Beiträge von enopol

    Das Knacken, welches ich auch (ganz selten) beim Enyaq habe, gab/gibt es nahezu nur bei bestimmten Witterungslagen in Verbindung mit längeren Standzeiten.


    Die Luftfeuchtigkeit muss dabei so sein, dass Wasser an der Trommel/Scheibe über längere Zeit kondensiert und diese nicht abtrocknet.

    Dann bildet sich Rost auf der Trommel/Scheibe und das kann zum Anbacken der Bremsbeläge an der Trommel/Scheibe führen.


    Bei meinem Transportanhänger hatte das, nach über 4 Wochen Standzeit mit angezogener Bremse dazu geführt, dass die Bremsbeläge nur noch mit Gewalt von der Trommel gelöst werden konnten, diese nach der Aktion zerstört waren und erneuert werden mussten.

    Solange werde ich meinen Enyaq nicht unbewegt stehen lassen, aber das wäre dann die letzte Konsequenz.

    Auch der HV-Akku hat bei offenen Relais noch Verbraucher. Das sind nämlich das BMS und die CSCs (das sind die kleinen Steuergeräte die z.B. die Spannung und Temperatur der einzelnen Zellen messen). Und die liegen in der HV-Domäne bzw. Stellen im Fall des BMS einen Übergang von HV auf NV da. Auf Grund seiner Relevanz für die funktionale Sicherheit wird das BMS dauerversorgt sein (zumindest kenne ich es so), da dort wiederum die Daten aus den CSCs zusammen laufen und ausgewertet werden. Da laut Gesetzgeber die Insassen x Sekunden (hab den genauen Wert aktuell nicht im Kopf) vor einem thermischen Runaway gewarnt werden müssen, muss auch das BMS kontinuierlich den Zusand des HVS (Spannung, Temperatur, Druck) überwachen.

    und z.b. das J840 Battery Regulation Control Module, welches ja am Bus-System des Fz angeschlossen ist, bekommt Betriebsspannung über einen gesonderten 400VDC-12VDC-Wandler im Batteriekasten?

    finde es auch traurig bei einem Auto für über 55000€ das so etwas nicht repariert werden kann und als "Stand der Technik" abgewunken wird, unser Billig Dacia Sandero steht teils wochenlang mit angezogener Hanbremse und wenn man wegfährt ist ruhe kein lauter Knall nichts, sollten sich die Skoda Ingeneure mal anschauen wie die das gelöst haben. Ich schäme mich jedesmal wenns knallt beim wegfahren für Skoda.

    Bei meinem Vorgänger, Skoda Yeti, war es auch nicht besser, nur musste man die Feststellbremse bei dem nicht zwangsläufig betätigen.

    In der Ebene oder bei ganz leichten Gefälle konnte man bei hoher Luftfeuchtigkeit und längerem Stillstand den 1. Gang einlegen und so Knallen oder angebackte Bremsen verhindern.

    die neue Antriebseinheit ist hardwaremässig effizienter.

    Das kann man mit Updates daher nicht erreichen.

    Der Akku wird beim abschalten doch immer per Schütze entkoppelt? Nur halt beim Laden oder wenn Vorgewärmte wird, wird der Akku wieder angekoppelt. Deshalb hat man auch große Probleme wenn die 12V Batterie leer ist. Diese wird ja nur während der Fahrt/beim Laden, auch bei Bedarf nachgeladen.

    da magst du recht haben.

    Die 24h/Tag Überwachung des Akkus und der Betrieb der anderen noch aktiven Steuergeräte wird ja durch die 12V-Batterie ermöglicht.

    Vielleicht wird die 12V-Batterie im Extremfall ja doch automatisch nach geladen.....testen mag ich es lieber nicht

    Ich akzeptiere es einfach, dass mein Enyaq momentan mehr Energie/100km benötigt, als über den gesammten Sommer. Solange ich meine täglichen Ziele immer noch erreichen kann, ohne woanders als zuhause laden zu müssen, werde ich keine Einsparmaßnahmen bei der Klimatisierung einleiten.


    20Grad Solltemperatur ist für mich schon ein leichter Kompromiss. Beim Verbrenner waren immer 21Grad eingestellt.

    AC bleibt auch ständig eingeschaltet.

    Einmal, weil ich auf zielgerichtete Entfeuchtung im Bedarfsfall wert lege und weil ich sonst eventuell das energiesparende Wärmepumpen-Heizen verhindere.

    Irgendwie hat man den ganzen Klimaanlagen-Quatsch ja bezahlt und gewollt.....


    Vor ein paar Wochen hatte mein Bordcomputer gut 400 (bis zu 440km) Reichweite bei 80% SOC geschätzt und jetzt (bei meist etwas unter 10Grad Außentemperatur, sind es eher ernüchternde 350km (und die erreicht das Auto real nicht mal, weil der BC halt meist zu optimistisch ist)

    Auf unter 18kWh/100km komme ich momentan selbst rund 50km Landstraßentour nicht.


    Ist halt so beim E-Auto, wenn man in ähnlicher Weise, wie mit dem Verbrenner fährt. Wunder gibt es eher nicht, wenn man fürs Heizen zusätzlich Energie aufwänden muss.


    Bin mal gespannt, welche Reichweite der BC bei 80% SOC und durchschnittlich 0 Grad Außentemperatur so schätzen wird.

    Die Selbstentladung des Akkus bei niedrigen Akkuständen ist wirklich vernachlässigbar.

    Das was wir als Selbstentladung wahrnehmen, sind die Idle Verbraucher.

    Wenn der Akku rechtzeitig abgekoppelt wird, kann das Ding auch mit 5% sehr lange rumstehen. Muss der Nutzer dann halt damit leben, dass er ne tiefentladene 12V Batterie hat und Probleme hat, das Auto überhaupt noch zu öffnen.

    wird der Akku denn ab irgendeinem Ladezustand/Mindestspannung vollständig von allen Verbrauchern/Überwachungselektronik abgekoppelt?

    Das ist ja letztendlich die Behauptung, die VW trifft, denn nur dadurch könnte der Akku mit größerer Wahrscheinlichkeit vor der Tiefentladung gerettet werden.

    Jede Stelle, die stabil genug ist, das Gewicht zu tragen ist dafür geeignet.

    Das könnte z.B. der Rahmen des Batteriekasten sein oder irgendwas an der Radaufhängung.

    Einen für genau diesen Anwendungsfall vorgesehenen Aufnahmepunkt gibt es ja nicht.

    Genau, den gibt es meines Wissens nicht und wer kann schon ernsthaft beurteilen, welche Ersatzaufnahmepunkt im schlimmsten Fall ausreichend tragfähig und selbst "abrutschsicher" ist?

    Deswegen finde ich den üblichen, immer wieder gerne bemühten Warnhinweis, zur Sicherheit einen Abstützbock zu verwenden, etwas halbherzig.


    Den ALU-Rahmen des Batteriekastens würde ich ganz bestimmt nicht dafür in Erwägung ziehen. Da wäre mir ein Punkt der Radaufhängung, allein wegen möglicher Folgekosten, schon lieber.