Beiträge von enopol

    und was genau soll das bezüglich des Knackens/Festbackens grundsätzlich bringen?


    Auch eine leicht angezogene Handbremse bewirkt, dass die eingeschliffenen Beläge an der Scheibe/Trommel anliegen. Das reicht zum Festrosten


    ich hatte es teilweise sogar, dass es bei den vorderen Bremsen (also keinerlei Handbremswirkung) meines Skoda Yeti nach langem Stand mal geknackt hatte.......


    Das einzige, was in hartnäckigen Fällen echtes Festbacken verhindert, ist das komplette Lösen der Handbremse und dann benötigt man eine echte Parksperre.

    Sitzt die Kamera beim ID 7 nicht auch oberhalb des Kennzeichens? Ich meine, der hat kein bewegliches Markenlogo, zumal das ja inzwischen (beim Tourer) sogar beleuchtet ist...

    Dass VW bei den neueren MEBs auch langsam schwach wird und die Produktion noch günstiger gestalten möchte, kann ich mir schon vorstellen......hier geht es ja um den Enyaq und dessen Konzernbruder von VW ist der ID.4/5 und da hat man es halt besser gemacht.

    Wie schon geschrieben wurde:

    Auch Scheibenbremsen, sofern sie bei Feuchtigkeit über längere Zeit angezogen bleiben, können festbacken.

    Meine letzten Verbrenner hatten alle (nur) Scheiben hinten und reagierten bei ähnlicher Witterung nicht anders, als die Trommelbremse des Enyaqs.


    Das war früher halt kein Problem, da ich durch Einlegen des 1.Gangs oder, beim Automatik-Fz, durch Einlegen der Parksperre, in meinem Carport, welches nur ein minimales gefälle aufweist hat, über Jahrzehnte Abhilfe schaffen konnte, indem die Handbremse nicht angezogen wird.


    Mit dem Enyaq geht es halt nicht. Der hat keine mechanische Parksperre und man ist zudem nicht in der Lage, die Parkbremsen bei abgeschlossenem Fz deaktiviert zu lassen. Das Fz würde ich ansonsten, bei einer Standzeit von mehreren Tagen, mit Keilen sichern.


    Die E-Vorgänger des MEB, wie der E-Golf und der E-Up, sowie z.b. der E-Crafter hatten eine mechanische Parksperre.

    Die hat man bei den MEB weg gespart.

    Bringt vielleicht maximal 2kg (was bei den üblichen rund 2T-Leergewicht auch keine Rolle mehr spielt) und macht das ohnehin nicht sehr aufwändige MEB-Getriebe nochmals günstiger in der Herstellung.

    Feststellbremsen, die nach 1,2 Tagen Standzeit, z.Teil so festgebacken sein können, dass sie nur mit entsprechend hohem Motordrehmoment und einem entsprechenden kurzen "Satz" des Fz aus der Parkposition gelöst werden können, sind ein Mangel.....sie sind sogar ein Sicherheitsmangel.....

    Das sollte unstrittig sein und dagegen ist so ein vermurkstes Pfützenlicht eher Kleinkram

    Diese Phänomene treten zudem in Mitteleuropa auf und es liegen keine wirklichen Besonderheiten bei der Nutzung vor.


    Der Hersteller hat ja aus bestimmten Gründen Trommelbremsen für hinten gewählt.

    Wenn diese gar nicht geeignet sind und daher solche Verbackungen sogar begünstigen sollten, hat er halt eine Fehlkonstruktion ab geliefert, auch wenn diese, wie im Fall MEB, "Stand der Serie" ist.


    Dann sollte er sich jetzt schleunigst bemühen, im Ansatz erfolgversprechendere Lösungen zu erarbeiten (Materialwahl Trommel-Bremsbelag), die diese Situation zumindest nachhaltig entschärfen.

    Die bisherige, m.E. sehr kostengünstige TPI, wo im Bereich der Nabe ein paar Öffnungen dicht geschmiert werden, ist keine erfolg versprechende Lösung, sondern nur eine Beruhigungspille für die, offenbar nicht allzu vielen Leute, die dieses Problem ernsthaft betrifft.

    Ich hatte aber auch noch keinen Kombi oder Steilheck, egal von welcher Marke, bei dem die Heckscheibe nicht in Rekordgeschwindigkeit verdreckt ist. Ist halt luftwirbeltechnisch schwer zu vermeiden.


    Die einzigen Autos, die das nicht hatten, waren mein Audi 90, Audi 80 und der Mercedes W203. Alles Stufenheck. Das Audi Coupé, der Peugeot 205, der Steilheck-Polo2 die drei Audi Kombis (2x A4 und 1x A6), der Mondeo (Kombi) und der Sharan hatten das Problem genauso.

    und bei jedem dieser Fz (inkl. Stufenheck) würde eine offene Kameralinse, die sich kurz über dem Nummernschild befindet, in Rekordgeschwindigkeit verdrecken....

    Also, leider häufig das gleiche Thema, wieder mal Fehlkonstruktion um Produktionskosten zu sparen.

    Wie es besser geht, zeigen die eigenen Konzernbrüder von VW.


    Das was Skoda da abliefert ist tendenziell eher Nachrüstqualität, verbessert durch den Wischwasseranschluss.

    Dann stellt sich die Frage, ob hierfür wirklich der Hersteller verantwortlich zu machen ist, Konstruktionsfehler, Materialauswahl etc. bzw. ob er den Mangel überhaupt vermeiden kann. Um in eine Haftung zu kommen muss man erst einmal etwas falsch gemacht haben.

    na ja, eine immer wieder verschrumpelte Folie beim Pfützenlicht, ist, jedenfalls für mich, ein Zeichen für eine falsche Konstruktion/falsche Materialwahl, wie ein (garantiert) immer wieder kehrenden, teilweise heftiges Festbacken der im Stand nicht zu öffnenden Bremsen.


    Durch bessere Konstruktion und oder Materialwahl kann man die Geschichte in beiden Fällen verbessern.

    Paar Zentimeter gehen ja schon für die unnötige Bodenfreiheit drauf. Ladevolumen wird auch nur bis Oberkante Rückbank gezählt.

    Das im Link angegebene Maximal-Ladevolumen von über 1700L wird dachhoch gezählt....


    Der ID.7 hat zudem Räder mit etwas kleinerem Durchmesser, als der Enyaq. Das bringt schon rund 1cm weniger Bodenfreiheit.


    Bodenfreiheit finde ich, zumindest für Leute, die nicht nur asphaltierte Straßen befahren, nicht ganz unwichtig.

    Bodenfreiheit kann man nicht unbedingt direkt anhand der angegebenen Millimeter bewerten, sondern die Bodenfreiheit ist immer in Relation zu Radstand und Spurbreite zu sehen.


    Bei fast 3m Radstand sind die 145mm Bodenfreiheit des ID.7 für ein universelles Alltagsauto schon recht wenig.

    Das macht man halt um den CW-Wert zu verbessern und der ist hauptsächlich für Leute wichtig, die sich öfters schneller auf ABs fortbewegen.


    4cm mehr Bodenfreiheit bei einem gut 20 cm kürzeren Radstand beim Enyaq finde ich manchmal schon recht beruhigend, wenn es auch mal Feldwege sein dürfen.

    Dafür verbraucht meine Kiste bei schnellerer Fahrt halt etwas mehr, aber das stört mich bei 95%-Landstraßen-Fahrprofil nicht so sehr.

    Mit den Schmutzfänger an der Vorder und Hinterachse soll der Schmutzauftrag am Heck deutlich reduziert werden. Das ist natürlich auch eine optische Sache.

    ....und mit solchen Dingern versaut man sich den von der Fz-Entwicklung mühsam erkämpften CW-Wert des Fz.

    je besser der Werks-CW-Wert, desto mehr wirken sich solche Störungen aus....