Beiträge von enopol

    Ich denke falls Zweifel an meinen Aussagen bestehen, gibt es ja zum Glück noch genug andere Leute, die auch motiviert sind sparsam zu fahren, insbesondere jene mit den kleineren Akkus, bei denen das natürlich auch minimal leichter fällt:

    ich zweifle deine Aussagen nicht an, nur ist halt so, dass ansonsten so gut wie niemand mit einem Enyaq übers ganze Jahr gesehen, auf unter 14kWh/100km kommt.

    Für unter 14kWh/100km übers ganze Jahr, womöglich noch, wenn das Auto immer draußen steht und die Heizung plus Kühlung entsprechend genutzt wird, braucht man nicht nur eine besondere Motivation, sparsam zu fahren, sondern auch gute Bedingungen.


    Deswegen liegt halt der durchschnittliche Verbrauch von 129 Enyaq iV80 Besitzern bei spritmonitor aktuell bei ca 20,5kWh und nicht bei 14.....


    Verbräuche von unter 14kWh/100km habe ich momentan, aufgrund des warmen Wetters auf einigen Strecken ebenfalls.

    Allerdings dann i.d.R. ohne jegliche Kühlung oder Heizung und nur wenn die Strecke etwas länger und nicht schnell ist.

    Wenn ich Autobahn fahre und lediglich einen 90er Schnitt halte, ist das bereits nicht mehr möglich.

    Da kann ich noch so motiviert sein: das klappt mit dem Enyaq schlichtweg nicht.

    Fast alle Werte sind sind hoch gerechnet.

    Das betrifft auch den BMS-SOC. Der bezieht sich wahrscheinlich aber nicht auf die frei programmierte Netto-Energie.

    Die Energie die für eine Fahrt benötigt wurde, kann dagegen recht genau bestimmt werden und damit ist dann auch der Verbrauch pro 100km recht genau bestimmbar.

    Weswegen die Mäusekino-Verbrauchsanzeige zu relativ großen Abweichungen (nach unten) kommt, ist daher für mich nicht nachvollziehbar.


    Der Mäusekino-SOC setzt aber noch einen drauf, denn der ist auf die künstlichen (programmierten und jederzeit veränderlichen) Grenzen der User-Batterienutzung abgestimmt.

    Wie die Grenzen genau, inkl. aller Variablen, die diese Grenzen bestimmen, funktionieren, weiß m.E., bis auf den Hersteller momentan keiner.

    Die bloße Annahme, dass es 72kWh sind, welche den Bereich des Mäusekino-SOC beinhalten, ist zusätzlich ungenau.

    Welche Toleranz hat die Annahme 72kWh?

    Eine Verbrauchsbestimmung mit diesem SOC-Wert und den angenommenen 72kWh ist m.E. daher nicht wirklich sinnvoll.

    Ist doch wohl keine ernst gemeinte Frage????


    Wenn man die Lademenge anhand der SoC-Anzeige schätzt, dann ist es doch eher eine geringe Differenz.


    Die Spanne geht von Start mit 80,51 bi 81,49 Prozent oben und unten von 33.51 bis 34,49 Prozent. Und dass genau 72,0 kWh als nutzbare Akkubasis anzusetzen sind, ist doch wohl auch kaum zu 100% korrekt. Der Enyaq bleibt nicht schlagartig stehen, wenn man genau 72 kWh (Start mit 100%) verbraucht hat.

    welche Frage ist nicht Ernst gemeint?

    Selbstverständlich ist eine Berechnung des Verbrauches aufgrund vom Mäusekino-SOC-Wert und dieser, irgendwie durch Privatpersonen und m.E. Aviloo genannten 72kWh-Grenze höchstens zufällig richtig.

    Deswegen sollte man sich diese Frage ja stellen, wenn das eigene Ergebnis so deutlich von der Fz-Anzeige abweicht.


    Trotzdem ist der Fz-Verbrauchswert, den das Mäusekino anzeigt, m.E. nicht korrekt.

    In meinem Beispiel spielen für die Berechnung des Verbrauchs SOC-Werte, egal welche, überhaupt keine Rolle, sondern nur Energieangaben, die das Fz selbst liefert. Trotzdem ist der Mäusekinoverbrauchswert deutlich zu optimistisch.

    Gestern Rückfahrt aus dem Urlaub "über die Dörfer", also nur Landstraße und Innerorts, ohne Autobahn. 2 Erwachsene, 1 Kind, Kofferraum voll, 3 Fahrräder auf der AHK. Drivemode: Comfort, Klima auf 21,5°C.


    Screenshot_20240809_120321_Gallery.jpg


    Gestartet mit 81% SoC Display, angekommen mit 34%. Macht demnach 72kWh x 47% = 33,84kWh für 205km und demnach 16,5kWh/100km.

    wäre nur noch zu klären, aus welchem Grund das Fz dir einen um 1kWh/100km geringeren Wert anzeigt.....

    Nach meinen bisherigen Recherchen, hauptsächlich zum Thema SoH, ist der Verbrauchswert, den dir das Fz im Mäusekino anzeigt, immer relativ deutlich zu gering.


    Ein Beispiel von mir mit, zugegeben, etwas wenig Fahrstrecke:

    Werte aus dem Mäusekino:

    gefahrene Strecke ab Laden: 95km,

    Reichweite vorher: 426km bei 80% SOC,

    Reichweite nach 95km: 320km bei 60% SOC

    Verbrauch für diese Strecke: 13,9kWh/100km


    Wieso ist die Reichweite eigentlich um 106km geschrumpft, wo doch nur 95km mit einem recht geringen Verbrauch gefahren wurden......Rätsel über Rätsel...ist übrigens bei gleicher Fahrweise vor und nach dem Laden keine Ausnahme.


    Ergebnisse durch Carscanner:

    Die Ist-Energie sank von 56050Wh auf 41850Wh nach 95km. Die Differenz beträgt also 14,2kWh laut Steuergerät 19 und das führt dann zu einem Verbrauch von 14,95kWh/100km, also satte 1kWh/100km mehr als mir mein Auto über das Mäusekino weismachen will....


    Das bezieht sich alles auf den Batterieverbrauch, also auf die Energie, die der Batterie über 95km entnommen wurde.

    Das, was dafür in die Batterie geladen werden muss, ist mehr, als das, was ihr entnommen wurde, egal, wie das Fz geladen wird.

    Dazu kommen beim AC-Laden dann noch Verluste in Höhe von grob 10%.


    Die Verbrauchsanzeige im Mäusekino scheint tendenziell dafür gemacht zu sein, den Fahrer mit guten Verbräuchen zu beglücken, denn dieser Mäusekino-Verbrauchswert ist mithilfe der Energiedaten, die das Fz ja selbst liefert, m.E. nicht darstellbar und mit dem realen Fz-Verbrauch (ab Steckdose) hat das grundsätzlich nur noch entfernt zu tun.

    Der SOC-BMS-Wert kommt m.E. eindeutig aus dem Batteriesteuergerät (8C), genau so, wie die kumulierten Energie- und Kapazitätswerte.


    Ich habe bisher den Eindruck, dass der BMS-SOC-Wert sich auf die "echte" Batterieenergie bezieht und von daher ist der für mich wichtiger, als der Wert, den das SOC-Display (und, analog dazu, der von mir genannte SOC-Wert aus dem Stg 19) liefert, denn diese Werte sind nicht nur hoch gerechnet (wie der SOC-BMS-Wert ebenfalls), sondern unterliegen zusätzlich auch noch einer jederzeit durch den Fz-Hersteller veränderlichen, zusätzlichen Anpassung.


    Für mich ist es wichtig, eine möglichst simple, gute Methode zu finden, tendenziell den "echten" SoH der Batterie zu bestimmen und das ist mit dem Display-SOC relativ schlecht möglich.

    Aviloo usw. sind m.E. jedenfalls nicht notwendig, um eine Vorstellung davon zu haben, wie es mit dem SoH der Batterie bestellt ist.

    Wenn es drauf an kommt (Garantie), werden wir ohnehin auf VW/Skoda zurückgreifen müssen.


    Die "Ist-Energie" findest du mit Carscanner im Stg 19 unter "Hochvoltbatterie Energieinhalt" und auch unter "Hochvoltbatterie Energieinformation"


    Diesen Wert findet man über OBDeleven z.b. über "HV-EM-operation-data"


    Den durchaus variablen, maximalen Energieinhalt, den auch Carscanner anzeigt (und über dessen Bestimmung man m.E., ebenfalls, gar nichts weiß...) findet man per OBDeleven im Stg 19 z.b. unter "Fahrzeugeigenschaften"

    ich habe jetzt mal über längere Zeit Live-Daten vom Carscanner und aus OBDeleven aufgezeichnet.


    In diesem Thread soll es ja hauptsächlich um den SoH gehen und deswegen interessiert mich das, was der Bordcomputer über das Mäusekino bezüglich SOC anzeigt nur zweitrangig.

    Nichts anfangen kann ich daher auch mit dem Wert der carscanner "SOC-Anzeige".

    Der hat irgendwie gar keinen genaueren Bezug zu den Energieverhältnissen und auch bezüglich der Bordcomputeranzeige stimmt der nur manchmal.


    Ähnliches gilt für den Carscanner-Wert "SOC-normiert", der meist dem Wert "BMS-SOC" ähnlich ist.


    Bei der Durchsicht der Stg über OBDeleven habe ich allerdings einen weiteren SOC-Wert gefunden, den Carscanner m.E. nicht liefert und der am ehesten zu der BC-SOC-Anzeige (Mäusekino im Auto) passt.

    Diesen Wert kann man dem Diagnose-Interface (Stg 19) entnehmen und man findet ihn unter "Statusinformationen für Ladesubsysteme".

    Dieser SOC-Wert wird in 0,5%-Schritten angezeigt.

    Wie dieser Wert bestimmt wird, weiß ich nicht. Er wird aber eindeutig nicht im externen OBD-Diagnosesystem bestimmt.


    Mittlerweile bin ich durch die bisherige Auswertung so weit, dass ich die Berechnung des SoH anhand eines Ladevorgangs auch in diesem Fall für falsch halte.

    Der SoH bezieht sich eindeutig (immer) auf die Energie/Kapazität, die der Batterie entnommen wird und nicht auf die Energie, die der Batterie zugeführt wird.

    Bei einer reinen Akkuladung ist das natürlich schön einfach, da lediglich die Energie-Differenz vorher und nachher berechnet werden muss.

    Zwischen zugeführter und entnommener Energie steht aber immer noch der Batteriewirkungsgrad, der dann keine Beachtung findet.

    Ist kein großer Fehler, aber es ist ein Fehler....


    Von daher wird es schwieriger.

    Man kann nach einer Fahrt die entladene Energie anhand der carscanner-Werte errechnen und davon, die durch die zwangsläufig nahezu immer auftretende Rekuperation, geladene Energie subtrahieren.

    das Ergebnis nenne ich mal "Fahr-Energiedifferenz"(mir fällt momentan nichts besseres ein...) , die ungefähr der tatsächlich benötigten Energie aus der Batterie entspricht.


    Das ist schon mal besser, als ausschließlich von der geladenen Energie bei einem reinen Ladevorgang aus zu gehen, aber es beinhaltet immer noch einen Fehler, denn auch die Energie die durch Rekuperation geladen wird, ist eine Ladung und kann nicht mit der dadurch entladbaren Energie gleich gesetzt werden.


    Leider schwanken die Werte immer etwas, so dass ich noch keine 100%-ige Aussage machen kann, aber meist war es bei mir bisher so, dass die Differenz der Energie-Istwerte (Carscanner), vor und nach einer Fahrt, kleiner ist, als die (jetzt wird es langsam schwierig...s.o.) "Fahr-Energiedifferenz".


    Deshalb gehe ich, zumindest bis jetzt, davon aus, dass die Angaben zur "Ist-Energie" (Carscanner) für die SoH-Berechnung benutzt werden sollten. Diese Werte kompensieren (vermutlich) den Fehler der "Fahr-Energiedifferenz" in irgendeiner Weise (wie, weiß ich nicht...).

    Für die Bestimmung des SOH verwende ich (bis jetzt), die BMS-SOC-Werte, die im übrigen über OBDeleven und Carscanner immer identisch sind.


    Um erkennen zu können, ob ich ca richtig liege, werde ich allerdings noch einige Durchgänge testen müssen.

    Einige Menschen finden halt eine Limousine / Kombi schöner als ein SUV, oder finden den ggf. niedrigeren Verbrauch besser. Deswegen ist es doch schön das es jetzt ein paar Kombis auf den Markt gibt. Im Vor-SUV-Zeitalter konnten die Menschen auch ohne Hebeanlagen ein- und aussteigen 8)

    Ob der Enyaq mit 1,62m Höhe nun ein echtes SUV ist, sei mal dahin gestellt. Die Bezeichnung des Enyaqs wechselt daher auch öfter mal zwischen SUV und Crossover.....

    Da mittlerweile Fz mit einer Höhe von 1,55m noch als Kombi/Limousine durchgehen, sollte man das m.E. nicht so eng sehen.

    Liegt die Batterie auch unter dem Kofferraum, oder nur zwischen den Rädern?

    Beim Q6 ist es diesbezüglich nicht anders, als bei einem MEB-Fz. Die Batterie liegt zwischen den Rädern und sie hat auch nur die "Unterbodenkühlung", wie die MEBs.

    Anders ist die Verschaltung (800V anstatt 400V), die Energie und dass die Batterie andere Zellen besitzt (prismatische Zellen, anstatt der Pouch-Zellen)

    Dass man nicht so ohne weiteres reisetaugliche (also welche mit großer Batterie) Kombis bauen kann, bei denen sich die Batteriegröße kaum auf das Raumangebot auswirkt, zeigt auch der Vergleich ID.7 und Passat B9.

    Der ID.7 ist minimal länger und minimal höher, hat aber den erheblich kleineren Kofferraum (1714 anstatt 1920L)

    In der aktuellen AMS wird u.a. bemängelt, dass die Oberschenkelauflage der hinteren Sitze beim ID.7 schlechter ist. Die Höhendifferenz zwischen Fußniveau und Sitzfläche ist, durch die Batteriehöhe halt etwas geringer.


    Zudem benötigt der ID.7 laut AMS sogar etwas mehr Leistung für 130km/h, als ein normaler, 1,62m hoher Enyaq (30 anstatt 29kW), der zudem das gleiche Kofferraumvolumen bietet.

    Da fragt ich mich dann:

    Wozu das Ganze mit dem Kombi, anstatt des "SUV"?

    Weil ein Kombi etwas eleganter aussieht?

    Ja, die Regel habe ich auch und hat super funktioniert. Hab sogar eien Etappe von 500km damit geschafft um von Ionity zu Ionity zu kommen...in Norwegen.


    Aber wenn man einem Ort verweilt, zum Urlaub machen, fährt man keine 50km um bei Ionity oder einem anderen für sich ausgesuchten Anbieter zu laden, sondern eben einen in der nähe zu einem akzeptablen Preis vorhandenen Einheimischen, der mit einer Karte funktioniert.....da kann ich zumindest einen AC-Lader mit der Shell-Karte nutzen für 54 cent....ich weiß, auch net grad der tollste Preis, aber grad noch so ok

    wenn so ein AC-Lader wirklich "in der Nähe" ist, ist es ja ok.....

    Wenn "die Nähe" allerdings so ist, dass man man von dort nicht mehr zu Fuß, nicht mehr unbedingt mit Fahrrad (sofern vorhanden) zum Feriendomizil zwischenzeitlich zurück kommt und es auch keinen nennenswerten ÖPNV gibt, so wie wir es in Schweden mehrfach hatten, wird es schwierig.

    So ein AC-Lader schafft beim Enyaq gerade mal runde 50km pro Stunde. Da kann oder will man sich nicht unbedingt die ganze Lade-Zeit in der Nähe des Enyaqs aufhalten.


    Entweder ist ein Schnelllader in der näheren Umgebung, bis m.E. ca 30km (die max. 30 Minuten bis zu 80% SOC kann man sich mal in der Nähe des Enyaqs herum treiben) oder es gibt eine Lademöglichkeit direkt am Ferienort oder der nächste öffentliche AC-Lader ist fussläufig in akzeptabler Zeit zu erreichen (für mich max. 1km Entfernung)

    Ansonsten sind das halt die "Freuden" des E-Auto-Fahrers, über die nicht so häufig berichtet wird.