Beiträge von enopol

    Man kann zum Beispiel bei BMW (so habe ich es gehört) ein Tempoanpassung (Offset) von z. B. 3 km/h einstellen. Wenn das Auto dann automatisch (z. B. aufgrund der Schildererkennung) eine neue Geschwindigkeit einstellt, werden diese 3 km/h immer zusätzlich automatisch eingetragen.

    Das fände ich sehr praktisch.


    Bereits jetzt kann man die Geschwindigkeit beim pACC manuell anpassen. Dh. wenn 70 erkannt und übernommen wird, kann ich diese mit dem Hebel einfach im einer oder 10 Schritt erhöhen oder senken. Geht auch gut.

    ...und wenn 70 wieder aufgehoben ist (und das System es hoffentlich erkannt hat...), kannst du das vermutlich für 100km/h wiederholen usw. usw. oder gilt ein einmal bei einer Geschwindigkeit eingestelltes Offset automatisch für alle neu erkannten Geschwindigkeiten?

    Mein Einwand bezog sich darauf, dass das so „richtig“ sei.


    HERE macht das übrigens anders und lässt ein streckenbezogenes Tempolimit in den Kartendaten auch nach einer Kreuzung usw. weiterlaufen. Das ist für jemanden, der abgebogen ist, nicht zutreffend, so gesehen ist es auch nicht richtig, sondern nur anders falsch. Aber im Zweifel zu langsam zu fahren ist m.E. besser als zu schnell zu fahren und ein Knöllchen zu erhalten.

    Wie ich schon mehrfach schrieb:

    in meinem geschilderten Fall geht es um ein Geschwindigkeits-Begrenzungszeichen in Kombination mit einem Gefahrenzeichen....


    Zitat aus stvo2go.de:

    Zitat

    Eine Geschwindigkeits­beschränkung unter einem Gefahrzeichen hebt sich automatisch nach der Gefahrstelle auf. Damit sich Zeichen 274 auf das Gefahrzeichen bezieht, muss das Gefahrzeichen über der Geschwindigkeits­beschränkung angebracht sein.

    oder Zitat aus bussgeldkatalog.org:

    Zitat

    Die Geschwindigkeitsbegrenzung ist auch aufgehoben, wenn diese in Verbindung mit einem Gefahrenzeichen angezeigt wird und die Gefahr nicht mehr besteht

    oder zitat ADAC:

    Zitat

    Bei einer Kombination des Streckenverbotes mit einem Gefahrenzeichen gilt folgendes: Hier endet das Tempolimit ohne Aufhebungsschild nach Ende der angezeigten Gefahrenstelle, wenn sich das Ende der Geschwindigkeitsbeschränkung zweifelsfrei aus den Örtlichkeiten ergibt und in erkennbarer Nähe kein Aufhebungszeichen steht.


    leider kennt mein Enyaq diese Regelung nicht.....


    Praktisch interessant wäre es zudem, kilometerlang auf einer sehr guten Landstraße, nahezu ohne Kurven, andere Gefahren und Bebauung mit 70 weiter zu fahren, wenn es nicht gerade hinter einem Lkw her geht....

    So isses. Bei jedem neu übernommenen Tempolimit tippe ich die Geschwindigkeit um 10 km/h außerorts bzw. 3 km/h innerorts (=ermittelte Voreilung des Tachos) höher.

    dann ist das wirklich sehr unpraktisch......

    Beim einfachen Tempomaten kann ich z.b. auf der Landstraße ständig 105km/h gespeichert lassen und schalte den Tempomaten z.b. bei kurzen 70er-Streckenabschnitten lediglich aus (oder bremse minimal) und danach, mit einem Handgriff, wieder ein.


    Das ist auch nicht ganz so schön, aber lange nicht so aufwändig, wie nach jedem kurzen 70er Abschnitt, wieder von automatisch ermittelten 100km/h (wenn es denn klappt...) auf 105km/h zu erhöhen.

    Da hat das TomTom leider unrecht, denn eine streckenbezogene Geschwindigkeitsbeschränkung wird nur über das entsprechende Schild – oder eben durch Wechsel der Strecke aufgehoben.


    https://www.stvo2go.de/geschwi…kreuzung-oder-einmuendung

    Das ist ganz sicher richtig, nur kann (und wird) TomTom (oder andere) ja durchaus Geschwindigkeitswerte für genau festgelegte Streckenabschnitte speichern. Das TomTon-Navi hat keine Verkehszeichenerkennung und kann daher auch nicht auf reale Verkehrszeichen reagieren.....

    Das TomTom funktioniert, aufgrund der Kartendaten, ganz bestimmt nicht immer richtig, aber in dem speziellen Fall hebt es die 70er Beschränkung kurz nach der beampelten Kreuzung wieder auf und zeigt die 100km/h-Begrenzung an.

    Nicht weil es irgend etwas "erkannt" hätte, sondern weil es so abgespeichert ist....


    Korrekt ist das m.E. zudem, denn das 70er Zeichen steht in direkter Kombination (untereinander) mit dem Gefahr-Zeichen "Achtung Lichtzeichenanlage"

    Nein, auch da kannst Du kein generelles Offset einstellen und musst immer wieder eine gewünschte Überhöhung selbst einstellen.

    Sorry, dass es um ein generelles Offset ging, hatte ich dem Beitrag nicht entnommen. Der TA oder pACC reagiert aber vermutlich auf jede Geschwindigkeitsänderung, die durch die Verkehrszeichenerkennung oder die Kartendaten aktuell erhalten wird.


    Ob es stimmt, weiß ich nicht, aber dann wird vermutlich, selbst wenn man eine gewünschte Überhöhung für eine Geschwindigkeit eingestellt hatte, diese bei Erscheinen eines neuen Geschwindigkeitszeichens nicht übernommen und man muss für die neue, automatisch festgestellte Geschwindigkeit bei Bedarf wieder eine Erhöhung eingeben.


    Wenn das so ist, wäre das m.E. unpraktischer, als beim einfachen Tempomaten oder ACC.

    Dann scheint das 30er-Schild tatsächlich so blöd zu stsehen, dass der Enyaq es für die Straße gültig hält.

    Vor allem zeigt es, dass, zumindest in dem Fall, Daten der Verkehrszeichenerkennung wichtiger sind, als Kartendaten.


    Das macht natürlich grundsätzlich Sinn, nur wenn die Verkehrszeichenerkennung schon bei minimal schwierigeren Bedingungen (in dem Fall völlig) falsche Geschwindigkeiten liefert, ist das, sofern mit der Info weitergehende Assistenzsysteme gefüttert werden, kontraproduktiv und eventuell manchmal sogar gefährlich.


    Das ist definitiv ein Grund, weswegen ich mir die mögliche Aufrüstung meines Einfach-Tempomaten (den das, was die Verkehrszeichenerkennung liefert nicht interessiert...) auf ACC für 320€ bis jetzt gespart habe.

    Bei meinem Tempomaten bin ich bisher noch nie durch falsche Reaktionen überrascht worden.....Daher: einer der besten/zuverlässigsten Assistenten....


    Falsche Bremsmanöver aufgrund falscher Kartendaten gab es aber schon. Das hat mit dem Tempomaten allerdings nichts zu tun.

    Das liegt mit Sicherheit an den Daten im Navi. Wenn ich hier aus dem Wohngebiet (30-Zone) links auf die Hauptstraße abbiege, ist dazu parallel noch eine kleine Straße, auf der 30 gelten. Der zeigt mir hier generell 30 an, weil er offenbar nicht gemerkt hat, dass ich 6 Meter weiter links auf der Hauptstraße bin.

    in dem Fall liegt es m.E. eindeutig nicht an den Kartendaten, denn ich fahre ja die ganze Zeit auf ein und derselben Landstraße.

    Sobald das 70er Schild (inkl. Ampelschild) vor der beampelten Kreuzung kommt, zeigt mir das Navi, völlig korrekt, 70 an.

    Am Eingang zu einer Nebenstraße genau an der beampelten Kreuzung existiert ein 30er Schild für eine Nebenstraße, welches nichts mit der Landstraße, auf der ich die ganze Zeit fahre, zu tun hat.

    (Die menschliche Verkehrszeichenerkennung hat damit kein Problem...)


    Danach zeigt das Navi trotz Fahrt auf der Landstraße 30 an und da diese 30 ohne Zusatzschild vorhanden waren, zeigt das Navi die 30 solange an, bis nach ein paar Kilometern ein 80er Schild für die Landstraße auftaucht und damit die 30 des Navis aufhebt.


    Die 30er Anzeige stamm daher eindeutig von dem falsch zugeordneten 30er Schild für die Nebenstraße an der Kreuzung.

    Für die Landstraße, auf der ich fahre, gibt und gab es nirgendwo eine 30er-Begrenzung.


    In umgekehrter Richtung ist es prinzpiell (70er-Schild mit Ampelschild) das gleiche, nur existiert dort kein 30er Schild für eine Nebenstraße.

    Am 70er Schild wird 70 erkannt, aber leider das Zusatzschild für die 70, die Ampel, nicht richtig zugeordnet, so dass das Navi bis zur nächsten beschilderten Geschwindigkeitsbegrenzung weiterhin lustig 70 anzeigt, obwohl nach der Ampel 100km/h gilt.

    In dieser Fahrtrichtung wäre beides möglich: Kartendaten oder Verkehrszeichenerkennung.


    In der anderen Fahrtrichtung aber eindeutig die Verkehrszeichenerkennung, für die gesamt-Strecke, wo 30 angezeigt wird.