Beiträge von enopol

    Ich kenne eigentlich kein aktuelleres, normales Fz-Ladegerät, welches nicht auf Erhaltungsladung umschaltet, wenn die Batterie voll geladen ist......mehr braucht man eigentlich nicht.

    Reine Erhaltungsgeräte braucht man m.E. nicht, denn bevor man Erhaltungsladen durchführt, sollte die Batterie grundsätzlich voll geladen sein.


    Die Frage ist, wie diese Erhaltungsladung abläuft.....da gibt es definitiv Unterschiede und es gibt auch Geräte, wo man es zusätzlich individuell einstellen kann, was genau beim Laden geschehen soll. (dazu sollte man sich allerdings gut auskennen)

    z.B. Kostenpunkt für ein 5A-Gerät mit diesen Eigenschaften aktuell ab ca 67€

    Ich habe auch schon über die Heckklappe und die 12V-Dose für längere Zeit (allerdings nicht über Wochen...) geladen.

    Ist kein Problem und viele übliche Netzladegeräte haben zudem einen Modus mit geringerer Stromstärke, der zu Anfang der Ladung auch über die Heck-12V-Dose ( inkl. der langen dünnen Kabel innerhalb des Enyaqs...) dafür sorgt, dass ziemlich korrekt "voll" erkannt wird.


    Die Gummidichtung der Heckklappe ist so voluminös, dass dort auch das Kabel des Ladegerätes (in meinem Fall eine Gummileitung mit 6,5mm Außendurchmesser) , ohne Beschädigungen, verschwindet.


    Bei der Frontklappe gibt es dafür noch bessere Möglichkeiten (links und rechts am Schloß), so dass man die ohne Probleme schließen kann.

    ist das denn wirklich ein Problem beim Enyaq? Wenn das Auto mal 4 Wochen steht ist die 12V-Batterie hinüber? 8|

    Das wäre ja übel :(

    sofern der Enyaq keine besonderen Probleme macht, wie z.b. unerklärliche Aufweckvorgänge, die ja, laut Foren-Beiträgen durchaus vorkommen können, sollten 4 Wochen "eigentlich" kein Problem sein.

    Es gibt hier im Forum aber Beispiele, wo es teilweise keine 3 Tage gut geht....


    Wenn man es vorher nicht über ein paar Tage geprüft hat, kann man m.E. keine ernsthafte Vorhersage machen, ob die Batterie 4 Wochen durchhalten wird.


    Batteriebooster o.ä. sind Notstarteinrichtungen, schützen aber die Batterie nicht.

    Falls die Spannung schon nach ein paar Tagen Stillstand deutlich fallen würde, steht die Batterie bei insgesamt 4 Wochen eine relativ lange Zeit mit geringem Ladezustand und das mögen Blei-Batterien nun mal nicht.


    Wenn es zuhause machbar ist, wäre, aus "Sicht" der Batterie, daher eine Dauerladung mit geeignetem Ladegerät, wenn das zuhause realisierbar ist, optimal.

    Woher weißt du, dass es eine AGM sein soll? Hast du den Aufdruck erkennen können?


    Jede intakte Starterbatterie mit dieser (ca 50Ah) oder mehr Kapazität, hat bei geringem Ladezustand einen Ladestrom in dieser Größenordnung, sofern die Ladetechnik es her gibt.

    Da die Ladetechnik der MEBs mit max. 3kW-Ladeleistung kein Problem damit hat, "sucht" sich die Batterie gem. der dann vom Fz vorgegebenen Spannung (anfangs meist rund 14,5V), ihren Ladestrom automatisch aus.


    Der wird aber schnell geringer.....


    zu den 0,1 -0,2C:


    Es gibt nicht "die" AGM-Batterien....hier handelt es sich um eine Starterbatterie und Starterbatterien können sowohl mit größerem Lade- als auch größerem Entladestrom "umgehen".

    Bei geringem Ladezustand kann der Ladestrom zu Anfang auch noch etwas größer sein, als 20A.


    Bei reinen Versorgungsbatterien kann das etwas anders sein.


    Meist werden für AGM-Batterien 0,3C genannt (z.b. Handbuch Exide), diese beziehen sich aber auf eine langfristige Ladung mit Konstantstrom und nicht auf den kurzzeitig erhöhten Strom bei geringem Ladezustand.

    Beim Fz kommt die langfristige Ladung mit großem Strom i.d.R. nicht vor, da die Spannung halt begrenzt ist und der Strom immer kleiner wird.

    Beim MEB wird die Spannung nach längerer Ladung zudem abgesenkt (rund 13,5V), wie bei nahezu jedem aktuellen Netz-Ladegerät auch und spätestens dann fließt kein relativ großer Strom mehr in die Batterie.

    Eine Wallbox muss eine dedizierte Absicherung, bestehend aus Leitungsschutzschaltern und FI-Schalter, besitzen. Daran schließt sich ein dediziertes Kabel an, das in der Wallbox auf Klemmen gelegt wird. Für dieses Kabel kann man gern großzügige Querschnitte verwenden.


    Es gibt somit keine Steckverbindungen, die Probleme bereiten können. (Natürlich gibt es den Stecker zum Auto.)

    Eine Schukodose (in diesem Fall wird es sich meist um eine Außensteckdose handeln) muss "eigentlich" ebenfalls über einen FI-Schalter angeschlossen sein. Dessen Schutzwirkung wird nicht schlechter, wenn er nicht nur ausschließlich für diese Steckdose installiert ist.

    Für das Kabel zur Schukosteckdose können, zumindest bis kurz vor die Dose, auch gerne großzügigere Querschnitt verlegt werden.....(wenn man es denn unbedingt möchte....)

    Wenn mit maximal 16A abgesichert ist--für Schuko ist nicht mehr zulässig--und eine 2,5mm²-Zuleitung verwendet wurde, was heute bei 16A normal ist, gibt es gegen eine solche Installation nichts zu sagen. In jedem Fall dann nicht, wenn durch die Einstellung des Ladeziegels nur 2/3 von deren Auslegung genutzt wird.


    Das, was an einer fest angeschlossenen Wallbox wirklich sicherer ist, ist halt deren fester Anschluss....im Gegensatz zu einer Steckverbindung.....und vor allem zu einer Steckverbindung, die es bereits fast 100Jahre gibt und wo anfangs vermutlich nicht damit gerechnet wurde, dass jemand auf die Idee kommt, bis zu 3,7kW-Dauerleistung darüber entnehmen zu wollen.


    Schuko-Laden ist aus meiner Sicht eine absolute Notlösung, würde ich dauerhaft nie machen. Früher gab es mal diese kleinen Noträder für den Fall einer Reifenpanne. Damit fuhr das Fahrzeug auch, aber in den Urlaub wäre ich damit nicht gerollt.

    Im Gegensatz zu Noträdern (max. 80km/h, darf nicht dauerhaft montiert sein, nur für die Fahrt bis zur Werkstatt....) gibt es bei Schuko aber keine offiziellen Einschränkungen......Schukoverbindungen dürfen generell bis 3,7kW genutzt werden. Eine zeitliche Einschränkung besteht meines Wissens nicht.

    Genau das habe ich gemeint mit warm werden.

    Innerhalb der zulässigen Betriebstemperatur merkt man mit bloßer Hand eine Erwärmung. Ich meinte die Überschreitung der Temperatur, bis das Gerät Schaden nimmt.

    das kann man mit hausmitteln aber kaum zerstörungsfrei prüfen.....


    Ich verwende in ähnlichen Fällen, wo es erhöhte Übergangswiderstände geht (z.b. in Verteilungen o.ä.) eine Wärmebildkamera. Damit kann man meist schon nach kurzer Zeit mit Strombelastung erkennen, ob eine Stelle besonders warm wird.

    Die meisten Schuko-Steckdosen sind mit 1,5mm2 angeschlossen und mit 16A abgesichert. Außerdem haben sie einen Nennstrom von 16A. Somit ist auf den ersten Blick alles gut

    bei älteren Häusern ist das meistens so....

    bei neueren Installationen wird 1,5mm² heute i.d.R. (zumindest bei Leitungen in Wänden) nur mit maximal 13A abgesichert und 2,5mm² mit 16A.

    Im Keller an Wänden oder unter Decken darf das noch etwas anders aussehen.

    Allerdings kann die Schwachstelle auch woanders liegen. Ältere Installationen haben Abzweigdosen. Wenn da eine zum Kellerabgang eine lockere Klemme hat, dann kokelt es eben dort weit weg vom Stecker. Sollten dann dort die Winterjacken während des Sommers geparkt werden, hast Du Deinen Brand.

    Das schrieb ich ja bereits und in dem Fall würde eine bloße Umrüstung von Schuko auf CEE nichts ändern.


    Natürlich sollte die Zuleitung von der Sicherung bis zu der Dose, wo der Ladeziegel dran hängt, nicht zusätzlich noch andere Verbraucher versorgen.


    Wenn man den Aufwand treibt, die Installation von der Sicherung bis zur Dose ernsthaft überprüfen (und eventuell ändern) zu lassen und eine neue, hochwertige Schukosteckdose für 16A Nennstrom verwendet, sollte der Einsatz eines Ladeziegels mit 2,3kW m.E. gefahrlos möglich sein...zumindest was die Hausinstallation betrifft.

    ich verstehe auch nicht was manche gegen einen Frunk haben. Eigentlich eher traurig, dass man nicht von Werk ab jeden möglichen Platz als Laderaum ausnutzt, wobei sich gerade Skoda das doch auf die Fahne schreibt mit Simply Clever.

    Und dem Elektroantrieb geschuldet hat der Enyaq für seine Fahrzeuggröße ja bekanntermaßen sowieso nicht so einen üppigen Stauraum.

    Ich werde vermutlich auch einen Frunk für unser kommendes FL kaufen. Mal schauen was Frunk AT das so zaubert. Ladekabel, Ladeziegel, Abschleppseil, Überbrückungskabel sind dann schonmal unter.

    Ich habe nicht gegen mehr Stauraum, nur finde ich diesen zusätzlichen Stauraum z.Teil recht teuer und es gibt dafür halt keine Zustimmung des Fz-Herstellers, in jedem Fall nicht, wenn man auch noch die Gasdruckaufsteller dazu nimmt.

    Mich stört diese Kombination etwas.....

    Diese Gasdruck-Aufsteller sind m.E. aber zwingend nötig, wenn dieser zusätzliche Kofferraum wirklich komfortabel genutzt werden soll. Die werkseitige Lösung für die Öffnung der recht schweren Haube inkl. Entriegelung ist, zumindest aus meiner Sicht, nicht komfortabel.

    Die Öffnung der Frontklappe ist ja auch werkseitig nur für Servicezwecke gedacht.


    Mit der Kofferraumgröße ist das so eine Sache. Ein Enyaq hat m.E. mehr Maximalkofferraum, als ein ansonsten baugleicher ID.4 oder Q4 plus Frunk.....wie kommen die Leute mit einem ID.4 oder Q4 bloß in den Urlaub.....ich denke mal, dass der Frunk in der Größe, wie er beim Enyaq möglich ist, keine entscheidende Wirkung auf die Gesamt-Kofferraumgröße hat...

    Ein Octavia Combi hat übrigens, bei vergleichbarerer Fz-Länge, nicht mehr Kofferraum, als ein normaler Enyaq und trotzdem bezeichnen viele leute so ein Gefährt als urlaubstauglich. Zumindest für 2 Leute sollte auch der Enyaq ohne Frunk eine urlaubstaugliche Kofferraumgröße haben...ansonsten empfehle ich eine Dachbox und/oder einen Van oder Bus.


    Es kommt halt darauf an, was man macht:

    Ich brauche auf der Urlaubstour kein eigenes Ladekabel, da ich an Schnellladern lade. Von daher muss es auch nicht sonderlich griffbereit sein und nass wird es durch Gebrauch daher nicht.

    Ich bräuchte es nur Notfall.

    Den Ladeziegel brauche ich ausschließlich nur im Notfall und dann würde ich es ganz bestimmt schaffen, z.b. eine Tasche zur Seite zu räumen, um besser an den Ladeziegel oder das Ladekabel zu kommen.


    Wenn man im Urlaub mit sperrigem Gepäck/Zelt auf der AHK fährt, ist das etwas anderes, denn dann ist schlichtweg die Öffnung der Heckklappe und Packerrei im Kofferraum erschwert und dann kann ein Frunk unter der Frontklappe durchaus hilfreich sein....wenn man denn die darin befindlichen Dinge wirklich öfters braucht.