Beiträge von enopol

    Was die Fahrleistung angeht, du machst auch im Zwischensprint 80 auf 120 jeden normalen Verbrenner nass...Allein die 2 Sekunden bis sich das DSG entschieden hat, welcher Gang gebraucht wird, ist man mit dem Enyaq doch schon 100m weg.


    Oft genug gemacht auf der A20 aus der Baustelle raus.


    Das gilt aber für jedes eAuto.

    Das Sprintvermögen von 80-120km/h ist an der Baustellenausfahrt, zumindest für mich, relativ unwichtig.

    Warum sollte ich an einer solchen Stelle volle Pulle beschleunigen.....ist m.E. etwas sinnlos.

    Mache ich höchstens manchmal aus Gag mit dem Motorrad....


    Ähnlich sinnfrei ist meist auch die Möglichkeit recht schnell ab 0km/h beschleunigen zu können (was der iV80 bis ca 50km/h übrigens, trotz Übergewicht, ganz gut schafft).

    Bei dieser Ampelübung haben selbst schwächere E-Autos in der täglichen Praxis gegenüber Verbrennern die Nase vorn, weil, außer ein paar spät Pubertierender, keiner mit erhöhter Drehzahl auf den "Startschuss" wartet, um das "Ampelrennen" zu gewinnen.

    Beim E-Auto ist diese meist sinnfreie Übung übrigens auch nicht unbedingt zu empfehlen, denn das geht erheblich auf die Reifen.


    Für mich ist das Sprintvermögen von 80-120km/h beim Überholen, hauptsächlich auf der Landstraße, wichtig, denn hauptsächlich dort kommt es drauf wie schnell man wieviel PS mobilisieren kann und wie schwer das Fz ist.


    Beim Überholen hat man beim Verbrenner die Möglichkeit rechtzeitig vorher den dann passenden Gang ein zu legen (oder zumindest den S-Modus der Automatik).

    U.a. dafür gibt es bei Verbrennern sogenannte Getriebe....

    Wenn man mit einem normalgewichtigen 200PS-Verbrenner-Pkw (ca 1600kg) bei 70-80km/h hinter dem Lkw auf der Landstraße den 3 Gang wählst, hätte ein iV80 dagegen keine Chance.


    Der eigentliche Vorteil jedes E-Autos ist, dass solche Vorgänge fahrerisch anspruchsloser sind, denn der E-Autofahrer kann in solchen Situationen i.d.R. nichts einstellen (kann sich auch nicht "verschalten") und kann eben trotzdem relativ flotte Manöver fahren.

    Zudem gibt ein E-Auto mangels Geräuschen, akustisch nicht zu verstehen, ob es voll beschleunigt oder nicht, was ich als sehr angenehm empfinde.

    Mich stört eigentlich nur, dass der Enyaq immer mal wieder in der Baustelle statt 60 oder 80 auf einmal auf 130 fährt.


    Mir ist klar, dass dort wohl in Here ein neuer Abschnitt beginnt. Nur statt 60 und beim Überholen evtl. bereits schneller zu fahren, dann plötzlich 130, bringt nicht manchmal aus dem „Flow“.

    Na ja, es stört doch wirklich niemanden ernsthaft, wenn aus 60 oder 80 mal 130km/h werden oder?

    Von einem Fehler gar nicht zu reden....

    Brauchst doch dann nur etwas auf die Bremse drücken und danach von Hand wieder die real gültige Geschwindigkeit wählen und schon ist die kleine Komfortstörung behoben.....

    Ich muss vielleicht dazu sagen, dass UNS Enyaq und ID4 mit 150kW vorher zu lahm waren und erst mit der neuen 210kW Version interessant sind. Schlechter fanden wir nur noch FWD und damit sähe der BMW (auf dem Papier) gegenüber den 2024er Enyaq/ID4 mit 210kW den für UNS ziemlich dünn aus, aber wir probieren ihn mal...

    Um den 2024er Enyaq ging es gar nicht, denn es war von 204PS die Rede.

    Laut AMS-Test-Daten braucht der Enyaq iV80 von 120km/h bis 160km/h 12 sec......ich kann mit kaum vorstellen, dass der 200kg leichtere BMW mit der gleichen Motorleistung ernsthaft lahmer ist....


    ich finde die Beschleunigung des Enyaqs bis zur Stadtgeschwindigkeit ziemlich gut.

    Ampelrennen kommen bei mir aber nicht häufig vor.....mir kommt es bezüglich der Motorleistung zu großen Teilen darauf an, wie das Fz auf der Landstraße, also ab 70-80km/h, überholen kann.

    Wenn das wirklich gut klappen soll, sind halt geringes Gewicht und hohe Motorleistung gefragt.


    Bis 100km/h geht es mit dem iV80 so und darüber ist das Auto halt nicht mehr ernsthaft flott zu nennen.

    Viele Verbrenner-Kompaktwagen mit lediglich 150PS dürften über 100km/h flotter unterwegs sein..


    Ob ein Auto mit rund 200PS FWD oder RWD hat, spielt bei über 100km/h definitiv keine Rolle mehr.

    Ob es 200kg mehr wiegt, dagegen schon.

    enopol Dass die VZE priorität vor den Navidaten hat, ist irgendwie verständlich: besonders wenn es temporäre Schilder sind (Baustelle z.b.) muss das Auto diese nehmen, da diese ja kaum in den Navidaten hinterlegt sind. Lästig wird es wenn das Auto Tempolimits von Abfahrten/Seitenstraßen nimmt oder aber Tempolimitschilder aufgestellt werden für einen bestimmten Abschnitt und es "vergessen" wird das Aufhebungsschild auch am Ende auch wieder aufzustellen. Dafür kann aber der Enyaq nichts.

    mfg

    Darum ging es in meinem Beispiel ja auch gar nicht.....und es betrifft ganz sicher nicht nur den Enyaq, denn z.b. mein Verbrenner-Ersatzwagen, Skoda Scala, hatte exakt, an allen Stellen, den gleichen Unsinn gemacht.


    Es geht in meinem Beispielen meist immer um Schilder, die dort schon lange stehen und es geht rein um die VZE-Funktionalität.


    Dass die VZE direkt nur kurz nach dem Passieren eines Schildes. dieses auch erkennt und dass ein gut sichtbares, weiteres Schild in kurzer Distanz noch nicht erkannt und beachtet wird, dafür kann die VW-VZE (nicht nur beim Enyaq) durchaus etwas.


    Wenn man kein pACC oder TA aktiv hat, interessiert das wenig.

    Wer schaut schon dauernd auf die im Cockpit gemeldeten Schilder.....

    Wenn aber aktiviertes pACC oder TA daraufhin so fahren, wie man es selbst, da man das folgende Schild zusätzlich erkennt, eher nicht machen würde, ist das zumindest kein Zeichen dafür, dass VZE diese Geschichte "gut" macht.


    Lästig ist es auch, dass die VZE bestimmte Schilderkombinationen schlichtweg nicht richtig interpretiert und daher falsch umsetzt. Bei dem berühmten Kombischild, bestehend aus Geschwindigkeitsschild und Ampelwarnschild, wartet die VZE daher auch ein paar Kilometer nach der Ampel immer noch auf ein Aufhebungsschild....

    Tacho/Fahrerdisplay war auch nicht meins, meine Frau fand es ganz toll, gerade weil so spacig... ;)


    Du bist schon den FWD gefahren, gibt es den schon bei als Vorführer? Wenig kW UND FWD ist für die schwere Kiste schon recht suboptimal, aber der Aufpreis zum AWD ist wie gesagt mit 7k€ schon heftig und der AWD ist gut, aber jetzt noch kein Tesla AWD oder #1/#3 Brabus oder MG4 xPower... Ende 2023 war der AWD interessanter, da es auf den noch nagelneuen FWD noch kaum Rabatt gab, aber inzwischen sind die Rabatte ähnlich.

    Der Enyaq iV80 hat genau so viele kW, ist aber die um ca 200kg schwerere Kiste.

    Von 0-100km/h sollen beide gleich schnell sein.

    Noch lahmer ab 120km/h als der IV80 kann der BMW eigentlich nur sein, weil sein Geschwindigkeitsbereich mit max. 170km/h etwas weiter geht (längere Übersetzung) und weil bereits das Maximaldrehmoment des Motors mit 250Nm recht übersichtlich ist.


    Immerhin kann er automatisch und manuell vorkonditionieren....

    bei mir sind es mehr als 0,1% Fehleranteil....

    Zudem ist es wahrscheinlich auch unterschiedlich, was als Fehler wahr genommen wird und an was man sich mittlerweile bereits gewöhnt hat.


    Das übliche Verhalten nach Ortsausfahrten, wenn in 150-200m Entfernung ein Geschwindigkeitsbegrenzungsschild (z.b. 70km/h) steht, ist für eine primitive VZE korrekt:

    Ab Ortsausgangsschild mit der üblichen 1sec-Verzögerung angestrebte 100km/h und dann ab dem Schild mit der üblichen 1sec-Verzögerung bremsen auf 70km/h.

    Laut Here-Datenbank ist das in den vielen Fällen die ich beobachtet habe ein Fehler, denn von 100km/h nach dem Ortsendeschild steht in der Here-Datenbank nichts.


    Die primitive VZE, die halt absolut nicht vorausschauend funktioniert, hat eben Priorität vor der Here-Datenbank und das hat in dieser Situation zwangsläufig zur Folge, dass das Fz die ersten 150-200m auf 100km/h verhalten zu beschleunigen versucht, was mit sinnvollem und sparsamen Fahren nicht viel zu tun hat.


    Da ich pACC nicht mehr habe, habe ich mich an den Unsinn, der sich in solchen Situationen in der VZE-Cockpitanzeige standardmässig abspielt, gewöhnt und es stört mich nicht mehr...

    Ich weiß, dass das kommt, aber es hat für mich keine Auswirkungen, da dieser Unsinn mangels pACC nicht mehr aktiv auf die Geschwindigkeitsregelung meines Fz wirken kann.


    Für mich ist das trotzdem ein Fehler.

    + 11% Differenz nach einer Bergfahrt sind technisch nicht möglich. Punkt!

    natürlich sind die möglich, u.a durch unterschiedliche Ausgangshöhen und durch geänderte Sicherheitspuffer im unteren Kapazitätsbereich durch eine deutliche Temperaturänderung der Batterie.


    Wie der SOC-Rechner des Enyaqs genau funktioniert und wie der untere Puffer durch geänderte äußere Umstände variiert werden kann , weiß, außer ein paar Leuten bei VW, doch ohnehin niemand....

    Es geht ja nicht darum, dass das Einfluss auf den SoC haben kann. Aber +11% nach bergauf und -abfahrt?

    Ich habe keine Ahnung, um welche Temperaturanhebung es geht.

    Wenn es z.b. darum geht, dass die Batterietempertur vor dem Berg 5Grad und nach dem berg 25Grad beträgt, wird sich das eventuell auch auf die Anzeige des SOC auswirken.

    Das sollten user, die so eine geografische Gelegenheit haben, einfach mal im Winter ausprobieren.


    Vielleicht wird bei höherer Batterietemperatur mehr Akkupuffer im unteren Bereich frei gegeben....diesbezüglich ist einiges möglich, da sich der SOC (und auch der SOH), auf programmierte, künstliche Grenzen innerhalb der Spanne beziehen, welche der reine Akku hergeben könnte.


    Wenn solche o.ä. Dinge absolut keinen Einfluss hätten, wären 11% mehr SOC nach dem Berg (sofern dann wieder auf Ausgangshöhe vor dem Berg), schlichtweg nicht möglich und die Anzeige daher grob fehlerhaft.