. Dann verbraucht der aber auch wenig bis nichts....bzw. wird die Lichtmaschine dann sogar "umsonst" Leistung bereit stellen.


    das Problem stellt sich bei mir (norddeutsche Tiefebene) aber nicht so wirklich....

    Sorry Leute, ich verstehe hier Eure Diskussion nicht. Ich kann ja verstehen, wenn jemand das ganze Jahr durchgehend Ganzjahresreifen fährt, weil er sich die Räder-Wechsel und die Einlagerung sparen möchte. Aber warum wechsele ich im Winter von Sommerreifen auf GJR? Dann kann ich doch gleich Winterreifen nehmen, oder nicht?

    Dann hast vermutlich zuletzt nicht mitgelesen.....

    WR haben i.d.R. schlechtere Nicht-Wintereigenschaften, als GJR.


    Ich möchte in der Zeit von O bis O den besten Kompromiss fahren und das ist in meiner Gegend ein GJR, weil bei uns auch von O bis O i.d.R. keine winterlichen Straßenverhältnisse vorhanden sind.

    Auf die minimal besseren Wintereigenschaften von WR in Relation zu GJR, kann ich bei den sehr wenigen Gelegenheiten mit winterlichen Straßenverhältnissen gut verzichten.

    Viel wichtiger sind für mich im Winter bessere Trockeneigenschaften.


    Wenn es mal drauf ankommt, hat jeder GJR erheblich bessere Wintereigenschaften, als ein SR und er hat halt das Alpin-Zeichen, womit man in D jederzeit gesetzlich auf der richtigen Seite ist.


    Wichtig wäre für mich:

    Wieviel kostet mich der Michelin CC mehr als ein ein Conti oder ein GY Ultragrip und ist Michelin CC genau so schnell lieferbar?

    DIe Frage ist was ist deutlich mehr als beim Verbrenner.

    Ich hab bei Meinen Smax immer 20% mehr gebraucht im Winter.Ja ich wais ich fahre zu viel Kurzstrecken.Nur mit 3 Kindersitze brauchst diese Größe.Kannst dir da keinen Benziner kaufen das geht gar nicht,der säuft dich auf.

    Und wenn ich jetzt so ausrechne war's in den kältesten Monaten Nov-Jan so um die 26% Mehrverbrauch.Februar schon bei 20%.

    Deswegen wurde ja vorher der Unterschied zwischen Anfang der Fahrt und Weiterfahrt bei bereits erwärmten Auto gemacht.

    Klar, wenn ich die ersten 2 km einer Fahrt nehme, brauche ich beim jetzigen Verbrenner im Winter ca 20% mehr.

    Unterschied zum BEV:

    Es stört mich aufgrund der erheblich größeren, mitgeführten Energie nicht, weil ich bei rund 800km Reichweite kaum in die Situation kommen werde, bei einer Fahrt vorzeitig nachtanken zu müssen.


    Wenn ich weiter fahre, ist der Unterschied kaum noch vorhanden.

    Im Sommer komme ich, bei sehr sparsamer Fahrweise auf immer der selben Landstraßenstrecke von gerade mal 45km auf ca 5,7L/100km laut Anzeige.

    Bei ca 0 Grad schaffe ich die selbe Strecke mit 5,9L/100km, wobei diese 5,9L/100km auch den anfänglichen Mehrverbrauch enthalten.

    Der Mehrverbrauch bei bereits vorgeheiztem Motor dürfte sich daher sehr in Grenzen halten. Fürs Innenraumheizen geht jedenfalls keine zusätzliche Energie drauf und normalerweise benötige ich bei bereits warmen Auto, keinerlei elektrische Kleinheizungen mehr, deren Energie letztendlich aus dem Kraftstoff kommt.

    Der zusätzliche Energieaufwand fürs Heizen ist dann Null, auch wenn ich 300km am Stück fahre.


    Weder ist meine Sitzheizung dann noch eingeschaltet, noch bräuchte ich Lenkrad- oder Scheibenheizungen.

    Es ist dann schlichtweg insgesamt warm im Auto und auch eine dickere Jacke o.ä. ist bei längeren Fahrten unnötig.


    Wenn ich relativ viel Geld für ein (geschlossenes) Fz ausgebe, möchte ich, zumindest längere Strecken, nicht in "Hut und Mantel", ausschließlich mit Sitz- und Lenkradheizung bewältigen und das kostet nun mal Energie.....


    Zudem:

    Wenn man die Luftheizung völlig abschaltet, kommt zwangsläufig kalte Luft ins Auto, denn eine Lüftung muss ja bestehen bleiben. So etwas zu veranstalten, nur um etwas des geringen Energievorrats zu sparen, halte ich für absolut grenzwertig.


    Wenn man mit dem hohen Real-Energieverbrauch eines BEV im Winter nicht klar kommt und nicht häufiger nachladen will, sollte man sich m.E., aktuell, keinen BEV kaufen.

    Da bin ich dann mal raus. enopol ignoriert offensichtlich meinen Hinweis, bereits mit einem aufgetauten und 21 Grad warmen Auto loszufahren,

    Dann wundert mich dein Hinweis auf kleine Kurzzeitverbraucher, die, wenn der Wagen bereits warm ist, nahezu keine Rolle mehr spielen, umso mehr.

    Wofür brauchst du normalerweise Scheiben-, Sitz-, Lenkrad- und Spiegelheizung bei einem Auto, das bereits auf 21Grad beheizt wurde?


    Die Sitzheizung (und vielleicht noch die Lenkradheizung) brauchst du weiterhin, weil du auf die Luftheizung während der Fahrt verzichtest und das hat mit normaler Beheizungsweise so ca gar nichst zu tun. Das Auto selbst wird bei der Fahrt ständig kälter.

    Wie gesagt:

    Wenn man ein Fz nicht beheizt, kann man natürlich diese z.b. 1-3kW während der Fahrt sparen nur hat das nichts mehr mit Komfort zu tun. ich möchte nicht, eventuell stundenlang, im kalten Auto, lediglich mit warmen Händen und Hintern herum sitzen.


    Es ging mir nur um die Betrachtung der energetisch relevanten Luftheizung.

    Die braucht man, egal ob Verbrenner oder BEV, im Winter während der ganzen Fahrt, auch wenn das Fz vorher geheizt wurde, und die ist vom Leistungsbedarf her, mit 1-3kW, durchaus in einem Bereich, der für die relativ kleinen Energiespeicher der BEV eine Rolle spielt.

    Das ist ja der eigentliche Grund, weswegen du deinen Wagen während der Fahrt nicht beheizt.....oder heizt du auch zuhause nicht und sitzt stattdessen lieber auf einer Heizmatte?


    Beim Verbrenner spielt dieser Leistungsbedarf während der Fahrt dagegen keine Rolle, denn dieser Leistungsbedarf wird von der ohnehin entstehenden Abwärme des Motors gedeckt, so dass man keinen Gedanken daran verschwenden muss, Energie durch Nicht-Heizen zu sparen.

    Ein Ziel wegen der Heizung eventuell nicht ohne Nachladen erreichen zu können, kommt ebenfalls nicht vor.


    ich finde E-Autos auch gut.

    Ansonsten hätte ich mir keines bestellt.

    Deswegen habe ich aber trotzdem keinen Zwang, mir alles am E-Auto schön reden zu müssen. Es gibt nun mal ein paar Dinge an heutigen E-Autos die nicht so wirklich toll sind.

    Beim Heizen eventuell sparen zu müssen, gehört eindeutig dazu.

    Der Ganzjahresreifen wäre für mich definitiv eine Alternative als WR.

    Bisher fahre ich zudem beim Verbrenner Michelin CC+ das ganze Jahr über und komme auch damit klar.

    Die Wintereigenschaften dieser Reifen reichen mir vollkommen aus.


    Gewählt habe ich den Reifen hauptsächlich, weil er zu den besten GJR bei den Sommereigenschaften gehört, was bei Ganzjahreseinsatz durchaus wichtig ist.

    An Sommerreifen kommt er nicht heran, ist aber jedem WR z.b. beim Trockenbremsweg überlegen.


    Von daher wäre dieser GJR für mich eventuell die beste Alternative als WR, denn ich benötige die direkten Wintereigenschaften praktisch nicht, wäre aber sehr dankbar, wenn ich von O bis O einen Reifen mit möglichst guten Sommereigenschaften fahen könnte, weil ich von O bis O eigentlich zu 99% Sommerreifen bräuchte.


    Ob ein Reifen im Winter "nur" 90% der Schneetraktion schafft, wie die besten WR, ist mir absolut egal. Er ist damit so gut wie einige günstigere WR.