Kann ich ehrlicherweise nicht nachvollziehen. Zum einen finde ich es etwas unrealistisch, dass just in dem Moment der Ankunft einem einfällt, dass man jetzt doch noch 100 km fahren will. Zum anderen muss der Akku doch nicht bis zum Ziel reichen, sondern nur bis zum nächsten Schnelllader. Gut, da hat nicht jeder wie bei uns mehrere im Umkreis von 5 km zur Verfügung, aber ich sach mal im Umkreis von 25 km sollte es doch ein paar Optionen geben.
Es passiert aber, wenn man nur ein einsetzbares Fz hat, auf das 2 Leute häufiger zugreifen durchaus und daher sind halt ca 40% SOC meine Grenze, wenn es um Strecken in der näheren Umgebung und damit, bei uns, auch nur ums Wall-Box-laden geht.
Meine Frau möchte öfters gerne adhoc zu den Enkeln und schon soll/muss es losgehen.
Bei 50km pro Richtung ja eigentlich auch noch keine Weltreise. Da wir nur äußerst selten an Ladesäulen laden, kommt noch hinzu, dass sie das, vor allem wenn sie es ohnehin eilig hat, schlichtweg nicht zusätzlich machen möchte.
Was sie und ich grundsätzlich nicht wollen, ist das im näheren Bereich eigentlich unnötige und teure Laden an einer Ladesäule. So etwas kann/muss man auf Langstrecke oder im Urlaub machen, wenn es eben nicht anders geht, aber sonst muss es nicht sein.
Das sehe ich exakt so, wie Leser 5118.
Für mich wäre das E-Auto zum großen Teil reizlos, wenn ich öfters an Ladesäulen laden müsste.
Deswegen halte ich es für weniger aufwändig und besser, schlichtweg generell früher zu laden und die Batterie mag es zudem lieber, wenn sie nicht zu lange im geringen Ladezustandsbereich dümpelt und nicht mit großer Ladeleistung beaufschlagt wird.
Warum sollte man, wenn das Auto ohnehin stundenlang am Stück an der Wallbox steht, nicht früher laden?
Ist doch kaum ein Aufwand bzw. in jedem Fall weniger Aufwand (von der Zeit und von der Strecke her), als wegen zu geringem Energieinhalts des Akkus extra an einer Ladesäule zu laden.