Beiträge von enopol

    Das Luftheizungs PTC Element scheint keine zusätzliche 12V-Versorgungsspannung zu besitzen und daher gibt es auch keine 12V-Sicherung für diese Heizung.


    Kann jemand eine nähere Aussage zur PTC-Akkuheizung (Z132) in Bezug auf Carscanner machen?


    Da sehe ich keine sinnvollen (brauchbaren) Live-Daten. M.E. wird einzig der Strom für die Komponente benannt.


    Was ich mich auch frage:

    Wo bekommt Carscanner die Eingangsleistung des Kompressors her?

    Aufgrund der Livedaten, die mein OBDeleven zum Enyaq gespeichert hatte, kann ich das dort nicht erkennen.

    OBDeleven zeigt zwar in Summe erheblich mehr Livedaten an, als Carscanner, einige aber nicht.....

    Grundsätzlich musst du dir bei KFz in D bei Veränderungen am Fz oder bei vom Hersteller nicht vorgesehener Nutzung Gedanken machen, ob das zulässig ist.

    Von daher ist es m.E. grundsätzlich nicht gerechtfertigt, zu behaupten, dass es keiner Zulassung bedarf, so einen Nachrüst-frunk zu nutzen.


    Der Raum unter der Fronthaube des Enyaq ist vom Hersteller nicht für den Transport von Ladung vorgesehen. Wenn es so wäre, stünde es in der BA.

    Bei anderen Herstellern, wo die Autos werkseitig einen Frunk unter der Motorhaube haben, ist das anders, denn dort sind die Frunks Teil der Fz-Zulassung.


    Lies dir einfach die AGB von frunk.at aufmerksam durch und versuche zudem eine Aussage des Herstellers zu finden, wo er eindeutig bestätigt, dass Frunk (und Gasfeder) generell, ohne besondere offizielle Dokumente, zulässig sind oder versuche eine ABE oder Unbedenklichkeitsbescheinigung zu finden.


    das wäre doch fair, oder?

    Dieses "Dokument" kann ich nicht einordnen.....:


    Es hat die Überschrift "Serienbereifung", bildet im oberen Teil offensichtlich Angaben aus der CoC eines bestimmten iV80 ab.

    Den Angaben dieses CoC-Auszuges kann man aber nicht entnehmen, dass z.b. hinten mit 235ern gefahren werden darf. In den CoC-Angaben dieses Dokuments ist es eindeutig, wie bei jedem iV80, so, dass vorn 235er gefahren werden müssen und hinten 255er.


    Dann kommt im unteren Teil des Schreibens eine Tabelle, ebenfalls mit der Überschrift "Serienbereifung", die dem was oben auf dem Zettel, unter den Auszügen aus der CoC, eindeutig widerspricht.


    Um ein Gutachten/ABE o.ä. handelt es sich m.E. nicht, denn das müsste eindeutig zu erkennen sein und dazu gehört etwas mehr Text, als nur diese 6 von der CoC abweichenden Zeilen.


    Es ist letztendlich nur ein Zettel, wo irgendwelche Raddimensionen aufgeführt sind, die der CoC widersprechen und wo man ganz unten einen kleinen Hinweis auf "ohne Gewährleistung" und Dekra/TÜV sieht.


    Mir wäre allein dieser Zettel bei einer Kontrolle oder Untersuchung deutlich zu "dünn".

    enopol

    Bzgl. #383

    Bei dieser kurzen Sequenz arbeitet doch die WP noch gar nicht richtig. Die 360W Leistungsaufnahme gehen da komplett in den Kompressor, der gerade dabei ist, Druck aufzubauen. Da ist noch kein Prozess hinsichtlich "Entzug von Wärmeenergie aus der Umgebungsluft" im Gange. Daher kann man hier auch nicht davon ausgehen, dass die WP zu dem Zeitpunkt eine Wärmeleistung von 720W (bei COP=2) abgibt.

    Das sehe ich z.B. bei meiner Hausklimaanlage. Die braucht 10W im Stand-by. Wenn ich die zum heizen einschalte, geht der Verbrauch erst moderat auf ein paar hundert Watt hoch und erst nach etlichen Minuten (hab die Zeit noch nicht konkret gemessen) stehen da 1-1,5kW Leistungsaufnahme an und ich merke an den Innengeräten eine Wärmeabgabe. Ich schätze mal, das System braucht mindestens 10 Minuten um sich einzuschwingen.

    Wie lange braucht der Kompressor denn im umgekehrten Fall, um zu kühlen?

    Würde das mehr als 2 Minuten dauern?

    Bei meinem Enyaq geht das innerhalb von einigen Sekunden.


    Knapp 0,4kWh über 2 Minuten sind m.E. etwas viel, um nur "in Gange" zu kommen.

    Hinterher steigt die Aufnahmeleistung auch bei längerer Strecke im Schnitt nicht über 900W, s. mein vorheriges Diagramm. Warum?

    5,5kW max Eingangsleistung und 8600rpm sollen maximal möglich sein.


    Die gesamte Leistungsaufnahme zusätzlicher HV-Verbraucher sinkt bereits bei deutlich weniger als 2 Minuten. Die Geschichte, dass während der Aufheizphase die volle, mögliche Heizleistung generiert wird, kann man auf jeden Fall vergessen.

    Braucht es denn dafür eine extra Zulassung?

    Das immer wieder zu behaupten ist ja keine Begründung.

    Eigentlich muss bei Veränderungen/Einbauten bei einem KFz derjenige, der die Veränderung durchführt, sich darum kümmern, ob das zugelassen ist oder nicht.....

    Der Hersteller (frunk.at) stellt diesbezüglich m.E. keine Unterlagen zur Verfügung.

    Weder eine Aussage, dass diese Schalen aufgrund von.............nicht zugelassen sein müssen, noch eine ABE oder ähnlich.


    Aufgrund der AGB von frunkt.at wird die Verantwortung dagegen auf den Betreiber abgeschoben.


    Bei MT im Enyaq Forum hat jemand TÜV-Stellen zu dem Thema interviewt und das Ergebnis war nicht nicht ganz klar.

    Fazit war, dass man vom Fz-Hersteller zumindest eine Unbedenklichkeitsbescheinigung haben sollte.


    Wie das ausgehen würde, kann ich mir denken und dem Hersteller des frunks geht es wohl ähnlich, denn ansonsten hätte er ja, da es sich um fahrzeugspezifische frunks handelt, eine solche Bescheinigung längst eingeholt und den Käufern zur Verfügung gestellt.


    Also, wer wirklich daran interessiert ist, ob so ein frunk (und auch die Gasfeder) zulässig sind, kann ja mal Skoda anschreiben.....

    Ja gut, dass man die einzelnen Institutionen zu allem möglichen VERPFLICHTEN muss, gehört ja heutzutage schon zum guten Ton... 🥴

    Hat beim WLTP, gerade in Bezug auf BEV, bis heute erfolgreich nicht geklappt.


    Eine Norm, die besonders verbrauchsrelevante Eigenschaften der Fz komplett nicht beachtet (Thema Heizung, geringerer Batteriewirkungsgrad bei tiefen Temperaturen) ist ein Papiertiger.


    Dafür wird teilweise gerne die enorme Reichweite gem. Stadtzyklus des WLTP angegeben.

    Die weniger enorme Reichweite im AB-Zyklus des WLTP (s. A. Bloch) natürlich nicht und das, obwohl auch der AB-Zyklus ja bei Batteriewohlfühltemperatur und ohne Heizung/Klima ermittelt wird.

    Für mich ist der Frunk wie eine Tasche. Stelle ich in die Garage, wenn ich es nicht brauche. Ansonsten, was sind schon 200€ für eine Frunk gegenüber 60k€ für das Auto - genau 0,333%.

    und vom Haus eventuell nur 0,04%.....

    Wenn man meint, so etwas wirklich zu benötigen, muss man dafür keine weitere Begründung finden, um es sich schön zu reden....


    ich selbst würde weder 200, noch 270€ (aus A) für eine Plastikwanne ausgeben, die ich selbst so gut wie nie brauchen könnte und die, trotz des relativ hohen Preises, keine Zulassung für das Auto hat.

    Den Ladeziegel nutze ich nächste Woche bei Schwiegermutter und dann zur Neujahrsfeier bei Freunden. Oben im Norden auf dem Land gibt es viele rote CEE Steckdosen und selbst der nächste AC-Lader ist locker 20 km weit weg. Ohne Ladeziegel müsste ich noch auf der Anfahrt laden. Das spare ich mir und lade am Ziel.

    also letztendlich machst du das, in seltenen Fällen, um es etwas bequemer zu haben (bzw. die Verwandten an deiner Ladung zu beteiligen...) und nicht zwischendurch für eine halbe Stunde an eine DC-Ladesäule gehen zu müssen.

    Deswegen muss der Lader und was sonst noch notwendig ist aber doch nicht ständig im Auto sein und daher würde, zumindest ich mir keinen teuren Frunk für die gesamte Notfall-Installation beschaffen.


    Ich habe bei Urlaubstouren, allerdings nur für Notfälle, ebenfalls meinen 230V-Lader mit. Den Rest des Jahres wo ich hauptsächlich auf Zusatzladungen verzichten kann, habe ich den aber nicht dabei und der ist zudem so klein, dass er zusätzlich, zu meinem anderen Gerempel, noch ins hintere Unterbodenfach passt.

    Was willst du denn alles mitschleppen?


    Wenn du z.b. Urlaub in Nordskandinavien machst, ist die Wahrscheinlichkeit perfekte Ladesäulen in immer ausreichender Entfernung vor zu finden, sicherlich kleiner als in D.

    Dann würden 2 Adapter eventuell Sinn machen, um "irgendwo" Hilfe bekommen zhu können.

    Ein Reserverad mit Werkzeug würde dann aber auch Sinn machen.


    In D, wo man meist nur noch mit Notfall-Sets und Kompressor für die Reifen herum fährt, würde ich so eine massive E-Notfallausrüstung nicht mit nehmen.


    Beim Reifen kann man überall mal Pech haben. Das kann man kaum beeinflussen. Von Pech kann man in D m.E. aber nicht reden, wenn es darum geht wegen Energiemangel nicht mehr weiter zu kommen.

    Da gibt es einen einfachen Tip:

    rechtzeitig laden...auch wenn man teilweise noch 130 mit Schildkrötenalarm fahren kann.


    Ich habe im Enyaq normalweise nur das Kabel dabei, welches ich werkseitig dazu bekommen habe und das wurde bei jetzt 10tkm noch nie gebraucht. Für das Ding brauche ich allerdings keine nicht zugelassene Kunststoffschale unter der Fronthaube.

    Man merkt allerdings, dass hier (also beim Tesla generell, nicht hier im Forum) sehr selektiv wahr genommen wird. Früher wurden die Verbräuche beim NEFZ als selbstverständlich total unrealistisch angesehen. Die waren gerade im winterlichen Realbetrieb unmöglich einzuhalten. Im Gegenteil: Mit etwas lockerem Gasfuß war es leicht möglich, die Verbrauch um 50 % nach oben zu treiben. Gab es einen großen öffentlichen Aufschrei? Nein. Auch jetzt gibt es Autos, da sind Verbräuche absolut unrealistisch. Siehe insbesondere schwergewichtige, stark motorisierte Hybridfahrzeuge etablierter Hersteller. Steht Tesla auf der Schüssel (für manche Verbennerfans reicht auch jedes beliebige Elektroauto), wird direkt Bösartigkeit und Betrug gewittert, sollte es auch nur leichte Abweichungen geben.

    Ich habe das mit den Normverbräuchen noch nie anders gesehen, als jetzt.....

    Das sind halt Normverbräuche und wenn man die Norm unter der getestet wurde, genau einhält, sollte man auf genau diese Werte kommen.

    Ähnlich wie bei der "genormten" 0-100km/h Beschleunigung....


    Da es kaum jemanden gibt der in der in seiner Fahrpraxis nur Normrunden unter exakt den vorgegebenen Bedingungen dreht, wird der praktische Verbrauch nahezu aller Fahrer davon abweichen müssen.

    Im Winter, sogar mit eingeschalteter Heizung!, allemal.


    Deswegen wären, gerade bei BEV, zusätzlich Normen angesagt, die Innenstadt-Zyklen unter schlechteren Bedingungen, z.b. bei -5 Grad mit auf -5 Grad ausgekühltem Auto mit eingeschalteter 20Grad-Normalheizung beinhalten.

    dann hätten die Verbraucher

    1. eine Vorstellung davon, wie weit man sich von den Sommer-Zyklen, unter besten Bedingungen, entfernt und

    2. wären die Hersteller dann gefordert, sich verstärkt um diesen Bereich zu kümmern und weniger darum, ob ein Fz jetzt einen CW-Wert von 0,20 oder 0,22 hat, was eigentlich nur für AB-Fahrten wichtig ist.


    Natürlich sind die dann erreichbaren Verbräuche, gepaart mit heutigen Ladesäulenstrompreisen, definitiv keine Werbung für E-Mobilität.


    Wenn man nicht "schwindeln" will, gehören diese Nahezu-"Extrem-"Verbräuche genau so zur E-Mobilität, wie die uns offiziell ausschließlich genannten guten Nahezu-"Extrem"-Verbräuche, von denen wir aktuell lesen.