Zumindest kann man mit einem 3-Phasen-Stromzähler an der Wallbox ziemlich genau feststellen, wieviel Energie das Fz für den Ladevorgang benötigt hat. Der Verlust durch die Restzuleitung spielt dabei kaum eine Rolle und ob der Stromzähler nun geeicht ist oder nicht, ebenfalls nicht.
Wenn die vorherige Aufladung bis zum selben, festgelegten Wert (z.B. 80% oder 100%) automatisch erfolgt, kann man daraufhin die gefahrenen Kilometer, die ebenfalls recht genau ermittelt werden, in Relation zum Verbrauch stellen und hat dann eine ziemlich genaue Angabe zum realen Verbrauch/100km bei 11kW-AC-Ladung.
(bei AC-Ladung mit weniger Leistung wird der Fz-Verbauch größer und bei DC-Ladung sollte er kleiner werden...)
Diesen kann man dann wiederum in Relation zum Bordcomputerwert des Verbrauchs für diese Strecke stellen, der recht genau ermittelt werden kann, denn dabei werden lediglich kontinuierlich Spannung und Strom zwischen Batterie und Motorelektronik gemessen und das ist ohne Probleme recht genau möglich)
Dabei kommt bei mir jedes Mal (bei 11kW-AC-Ladung) ein Verlust von um die 12% heraus.
Der eigentliche Schwachpunkt der Rechnung ist, dass nicht sicher gestellt ist, ob 80%-SOC-Ladeende beim letzten Laden in Bezug auf die zur Verfügung stehende Batterieenergie den 80% beim nächsten Laden genau entsprechen.
Dabei ist man auf den Bordcomputer angewiesen und der kann diesen Wert nicht messen, sondern muss ihn hochrechnen.