Beiträge von enopol

    Bin heute ca 300km Autobahn gefahren (aber ziemlich gemütlich - max 120km/h) und nun zeigt er mir bei 100% nur 397km an.

    Demnach geht der BC bei rund 400km selbst bei meist real nicht vorhandenen 77kWh nutzbarer Energie, von gut 19kWh/100km Verbrauch aus.

    Das halte ich für völlig ok.

    Bin gerade aus Schweden wieder zurück und dort war auf AB-Abschnitten teilweise 120km/h erlaubt, meist aber 110km/h.

    Ernsthaft weniger verbraucht ein Enyaq bei ähnlichem Tempo auf reiner Autobahn halt nicht, außer wenn es viele Baustellen gibt....in Schweden sind längere Baustellen, wie in D Standard, eher Mangelware.


    77kWh über carscanner angezeigt, hatte ich noch nie.

    Bei 75,5kWh war auch im Neuzustand Schluss.

    Unser Schweden-Urlaub ist auch beendet.

    Kurze Zusammenfassung:

    Für knapp 2200km haben wir 378kwh gebraucht, die uns 173€ gekostet haben.

    Das ergibt einen echten (bezahlten) Fz-Verbrauch von 17,3kWh/100km.

    Nach BC wäre der Verbrauch pro 100km bekanntlich entsprechend noch etwas weniger.


    Das ist recht gering und ist dadurch begründet, dass wir nahezu nur in Schweden gefahren sind (plus 22km in Deutschland) und dort halt nur geringere Höchstgeschwindigkeiten gelten usw.

    Ein Diesel verbraucht unter solchen Bedingungen auch nur rund 5L/100km und wäre somit kaum teurer zu fahren gewesen.


    Wir hatten aber auch eine Besonderheit, denn der Vermieter auf Gotland hatte uns für die eine Woche des dortigen Aufenthaltes, seine Wallbox für umgerechnet 37C/kWh (insgesamt 102kWh) zur Verfügung gestellt.

    Zudem sind in den Verbrauchskosten auch 50kWh enthalten, die bei uns zuhause für 29C/kWh geladen wurden.


    Der Ladepreisdurchschnitt lag für uns an öffentlichen, schwedischen Ladern im Schnitt bei rund 53C/kWh.


    In Schweden wäre daher ein Diesel (in Schweden knapp 1,60€/L) für uns günstiger zu fahren gewesen, als der Enyaq und wir hätten damit, obwohl aufgrund der Reichweite kaum nötig, an mehr Orten ganz einfach und schnell mit Kreditkarte tanken können.


    Von EnBW (bei uns über ADAC-e-charge) bin ich enttäuscht.

    1. klappte es, obwohl laut App alles klar ist, auch bei einigen weiteren Versuchen nicht und

    2. ist das, trotz des bereits gesenkten Abo-Preises, mit 60c/kWh relativ teuer.


    Das Laden bei Tesla war dagegen immer stabil gut möglich und, bis auf die bekanntlich zu kurzen Ladekabel, ohne jegliche Probleme oder Unklarheiten.


    M.E. sollte man sich, sofern man nicht quasi ständig in der Nähe einer größeren Stadt oder entlang der Europastraßen aufhält, unbedingt näher mit mit Vattenfall und z.b. Circle K beschäftigen.

    Wenn man sich in weiter abgelegenen Urlaubsgebieten aufhält, ist es ansonsten ohnehin kein großer Spaß mit dem Laden und ein Verbrenner ist dort definitiv wesentlich komfortabler zu händeln.


    An vielen reizvollen Urlaubs-Orten im schwedischen Schärengürtel (Südschweden...) ist der nächste Schnelllader gerne mal 50km entfernt und ob er dann mit EnBW funktioniert, nicht unbedingt klar.

    Auf Gotland ist das nicht anders.

    Die AC-Lader, die es dort in minimal 20km Entfernung gab, bringen letztendlich kaum etwas, denn mehr als rund 50km kann ich damit in einer Stunde nicht laden und was ich in solchen kleinen Orten länger als 1 Stunde machen könnte, fällt mir nicht ein. Ohne die Wallbox am Ferienhaus wäre die Laderrei in Gotland schon etwas nervig gewesen.


    Das A&O sind daher funktionierende Schnelllader, die zudem nicht unendlich weit entfernt stehen.

    Sehr hilfreich wäre bei solchen Bedingungen eine größere Reichweite, denn mit einigermaßen akzeptabler Ladegeschwindigkeit geht es ja ohnehin nur bis ca 80% und bis auf die letzten SOC-Prozentpunkte herunter fahren, sollte man unter diesen Bedingungen in keinem Fall kalkulieren.


    Was ich ganz sicher nie machen würde, wäre eine Schweden-Tour mit Enyaq und WoWa.....


    Ansonsten hat es sehr viel Spaß gemacht, mit dem Enyaq zu fahren.

    Die Info stammt nicht nur von Aviloo - gibt auch ein paar YouTuber die das getestet und dokumentiert haben. Das dürfte also schon so stimmen, dass unterhalb von 0% je nach Akkugröße mehrere kWh verfügbar sind.


    Der "doppelte" Puffer ist ja nur zum Schutz der Batterie da. Ein völliges Leerfahren ist ebenso unmöglich wie ein vollständiges Aufladen auf "echte" 100%. Der zweite Puffer ist zum Schutz des Fahrers, damit der nicht direkt mit 0% irgendwo liegen bleibt, sondern zumindest noch rangieren kann.

    VW/Skoda verspricht 77kWh nutzbare Energie und nur das ist die Grundlage der Werks-Batteriegarantie.


    Davon, wie "nutzbar" definiert wird, ob Puffer direkt nutzbar sind bzw. wieviel mehr nutzbare Energie außerhalb des vom BMS angezeigten SOC-Bereiches bereit steht, schreibt VW m.E. nichts.


    VW geht meines Wissens bei SOH-Tests von 77kWh als Referenz aus. Darüber hat Speicher z.b. mal einen Test präsentiert.


    Unter welchen Bedingungen und Testverfahren man auf diese 77kWh kommen müsste, wenn die Batterie 100% SOH hat, ist m.E., außer bei VW, nicht bekannt.


    Von daher geht wohl jeder freie Anbieter solcher Tests von anderen Refererenzwerten aus und wendet andere Messmethoden an, als es VW macht. Genau so gut kann jeder Fahrer eine eigene Methode finden, wie er die Qualität der Batterie bestimmt. Das kann man über OBD-Auslese machen, man kann das aber auch nur durch Auswertung der Daten machen, die der BC liefert.


    Aviloo geht (oder ging zumindest) von 72kWh-als Referenzwert für 100% SOH aus, weil sie diesen Wert, wie auch immer das geschehen ist, durch Messungen ermittelt haben.

    Somit hat der Ansatz der Ermittlung "des" SOH-Wertes der Fa. Aviloo mit dem Ansatz der Feststellung des SOH durch VW nur annähernd etwas zu tun.


    Jeder kann mit unterschiedlichen Ansätzen, zur Annäherung an den Batterie-SOH-Wert, einen Test nach eigenem Gutdünken durchführen.

    Die Fa. VW macht es letzendlich auch so, mit dem entscheidenden Unterschied zu allen anderen Tests, dass diese Methode im Garantiefall relevant ist.


    "Echte" SOH-Tests sind es letzendlich alle nicht, denn dazu müsste der SOH laut den Angaben der Zellenhersteller durch geführt werden (und daher in diesem Fall mit 82kWh als Referenz) was im eingebauten Zustand vermutlich recht aufwändig sein wird.

    Kann doch aber jeder machen wie er will.

    Ich darf auch das dreckige, nasse Kabel auf den Beifahrersitz legen oder unter den Sitz. Ist doch eine freie Entscheidung eines jeden einzelnen.

    Ja klar, es kann jeder machen, wie er will.


    Nach meiner Meinung ist es für die meisten, aufgrund der geschilderten Handhabung, halt weniger aufwändig, das Kabel, so wie vom Hersteller vorgesehen, im Kofferraum zu transportieren, als in einem frunk unter der fetten Haube.

    Jeder kann auch seine Meinung haben, wie er will...

    wenn Skoda zumindest die Updates und andere Dinge, die sie nicht so besonders beherrschen, nicht gerade zum Start des Sommers anleiern würden, sondern dann, wenn für viele Leute eher saure Gurkenzeit bezüglich Urlaub mit dem Auto anstwht. (Oktober/November vielleicht)

    Was geht, ist Deine Position (die vom Telefon) zu orten und dann im Umkreis die Ladesäulen anzuschauen, dort eine Säule zu wählen, ein Routing zu erstellen und dann dort hinzurouten. Das konnte ich jetzt auch ans Auto senden. Weiss nicht, ob's hilft.

    Die eigene Position ist mit Navi ja, unabhängig von der App, kein Problem. Die Filtermöglichkeit ist zudem standardmässig bescheiden


    so ähnlich, wie von dir beschriebem, haben wir es auch gemacht:

    Erstmal Ladestationen auswählen, die mit EnBW laut deren App möglich sind und diese dann im Enyaq Navi als Ziel auswählen, wenn man nah genug dran ist.


    Verkehrsmeldungen werden über Land in Schweden eher selten benötigt und zudem habe ich die App meines TomTom-Motorrad-Navi dabei. Dessen Verkehrsanzeigen funktionieren zuverlässig....

    Urlaubstour bisher:

    100% zuhause voll geladen, 11km zur Fähre nach Schweden in Kiel gefahren.

    Nächster Tag:

    von Göteborg bis nach Söderköping (325km, Ostküste) bis zum dortigen einzigen Schnellader (Vattenfall, 4 Säulen) gefahren, der in der EnBW mobility App aufgeführt wird.

    angekommen mit 10% Soc.

    Beladung 2 Erwachsene und ca 150kg Gepäck.

    Keine Außenträger o.ä.


    Der größte Teil der Strecke besteht aus Schnellstraßen mit 110- 120km/h, die man auch nahezu ungestört und sehr entspannt fahren konnte.

    Wetter: anfangs Nieselregen, um die 17Grad, dann Sonnenschein 22Grad. Wenig Wind.


    AC war nicht eingeschaltet. Verbrauch durch zusätzliche Verbraucher, laut Carscanner, daher nahezu ständig nur bei 0,3kW.


    Verbrauch 19,5kwh laut BC.


    Mein Fazit: wenn man wirklich hauptsächlich 110-120km/h fahren kann, geht es unter 19kwh/100km wohl kaum.


    Beim Schnellader kam es dann, wie es durch Murphys Gesetz sein soll:

    Weder mit meiner ADAC Karte, noch mit der EnBW mobility App möglich ( 3 Säulen probiert....plus Anruf bei EnBW).


    Zum einsamen Zwischenübernachtungsziel, welches ca 25km südöstlich liegt, wollte ich mit lediglich 10% nicht fahren, denn in weniger als ca 30km Radius gibt es ab dort keinen funktionierenden Schnellader.


    Mit 11kW über längere Zeit laden wollten wir in Söderköping nicht erst (versuchen)

    Also zur nächsten Stadt, in der es mehrere Möglichkeiten gibt, schnell zu laden, nur leider liegt die 15km in entgegengesetzter Richtung (Norrköping).

    Dort funktionierte dann auch die ADAC Karte....


    Wir waren echt genervt. Wahrscheinlich wäre das Problem nicht gewesen, wenn wir weitere Karten usw. gehabt hätten.

    Insgesamt ca 1,5 Stunden noch kurz vor Ankunft am Ziel benötigt...

    Ansonsten war das ein Problem, welches man mit Verbrenner schlichtweg nicht kennt und ich werde zukünftig dort, wo ich mich nicht auskenne und ich nicht wirklich weiß, ob meine Apps und Karten funktionieren, ganz bestimmt nicht mehr bis Soc 10 % fahren.

    Ich habe das Problem "Aktivierung erforderlich" und die Navimängel dem Support per App geschildert.

    Daraufhin hat man mir für die Info gedankt und geschrieben, dass ich mich an den Kundendienst wenden soll....


    Auf die Statusmeldung und auch auf die Kartenanzeige der App kann ich ja noch verzichten, aber zumindest eine Navianzeige mit Ladesäulen hätte ich gerne wieder, denn ich bin vor 3 Tagen in den Urlaub nach Schweden gefahren und so einfach wie mit Verbrenner ist die Geschichte mit der Energieversorgung nicht mal annähernd, wenn es teilweise kaum Schnellader im 30km Radius gibt und zudem nicht sicher ist, dass diese für einen selbst funktionieren.

    Bei mir steht in der App unter Fahrzeugstatus:

    "Aktivierung erforderlich"

    Wenn ich dort drauf drücke, kann ich angeblich aktivieren , werde aber, genau wie bei der Standortabfrage, darauf hingewiesen, dass das ein kostenpflichtiger Dienst ist.


    Im Fz kann ich mich als User anmelden, aber Verkehrsmeldungen, sowie die Ladestation-Anzeige auf der Karte gibt es nicht.


    Gestern gab es ein 10-minütiges Update, dass angeblich den Antrieb betraf.


    Hat das damit etwas zu tun?