Beiträge von enopol

    AC off und Heizung auf low, dann ist auch der Verdichter aus, hab aber keine Ahnung ob Low bedeutet es kann auch frostig im Auto werden?

    Lo bedeutet, dass es im Innenraum maximal schnell kalt werden soll.

    Das geht zwangsläufig nur, wenn der Kompressor kühlt.

    Laut BA des enyaq schaltet man mit der Taste AC die Kühlung ab und daher ist alles in Ordnung, wenn bei Einstellung "AC off" und Temperatureinstellung Lo kein Verdichtereinsatz erfolgt.


    Interessant ist es aus meiner Sicht halt nur, dass sich, in meinem Fall, der Verdichter bei "AC Off" und Heizbedarf (also Temperatureinstellung z.b. 26 Grad oder Hi, einschaltet, also als Wärmepumpe funktioniert und bei Stellung AC on und 26Grad oder Hi, nicht.

    Das sollte m.E., bei vorhandener Wärmepumpe, automatisch erfolgen.


    Logisch wäre für mich auch noch der umgekehrte Fall, dass bei Heizanforderung und "AC Off" und Heizanforderung keine Wärmepumpenaktion erfolgt, man also mit "AC Off", den Verdichterbetrieb generell deaktiviert.

    Ich habe auch mal getestet, der Verdichter läuft im Heizbetrieb immer. Ebenso natürlich der Lüfter im "Motorraum"

    Also alles so wie es sein soll

    Bei AC ON wird ein Ventil geschaltet um den verdampfer im Innenraum dazu zu schalten.

    hast du unter ähnlichen Bedingungen wie bei mir, mit den entsprechenden Live-Daten über OBD geprüft?


    Also Grundeinstellung:

    Im Stand mit Zündung ein. Einstellung der Klimaanlage: klassisch, Auto, Solltemperatur 20,

    Außentemperatur im Bereich von 8-12 Grad

    Fahrzeuginnenraum eine zeitlang vorheizen lassen, um die Solltemperatur von 20 Grad ca zu erreichen.

    (Kontrolliert werden kann die Innentemperatur ebenfalls über OBD.)


    und dann (also Fall 1 s.o.) läuft bei dir mit der Einstellung "AC On" nach der Veränderung der Solltemperatur von 20 auf beispielsweise 26Grad der Kompressor?

    Dann wäre dann tatsächlich völlig anders als es bei mir der Fall war und bei mir habe ich das sogar häufiger wiederholt bzw. die Einstellungen gewechselt.


    ich habe danach (nach Fall 1) z.b. die Solltemperatur von 26Grad auf Lo eingestellt, um sicher zu stellen, dass der Kompressor, wenn er denn läuft, im Kühlmodus funktioniert.

    Es dauerte einige Sekunden und der Kompressor lief.


    Nach einer Weile habe ich die Solltemperatur wieder auf 26Grad gestellt und der Kompressor lief auch nach einer Wartezeit nicht. Warm wurde es trotzdem....und demzufolge funktionierte die Wärmepumpe bei "AC on" wiederholte Male nicht.


    Danach, also immer noch bei 26Grad Solltemperatureinstellung, auf "AC Off" gestellt und der Kompressor lief nach einigen Sekunden an.


    Das ist halt mein Testergebnis unter den o.a. Umständen.

    Die landet im Kühler und nicht im Wärmetauscher der Heizung, da sitzt ein Ventil davor

    Bei meinen beiden vorherigen Benzinern (Skoda Octavia 3 und Skoda Yeti), jeweils mit EA211-Benziner, gibt es dort kein Ventil....

    Der Innenraum-Heizungswärmetauscher wird daher tatsächlich immer "voll" (geregelt) warm. Nur der Luftstrom durch den Wärmetauscher wird durch Luftklappen verhindert/umgeleitet.


    Überschüssige Wärme landet durch die Thermostatregelung (Anfang der Öffnung zum Kühler bei 87Grad) trotzdem im Kühler

    Als noch Verbrennerfahrer: Ich hatte vor auch mit dem Enyaq so zu verfahren. Wenn noch 15-20% Strom im Akku sind wird halt der nächste Schnelllader angesteuert und je nach Reststrecke mehr oder weniger nachgeladen. Mache ich da einen Denkfehler ?

    Ich fahre so ähnlich (spätestens bei 10%) wird geladen), außer wenn sich der nächste geplante Ladepunkt wirklich sehr nah ist.

    Ein Denkfehler ist das m.E. nicht.

    Jeder kann das individuell anders sehen, wie beim Verbrenner auch.


    10% sind bei mir (im Sommer....) bestenfalls 50km.

    Wenn ich dann die nächste Ladesäule nehme, ist das für mich ok. Bis zum gelben oder gar dem roten Schildkrötensymbol zu fahren, muss m.E. nicht unbedingt sein.

    Das mag zwar kleine Zeitvorteile bringen, wenn es denn klappt..., ich fahre aber lieber auf der sicheren Seite und deshalb bin ich beim Verbrenner auch nahezu nie bis in den Reservebereich gefahren.

    Ich muss keine Zeitrekorde aufstellen.


    ich rechne nach dem ersten Zwischenladen bei längeren Strecken daher mit 70% der Batteriemaximalkapazität, also einem real nutzbaren Ladezustandsbereich von 80-10%.

    mehr als 350km nutzbare Reichweite werden es im Sommer nach einer Zwischenladung daher nicht.

    Im Winter wäre dann eher schon bei 250km Schluss.

    Jetzt wird es automatisch geplant, ich kann auf 0% SoC runterfahren, ohne dass ich mir Sorgen mache und einmal war ich sogar auf 0% und musste noch 4,5 km fahren, bergauf.

    Klar, du kannst bis auf 0% und noch ein paar Kilometer mehr, zum Schluss ganz langsam....,runterfahren. Die Frage stellt sich nur, ob exakt dann (oder z.b. 4,5km im Schleichgang später ) eine funktionierende Ladesäule steht.


    Auf die weit vorher (z.b. bei 80% SOC) vom Fz geschätzte Reichweite kannst/solltest du dich bei solchen, auf Kante genähten Aktionen, ganz sicher nicht verlassen....Bei Planungen mit Reichweitenangaben bei Ladezustand 80%, würde ich mindestens eine Sicherheit von 40-50km vorsehen und das sind rund 10% SOC.

    ich kann nicht verstehen, wieso hier soooo viel zu der Reichweitenanzeige

    diskutiert wird. Bei einem Verbrenner ist das doch nie anders gewesen.

    Beim Verbrenner kommt es aufgrund der deutlich größeren an Bord befindlichen Energie nicht so sehr drauf an und deswegen kommen Verbrennerfahrer eher selten auf die Idee, den Tank nahezu leer fahren zu müssen....

    Zudem gibt es bei Verbrennern keinen Anlass, darauf achten zu müssen, dass der Tank, z.b. aus zeitlichen Gründen oder Gründen der Batterieschonung, nicht vollgetankt (z.b. bis 80%) werden sollte.


    Es ist beim Verbrenner auch zwischendurch überhaupt kein Problem, mal kurz nach zu tanken. Man hat dann ja überhaupt keine Eile, wenn z.B. noch rund 10L im Tank sind.

    Man nimmt dann schlicht die nächste Tankstelle, die sich am Weg befindet, sofern dort nicht gerade Schlangen von Fz warten.

    (um das einem BEV-Fahrer klar zu machen:

    das bedeutet mit einem Diesel, dass ab dem Zeitpunkt, wo man mit dem gedanken spielt tanken zu wollen, noch bis zu 200km möglich sind....)


    Ich bin beim Verbrenner nie auf die Idee gekommen, so lange zu fahren, bis ca weniger als 10L im Tank sind.

    Reichweitenprobleme gab es aufgrund der Tatsache, dass bis dahin 50L (also bis zu 1000km) verfahren werden konnten, ebenfalls nie.

    Die Reichweite (und auch eine Art Tankplanung) war für mich beim Verbrenner daher nie ein Thema und daher war das Beim Verbrenner für mich deutlich anders, als beim Enyaq.

    Ein Vergleich mit einer Anhängerbremse die rein mechanisch funktioniert lassen wir mal weg, weil das nur zur Verwirrung beiträgt. Unsere Enyaqas haben eine hydraulisch mechanische Bremse an der Hinterachse. Das hat auch nicht das geringte mit einer Scheibenbremse an der Hinterachse zu tun.

    die Feststellbremse des Enyaqs funktioniert innerhalb der Trommel rein mechanisch, wie bei bei älteren Autos und daher auch wie bei einem gebremsten Anhänger.


    Der Unterschied ist nur der, dass der Seilzug beim Enyaq mit einem E-Antrieb außerhalb der Trommel betätigt wird., während ansonsten der Seilzug direkt vom Fahrer betätigt wird.


    Das andere ist die hydraulische Betriebsbremse, die auch für Auto Stop usw. benutzt wird.


    Diese funktioniert bei selbst bei den meisten älteren Autos schon seit Jahrzehnten hydraulisch.


    Wenn man sich in den Enyaq setzt und mit dem Fuß die Bremse betätigt, wird die Zündung eingeschaltet. Dabei wird die Feststellbremse (die mit dem Seilzug) gelöst und die Betriebsbremse (die mit der Hydraulik) hält das Fz per Autostop fest, so dass es nicht wegrollt.

    Wenn die Fahrstufe während des Fußbremsdrucks gewählt wurde und man dann Gas gibt, löst sich die hydraulische Betriebsbremse.


    Wenn Bremsbeläge an der Trommel backen, führt es dazu, dass trotz gelöster Festellbremse, sowie gelöster Betriebsbremse es beim Gasgeben zum Knall kommt.


    Das lange stehen mit der nahezu mechanischen Feststellbremse des Enyaq oder der "Handbremse" beim älteren Auto bewirkt den langen, intensiven Kontakt der Bremsbeläge mit der Trommel.

    Wenn dann noch ständig Feuchtigkeit in der Trommel ist (z.b. durch Kondensation) führt das zum Anbacken der Bremsbeläge.

    Der Stellmotor der sich auf der Rückseite der Bremsankerplatte befindet löst. Aber eben nicht die Bremsbacken weil die Zugkräfte der Federn gehindert werden den Wiederstand der Kanten von den Reibbelägen zur Bremsankerplatte zu überwinden. Dazu kommt noch der automatische Nachstellmechanissmuss. Der ist gnis trocken und hängt schon mal. Das Lüftspiel wird immer geringer, die Reibbeläge leiden, abnormaler Abrieb. Daher werden die Bremsbacken auf dem die Reibbeläge aufgeklebt sind getauscht. Alles schön sauber gemacht und fertig. Wird unterlassen die beweglichen Teile mit Paste ( das sind nicht mal 5 Gramm) zu versehen, wird die Ursache nicht behoben.


    Die Bremsanlage hinten wird fix und fertig von einem Zulieferer an das Band geliefert. Je nachdem wie die Zuliefer arbeiten gibt es Unterschiede. Der eine macht es sorgfältig der andere spart. Und jetzt gibt es noch ein kleines Problem. Die Abdichtung von dem Stellmotor, der außen , also an der Bremsankerplatte die Kraft nach innen überträgt. Beim festzeihen sehe ich da kein Problem. Aber beim lösen.

    Da dieses Problem sogar schon bei relativ neuen Fz auffällt, bei meinem war das erste Knallen ca nach 6 Monaten zu hören und es zudem immer nur in abhängig von Luftfeuchtigkeit und Standdauer steht, halte ich deine Erklärung für die hier genannten Fälle, für nicht korrekt.

    Wenn es draußen trocken ist, habe ich das Problem nicht, auch dann nicht, wenn das Fz länger steht.


    Wie erklärst du denn, dass bei meinem Anhänger , wo beide Räder nur mit heftiger Gewalt gelöst werden konnten, dass hinterher alle Bremsbeläge zerbrochen waren und sich in Teilen von den Bremsbacken gelöst haben?

    Nach deiner Ursachenbeschreibung, dass letztendlich nur die Mechanik etwas hängt, hätte es zu keiner Zerstörung der Bremsbeläge kommen können,


    Dass die an bestimmten Stellen der Trommel festgebackt waren, konnte man an der Trommel zudem deutlich erkennen....


    bei meinem letzten Fz, Skoda Yeti, der hinten Scheibenbremsen hat, konnte man nach längerem Stand den Rostrand, den die Beläge (übrigens sogar bei gelöster Bremse) auf der Scheibe sehr deutlich erkennen.

    Bei langem Stand ohne angezogene Bremse, ist es sogar vorgekommen, dass die Rostschicht unter den Belägen so groß war, dass es beim Anfahren trotz gelöster Bremse einen kleinen Knall gegeben hat.

    Danach musste ich rund einen Kilometer lang mehrmals heftig bremsen, um die Geräusche durch die Rostränder auf den Scheiben zu verringern.


    Das alles hat nichts mit einer hängenden Mechanik zu tun.


    Die gibt es sicherlich auch, aber eher selten bei fast neuen Fz und hier geht es m.E. nicht darum.