die 225/50R17 meines ehemaligen Skoda Yeti waren deutlich leichter und kleiner als die Räder des Enyaq, die, vor allem mit den besonders schweren, werkseitigen Felgen, die 30kg Grenze locker knacken.
Der Durchmesser eines Enyaq Reifens liegt ca bei Esstischhöhe (74cm) und die Felgen müssen bei diesem schweren Fz halt so ausgelegt sein, dass sie ca mindestens für rund 1600kg Achslast ausreichen.
Wirklich leicht sind daher auch die (meisten) Felgen für den Enyaq nicht....
Ich werde mir wohl auch noch einen ausreichend stabilen Scherenwagenheber besorgen. Auf großer Fahrt nehme ich dann ein Vorderrad vom "ruhenden Saisonsatz" mit. Dann kann ich, zwar verbotenerweise aber immerhin aus eigener Kraft, mit maximal 80 km/h, wie früher mit dem Notrad, bis zur nächsten Werkstatt schleichen.
das mache ich bei Urlauben in Schweden oder Norwegen grundsätzlich so....verboten ist das im Notfall übrigens nicht.
Im Zweifel kannst du ja einen Aufkleber mit "Notrad max. 80km/h" drauf beppen....
Selbst wenn du keinen eigenen Wagenheber hast, ist es nicht schlecht, ein vollwertiges Ersatzrad dabei zu haben. Wechseln könnte es auch ein Notdienst, aber einen Ersatz wird der auf die Schnelle nicht besorgen können....mir ist wichtig, dass ich im Urlaub keine längere Zwangspause einlegen muss....und dadurch z.b. reservierte Unterkünfte oder Fährfahrten nicht wahrnehmen kann.
Das eigentliche Problem ist die Unterbringung des Rades im Fz. Deswegen wird ein MEB auch nicht mit Ersatzrad, ja nicht mal mit Notrad angeboten und einen Wagenheber findet man beim Skoda Zubehör m.E. ebenfalls nicht.
Das Rad ist schlichtweg sehr groß und es gibt im Fz keine elegante Möglichkeit, es unter dem eigentlichen Kofferraum unterzubringen, wie es z.b. bei einem Skoda Octavia der Fall ist.
Ich nehme daher im Sommer immer ein Vorderrad mit, da das etwas weniger Raum beansprucht. Selbst als Hinterrad ist es im Notfall gut brauchbar, da die Tragfähigkeit auch für hinten bei voller Zuladung reicht.