Beiträge von enopol

    Manchmal würde es helfen zuerst zu fragen wie der Wissensstand der anderen ist und nicht kollektive Dummheit (außer dir natürlich) vorauszusetzen. Das ist übrigens ein echter Lifehack, der das soziale Miteinander extrem erleichtert. ;)

    Ich hatte vor ein paar Tagen geschrieben, dass häufigeres Rekuperieren zu mehr Zyklen führt.

    Deswegen hatte ich mit Paulchen Panther danach ein paar Mal hin und her geschrieben.

    Da war das Thema m.E. (noch) nicht klar.


    Zu meinem darauf folgenden Beispiel, worüber es einige Aufregung (vor allem wegen des Umfangs...) gab, hat sich m.E. keiner sachlich geäußert.

    Gäbe diverse Möglichkeiten:

    "Ja, ok" oder "ist nicht richtig, weil..." oder "ist doch das Gleiche, was ich meinte" oder.....

    Kam aber nix.


    Stattdessen gab es anschließend (bis jetzt) hauptsächlich unsachliche Äußerungen der Popcorn-Anhänger.


    Ich wüsste nicht, wo ich kollektive Dummheit vorausgesetzt habe. Davon dass nicht alle wissen (wussten), dass die Rekuperation zusätzlich zu Zyklenzahl beiträgt, darf ich wohl trotzdem ausgehen.

    Für das soziale Miteinander wäre es ganz vorteilhaft, wenn man sich vielleicht sachlich beteiligt oder zumindest nicht persönlich wird.

    Dabei ist es egal, ob diese Teilmengen von der Wallbox, vom HPC oder aus der Rekuperation kommen. Teilt man diese Werte durch die Netto-Batteriekapazität, müsste man doch einen guten Näherungswert für bisher angefallenen Vollzyklen erhalten.

    Dann ist ja alles klar.... ;)

    Dass die Ladung durch Rekuperation hinzu gezählt werden muss und daher die Summe der von außen zugeführten Ladung kleiner sein muss, als die gesamte für die Batterie relevante Ladung, hatte m.E. bisher nicht jeder verstanden.....


    Genau das ist es, was ich die ganze Zeit, u.a. mit dem Pass-Beispiel, beschrieben hatte.....

    Wenn das von vorn herein jedem klar gewesen wäre, hätte ich ganz bestimmt nicht zu einer umfangreicheren Erklärung des sehr simplen Pass-Beispiels angesetzt.

    Das Werksnavi hat dich so geleitet, dass du in keinem Fall weiterkommen konntest (Auto zu breit) und Google-Maps hat dich ebenfalls über keinen guten Weg geleitet, aber du bist weiter gekommen.

    Ich würde Google Maps in dem Fall die bessere Note geben.


    Ich habe im Urlaub in Dänemark ganze (kleinere) Bereiche gehabt, wo das Werksnavi gar nichts mehr (keinerlei Wege oder Straßen) erkannt hatte und ich meine Position nur noch auf einer Fläche gesehen habe......

    Navigation in dem Fall ausschließlich per Smartphone möglich.

    Bei uns gab es jetzt einen Satz Skoda Asterion für den Winter. Originale Felgen und damit kein eintragen der Felgen notwendig und ich muss mich auch nicht mit irgendwelchen Gutachten herumschlagen. ^^

    Ich würde die heftige Arbeit nicht scheuen, dass bei gelegte Gutachten in das Handschuhfach legen zu müssen......


    Kommt letztendlich drauf an, was man insgesamt bezahlt hat und welche, wie alte Winterreifen sich auf den Felgen befinden.

    Es ist und bleibt m.E. im Grunde trivial (alle Werte grob gerundet):

    1 Zyklus = 1x Akku von 100 % auf 0% leer fahren + wieder von 0 % auf 100 % vollladen

    nein, wie man am Pass-Simpel-Beispiel bemerken sollte.....

    Zudem was zum Ende der Fahrt von außen geladen wird, kommt während der Fahrt beim Rekuperieren eine Ladung hinzu., die sich gewissermaßen zwischendurch abspielt.


    In dem Beispiel wurde durch Rekuperation plus externer Ladung 7,5kWh in die Batterie geladen (und vorher, bergauf, entladen), obwohl auch dann nur 3kWh von außen nachgeladen werden mussten, um wieder den Ausgangsladezustand zu erreichen.


    Es ist dabei völlig egal ob, sich der Unterschied vom Ausgangsladezustand bis zum Endladezustand dieser Strecke zwischen 0 und 100% oder z.b. zwischen 50 und 55% bewegt.


    Ein anschaulicheres Beispiel mit Zahlen mache ich lieber nicht, denn sonst gibt es wieder einige Beiträge der Popcorn-Fraktion......

    Und ich frag mich: Wer liest so ausführliche Antworten (egal ob richtig oder nicht) überhaupt noch ...

    Es war mir von Anfang an klar, dass derartige Reaktionen kommen mussten.

    Offenbar reichte mein kurzer Hinweis, sich die Geschichte anhand einer Passüberquerung mal vor zu stellen nicht und daher fühlte ich mich veranlasst, auch diesen relativ simplen Vorgang zu erklären und so etwas benötigt halt einige Zeilen.

    Tut mir leid, mit kurzen, knackigen Statements geht so etwas eher nicht....


    Ich denke mal, wenn schon jemand so einen Thread liest, wo es um die ("äußerst spannende und publikumswirksame") Frage geht, wie man den Akku schonend laden kann, und bereits bis Seite 13 vorgedrungen ist, wird derjenige auch noch die Geduld aufbringen, eine Erklärung mit mehreren Sätzen zu verdauen.

    Bei den anderen, denen vieles zu schwierig, zu lang und zu langweilig ist, frage ich mich eher, weswegen die hier überhaupt (noch) mitlesen.

    Ich nenne mal ein bewusst deutlich vereinfachtes Beispiel anhand der Überquerung eines Passes, dass (hoffe ich) lediglich deutlich macht, worum es prinzipiell geht:


    Fz-Masse: 2200kg, Höhenunterschied: 1000m

    10km bergauf, 10km bergab

    Damit nicht viel gerechnet werden muss:

    Rekuperation mit 100% Wirkungsgrad angenommen. Ladewirkungsgrad mit 100% angenommen.


    geschätzter Verbrauch des Fz für 20km bei langsamer Fahrt (60km/h) in der Ebene: 3kWh

    (ensprechend 15kWh/100km)


    daher:

    Gesamt-Energieumsatz der Batterie bei langsamer Fahrt in der Ebene über 20km:

    3kWh entladen und 3kWh anschließendes externes laden


    Über den Pass:

    Energieumsatz bergauf 10km:

    Entladen 1,5kWh plus ca 6kWh für potentielle Energie (bei 1000m Höhenunterschied für 2200kg)

    = insgesamt 7,5kWh entladen bis zum Scheitelpunkt auf 1000m.


    Energieumsatz bergab 10km:

    1,5kWh minus 6kWh Rekuperation =

    4,5kWh laden


    Anschließendes erforderliches, externes laden: 7,5 – 4,5 = 3kWh.


    Gesamtenergieumsatz der Batterie für die 20km Bergfahrt:

    7,5kWh entladen und 7,5kWh laden.


    Die Batterie hat bei der Pass-Tour einen mehr als doppelt so großen Energieumsatz, als bei der gleich langen Tour mit gleicher Geschwindigkeit in der Ebene, obwohl in beiden Fällen nach Ende der Fahrt jeweils nur 3kWh nachgeladen werden müssten.


    Es gibt sicherlich komplexere Rekuperationsfälle, aber es geht hier ja nur ums Prinzip.


    Fest zu halten bleibt für alle Fälle, wo Rekuperation ins Spiel kommt, dass jegliche Rekuperation eine zusätzliche Ladung darstellt und es für die Zyklenzahlfeststellung nicht reicht, lediglich die extern nachgeladene Energie heran zu ziehen.

    Der Batterie (und der Zyklenzahl) ist es vollkommen egal, durch welche Komponenten sie geladen wird.


    Wenn man so fährt, dass man viel rekuperieren muss (ob automatisch über Assistenten oder per Druck aufs Bremspedal ist dabei völlig unerheblich), kommt es halt zwangsläufig zu mehr Energie die per Rekuperation in die Batterie (zusätzlich) geladen (und vorher entladen) wird.


    Für eine Fahrt müsste man sämtliche (Brems-)Rekuperationvorgänge mit ihrer jeweiligen durchschnittlichen Rekuperationsleistung/-Zeit und dann zusätzlich die extern nachgeladene Energie addieren, um damit den gesamten Energieumsatz während der Fahrt aus Sicht der Batterie zu bestimmen.


    So ganz gering ist der Anteil der Rekuperationsenergie nicht, denn z.Teil wird dabei mit relativ großer Leistung geladen (kann man sich am BC ja anzeigen lassen) und es wird schlichtweg teilweise (vor allem wenn man Assistenten oder den B-Modus nutzt) kurzzeitig, aber auch recht häufig rekuperiert.


    Die Rekuperationsleistung beträgt beim o.a. Beispiel auf der bergab-Tour bei 60km/h lediglich 27kW.

    Beim Bremsen beträgt die Rekuperationsleistung häufig ein Mehrfaches davon.


    Ich weiß es nicht, aber ich gehe mal davon aus, dass es einen Zähler gibt, welcher die Gesamtenergie die in die Batterie geladen wurde, anzeigt.

    Eben so sehe ich das dann auch. Die KFW kann da ja nur nach den Vorgaben handeln.

    Allerdings scheint es mir dann doch eher sehr schwer die Vorgaben überhaupt erfüllen zu können. Wo doch die WB Förderung damals so gut anklang gefunden hat.

    ...die gibt es aber schon lange nicht mehr und vielleicht wurde bei der neuen Förderung (bewusst?) hauptsächlich auf wirklich "neue Fälle" gesetzt, die sich z.b. jetzt (wo es kriselt...) ihr erstes E-Auto bestellen und eben noch keine Solartechnik im Haus haben.


    Die "Altfälle", die also i.d.R. schon ein E-Auto haben, sind, wenn es darum geht die E-Autozulassungen schnell zu erhöhen, nicht wirklich interessant.

    Die bereits geförderte WB ist (wenn alles richtig gelaufen ist...) dem örtlichen Netzbetreiber und natürlich der KfW selbst gemeldet worden

    Eine erstmalige Installation einer WB in deinem Haus wäre das daher ganz sicher nicht, wenn du diese Box gegen eine Neue tauscht.


    Wenn diesbezüglich kein klärendes Wort von relevanter Stelle kommt, dürfte es bei der Formulierung dazu führen, dass es zukünftig zu keiner Förderung kommt.

    Ist halt, wie fast immer, mit der heißen Nadel gestrickt.....