Beiträge von enopol

    Z.B. dass andere Akkus verbaut sind, die sich physikalisch offensichtlich von den anderen unterscheiden.

    andere Akkus haben aber primär nichts mit der Motorisierung zu tun, die du als ein Grund genannt hattest, und gerade wenn andere Akkus für mehr Entladeleistung ausgelegt sind (weil der x80 nun mal mehr max. Entladeleistung benötigt und auch eine höhere zul Dauerleistung hat), ist es eher verwunderlich, dass dessen Durchschnitts-Ladeleistung, trotz gleicher Akku-Kapazität, deutlich geringer gewählt wurde.


    Das Gegenteil müsste eigentlich eher der Fall sein.

    Der Großteil der am Markt befindlichen Wallboxen hat den Fi B eingebaut. Und nahezu alle werben damit, um den Kunden zu locken. 350€ gespart? Klick, meins……

    dann bräuchte der Großteil der am Markt befindlichen Wallboxen ja gar keinen zusätzlichen FI mehr....

    Ist das wirklich der Fall?


    Z.B. bei den Elli-Boxen plus Markenablegern ist das m.E. nicht der Fall.

    :thumbup:

    Irgendwie hatte es mit "größere Leistungsdichte" und "mehr Energie speichern" bei mir nicht klick gemacht :/

    Ja sorry, Leistungsdichte ist bezüglich der speicherbaren Energie direkt eigentlich falsch.

    Bei mehr Energie auf gleichem Raum, müsste man von der volumetrischen Energiedichte sprechen.

    Leistungsdichte und Energiedichte hängen aber häufig zusammen.


    Ein Akku der mehr Energie auf gleichem Raum speichern kann (der maximal mögliche Platz für den Akku wird bei den MEB vermutlich nicht größer) hat in der Regel (nicht immer...) auch eine größere Leistungsdichte, da er häufig mehr Leistung abgeben (und aufnehmen: Stichwort : Ladepeak) kann/darf.

    Deswegen wird es bei größerer Reichweite (durch die erhöhte Energiedichte) möglich, dass der E-Motor mehr Leistung vom Akku aufnehmen kann/darf und daher sind dann z.B. die 5,X-Sekunden für den Sprint von 0 auf 100 drin.

    Ich sehe im Artikel nicht das die Akkukapazität gleich bleiben soll (oder habe ich das übersehen?). Also kann die höhere Reichweite auch mit einem größeren Akku erzielt werden...

    Die höhere Reichweite wird m.E. ganz bestimmt hauptsächlich durch einem Akku erreicht werden, der mehr Energie speichern kann....den "größeren" Akku habe ich erwähnt, weil dies hier noch nicht explizit erwähnt wurde.

    Es wurde hier bisher hauptsächlich davon ausgegangen, dass der Verbrauch entsprechend geringer wird.

    Größeres Ladepeak, erheblich größere Reichweite und die Möglichkeit, die Motorleistung deutlich steigern zu können, deuten schlichtweg auf Akkus hin, die bei gleichem Raumbedarf, eine größere Leistungsdichte besitzen (und daher mehr Energie speichern könne).

    Mit 77kWh-netto wird es bei MEBs kaum zu einer knapp 40%-igen Reichweitensteigerung auf Basis des kombinierten WLTP-Verbrauches kommen können......

    Das geht auch mit deutlich besserer Aerodynamik nicht, denn die kombinierte WLTP-Reichweite basiert bekanntlich nur auf knapp 50km/h Durchschnittsgeschwindigkeit.

    Bei BEV wird der Verbrauch ab Steckdose ermittelt. Deswegen gibt es für die einzelnen Fahrabschnitte (Stadt, Überland, Autobahn) keine offiziellen Daten.

    demnach dürfte es auch keinen kombinierten WLTP-Verbrauch geben, der letztendlich ebenfalls ab Steckdose ermittelt/berechnet wird.

    Die einzelnen Abschnitte, die den kombinierten WLTP-Verbrauch bilden, könnte man daher genau so gut nennen. Macht man aber, zumindest bei Skoda, nicht.

    Die städtische WLTP-Reichweite, die ja mithilfe der beiden langsamen WLTC-Abschnitte ermittelt wird, wird doch angegeben. Warum nennt man dafür z.B. nicht den Verbrauch ab Steckdose?

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    Natürlich kann kein Testzyklus das individuelle Fahrprofil nachbilden, aber man kann durch die Wahl eines Vergleichstests durchaus dazu beitragen, dass der Kunde einen besseren Überblick hat, was ihn in der Praxis erwartet.


    Was wäre daran so schwierig, z.B. zumindest den Verbrauch während der Konstantfahrt mit 100km/h zwischen den beiden Zyklenfahrten, die bei BEV wegen Verringern des Ladezustandes ohnehin gemacht werden muss, an zu geben?


    Verbräuche von Fahrten mit konstanter Geschwindigkeit wären vom Kunde am einfachsten vergleichbar......


    Ich fände es sehr interessant, zu erfahren, was so ein Auto z.B. bei konstant 80, 100 und 130km/h verbraucht.

    Das kann ich als Kunde relativ einfach vergleichen (vielleicht will man das genau deswegen nicht....) und mir wird dadurch direkt bewusst, dass Schnellfahren zu deutlich höherem Verbrauch führt.

    Es sollte m.E. schon zu denken geben, dass es derartig simple Vergleiche bestenfalls von privaten Institutionen gibt.


    Ein Zyklus, den ich in meiner Praxis nicht fahre, bringt mir relativ wenig. Zwar kann ich unterschiedlche Autos anhand irgendeines Zyklus vergleichen, nur bringt mir das wenig, wenn meine Fahrweise sehr stark von diesen Zyklen abweicht, weil ich z.B. viel auf der Autobahn fahre.

    Für die Autobahn bei z.B. Richtgeschwindigkeit (130km/h) kann es durchaus sein, dass zwei ansonsten unterschiedliche Autos, welche zufällig den gleichen kombinierten WLTP-Verbrauchswert haben, durchaus unterschiedlich geeignet sind.

    Ein Zyklus, der mit einem Durchschnitt von unter 50km/h gefahren wird, sagt halt für so einen Fall recht wenig aus und damit ist eine Vergleichbarkeit nicht unbedingt gegeben.