Beiträge von enopol

    ist in jedem Fall besser.....auch vom zul Luftdruck sind dann keine Probleme zu erwarten.

    Mein iV80 ist 8 Monate alt und hat knapp 10tkm runter.


    Vor wenigen Wochen hat mir die Reichweitenanzeige nach der standardmässigen 80% AC-Ladung noch teilweise fantastische 440km versprochen, die in der Realität nie zu erreichen waren.


    Im Moment liegt die Hochrechnung des Fz unter den gleichen Ladebedingungen und ziemlich identischer Fahrweise/Strecken, bei etwas mehr als 300km und die werden i.d.R. (Summe Reichweite vor dem Laden plus gefahrene Kilometer vor dem Laden) real ebenfalls nicht erreicht.


    Der gute Enyaq-Reichweitenrechner zeigt mir bei 80% Ladezustand zum größten Teil immer mehr an Reichweite an, als es dann später werden. Ist halt ein Optimist...

    Gemittelt über den ganzen Weg liegt der Verbrauch bei 21kWh/100km. Auch auf dem Rückweg hat es geregnet, es ging 1000m rauf. Ich habe vergessen an der WB vorzuheizen, also gingen am Anfang die Heizung zulasten der Batterie. Daher ist der Vergleich nicht ganz OK.

    Es geht hier ja um Reichweite und Verbrauch:

    Wenn man an der WB vorheizt, muss man für die Verbrauchsermittlung des Fz die Energie, die die WB liefert, mit hinzu zählen.

    Ansonsten wäre es beim Vergleich mit dem Verbenner (sorry, wenn das wieder einige nicht hören wollen...), so, als wenn man den Kraftstoff fürs Vorheizen unterschlägt.


    Für die Reichweite hat das Vorheizen auf 21Grad natürlich Vorteile, weil schlichtweg das energieintensive anfängliche Aufheizen des Innenraums durch die Batterie entfällt.

    Bei Kurzstrecke eindeutig ein ziemlich relevanter Faktor.

    Das wäre, analog zum Verbrenner so, als wenn man den Kraftstoff, den die Vorheizung benötigt, direkt vor Anfang der Fahrt per Kanister nach füllt.


    Fazit:

    Wenn man Verbräuche und Reichweiten vergleicht, sollten zumindest die wichtigsten Randbedingungen identisch sein.

    Jetzt ganz ehrlich, so what. 🤷‍♀️ Dauernd wird der Verbrenner zum Vergleich heran gezogen. 🙄

    Zwei verschiedene Antriebsprinzipe, anderes Verhalten beim Verbrauch- wen interessiert das noch. 😉

    Macht es nicht mehr Sinn E Auto zu E Auto vergleichen oder Enyaq IV 80 zu IV 80x - also zumindest ähnlich und nicht Äpfel mit Birnen ?🤔

    solange man in einem BEV-Forum über Verbrenner lästern kann, ist ein Vergleich gern gesehen.... ^^


    Hier ging es doch eigentlich darum, zu erklären, wie es sich beim Verbrauch mit BEV zwischen Winter und Sommer verhält, bzw. weswegen der Verbrauch des BEV im Winter deutlich nach oben geht.

    Da die meisten BEV-Besitzer vermutlich vorher einen Verbrenner hatten, finde ich es nicht unangebracht, die prinzipiellen Unterschiede auf zu zeigen.

    Einen Mehrverbrauch im Winter von 25% beim Verbrenner kann bei einigen Dieseln auf der absoluten Kurzstrecke wegen des Zuheizers vorkommen. Aber auf 20 oder mehr km? Eher nicht.

    bei meinem konkreten Beispiel ging es um 50km am Stück....

    Im Sommer, ohne Kühlung, bei zurück haltender Fahrweise (max. 90km/h) bestenfalls mit knapp 15kWh/100km möglich (habe ich schon einige Male überprüft) und jetzt bei herbstlichen Temperaturen kann ich es mit knapp 19kWh/100km schaffen.

    Wenn ich länger fahren würde, würde der Verbrauch im Herbst auch noch etwas weiter zurückgehen, aber den Sommerverbrauch kann ich halt nicht erreichen, da ständig (auch nach 200km..) zusätzlich Energie fürs Heizen benötigt wird.


    Im Schnitt fahre ich auf dieser Landstraße inkl. Ortsdurchfahrten mit meist 2 Ampelstops rund 50km/h.

    D.h.:

    Im Sommer brauche ich für diese Strecke ca 7,5kWh

    Im Herbst halt ca 9,5kWh.

    Die Differenz von 2 kWh entspricht bei dem Zeitrahmen von ca 1h einer Durchschnittleistung von 2kW und diese 2kW kommen dem, was meine Heizung durchschnittlich auf dieser Strecke an Leistung benötigt m.E. zumindest nahe.


    Wenn es jetzt kälter wird und noch eine Zeitspanne innerhalb dieser Stunde dazu kommt, in der die Batterie extra beheizt wird, geht der Mehrverbrauch auf dieser Strecke zwangsläufig auf über 25%.

    Geht nicht anders...


    Das alles hat der Verbrenner in diesen Ausmaß nicht. Ab ca 15km verbrauchte mein 1,4TSI im Yeti kaum mehr, als im Sommer.


    bei gleicher Fahrweise (zurückhaltend, max 90km/h) waren im Sommer immer weniger als 6L/100km drin.

    D.h. es wurde für diese Strecke ca 3L gebraucht.

    Im Winter ging das jederzeit mit max. 6,5L/100km.


    Selbst wenn ich im Herbst mit der werkseitigen, kraftstoffbetriebenen Standheizung 5 Minuten vorheize (dann ist es im Innenraum beim Einsteigen im Herbst schon wärmer) und noch 5 Minuten zuheize, um die normale Heizung für den Anfang gut zu unterstützen, was insgesamt einem Zusatzverbrauch von 0,1L entspricht, würde das allein den Verbrauch von 6L/100km auf gerade mal 6,2L/100km erhöhen.


    Wohlgemerkt: dann ist der Innenraum beim Einsteigen bereits vor gewärmt.

    enopol Ich beziehe mich bei meinem auf 23km Fahrstrecke.....das sollte eigentlich angemessen sein um es vergleichen zu können :) Also Sommer 6,8-7,3l/100km, im Winter 8,5-9.2L/100km....E-Auto...ca. 12-14kWh/100km (ok, das nur Septemberwerte). Kalte Tage dazwischen...da waren es so 19-20kWh im Extremfall....aber meist pendelt es sich so bei 17kWh ein. Ganz entscheidend ist, ob die Akkuheizung anspringt oder nicht und/oder man auch die Heizung braucht, weil die scheiben beschlagen

    Ich bin vorher mit dem Benziner immer mit 21Grad Solltemperatur ohne irgendwelche zusätzlichen "Spareinstellungen" gefahren (die gibt es da gar nicht...) und daher setze ich für einen Vergleich selbstverständlich die ca identische Einstellung beim Enyaq voraus.

    Ansonsten kann man sich Vergleiche schenken.

    Scheiben werden in einer solchen Aufheizphase i.d.R. nicht beschlagen. Diese Probleme haben meist nur Fahrer, die halt nicht heizen und nicht entfeuchten.

    Der Enyaq hat bei mir sogar den Vorteil, dass er nur mit 20Grad Solltemperatur antritt.....ein kleines Zugeständnis an sein wenig ausgeprägtes Energietransportvermögen....


    Ich bin heute, ohne Mitfahrer, bei 6,5Grad Außentemperatur und anfangs ca ebenso kaltem Enyaq ca 20km Landstraße sehr verhalten mit maximal um die 80km/h gefahren.

    Laut Carscanner wurde die Soll-Innentemperatur (20 Grad) bis zum Fahrtende nicht erreicht (bei 18,5Grad war die Fahrt zu Ende...) und das bedeutet, dass die gesamte Fahrstrecke praktisch Aufheizphase mit entsprechend erhöhtem Energiebedarf vorhanden war.

    Da kann es zu keinem Verbrauch im Bereich der wärmeren Jahreszeit kommen und auf zumindest 20 Grad (Soll-)Temperatur möchte ich nicht verzichten.

    Also ich kann dir versichern. Bei einem Benziner den man im Sommer teilweise mit 6,8-7,3 Liter bewegt hat man im Winter oft 8,5-9,5 Liter gebraucht. Klar, der Verbrauchsanstieg beim Elektroauto ist höher. Aber der ist nur viel höher, weil er im Sommer einfach scheiß viel effizienter ist als alles andere

    Ich denke, man sollte etwas differenzieren....


    auch beim Benziner kommt es drauf an, wie lang die Strecke ist, die man jeweils betrachtet.

    Bei dem muss lediglich dafür gesorgt sein, dass alles leichtgängig funktioniert und die Motorbetriebstemperatur erreicht wird.

    Ab dann gibt es vom Antrieb her (mit anderen Reifen, feuchter Fahrbahn usw. usw. haben BEV und Verbrenner gleichermaßen zu kämpfen) eigentlich keinen Grund, dass er bei Kälte mehr verbrauchen sollte.

    Die normale Heizung ist ja beim Verbrenner "umsonst"....


    Der BEV hat im kalten Zustand damit zu kämpfen, dass er zusätzliche Energie zum Heizen braucht. Je größer die Temperaturdifferenz zwischen Außen und Solltemperatur-Innen, desto mehr. Bei unter 0 Grad sogar noch weitergehend und die Energie die zum anfänglichen Beheizen der Batterie benötigt wird, ist eindeutig den Verlusten zu zu ordnen.


    Bei meinem letzten Verbrenner (Yeti-Benziner mit Allrad) war es daher so, dass er bei ca 0 Grad ab ca 6km kaum noch mehr Benzin brauchte, als sonst.

    Beim Enyaq ist das anders, denn den kann man bei 0 Grad auch auf langen Strecken, vor allem im Stadt- und Landstraßenbereich, mit eingeschalter Heizung (z.b. 20 Grad-Solltemperatur) nicht auf "normale" Verbräuche bekommen.


    Wenn ich die 50km Landstraßenstrecke mit einigen Ortsdurchfahrten zu meiner Tochter fahre, kann ich im Sommerhalbjahr auf rund 15kWh/100km kommen. Bei gleicher, ebenfalls zurück haltender Fahrweise und 5-10Grad Außentemperatur bin ich schon froh, wenn es 19kWh/100km werden, wobei 5-10Grad noch nicht viel mit "Winter" zu tun haben.

    Das ist ein Mehrverbrauch von immerhin rund 25% in der "Übergangszeit" und auf einen derartigen Unterschied bin ich beim Verbrenner nie gekommen.

    Diese Verbrauchswerte sind keine Einzelfälle, sondern lassen sich reproduzieren. Diese Strecke fahre ich häufig und das immer in ca gleicher Weise.


    Eine Fehlerquote von 75% außerhalb der AB habe ich ja nicht mal.....


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    Falls der iV50 in deiner Signatur noch aktuell sein sollte, wundert mich das gefühlte "Turboloch" gar nicht.


    Selbst die IV60 und iV80, die eine bis zu 40% größere Zugkraft aufweisen (aber auch noch schwerer sind...), sind ja, in Bezug auf ähnliche BEV, eher als "lahm" zu bezeichnen.


    Der IV80 kann bis gut 45km/h recht schnell beschleunigen und danach wird die Zugkraft kontinuierlich geringer.

    Ab rund 80km/h geht es noch etwas schneller mit der Zugkraft bergab, weil er ab 80km/h auch zusätzlich kontinuierlich an max. Leistung verliert.