Ich habe den ICAR Pro 2S jetzt etwas testen können.....
Hauptunterschied zu meinem älteren ICAR ist m.E. nur, dass man den per BT auch dann starten kann, wenn das Fz im Ruhemodus ist.
Dass der merklich schneller sein soll, habe ich mit Carscanner und den dashboards für meinen Enyaq bis jetzt nicht feststellen können.
Welchen positiven Einfluss irgendwelche neuen Filter haben (sollen), ist mir bis jetzt auch nicht klar.
Der Hauptunterschied hat, in Zusammenwirken mit dem nicht veränderlichen Pairing-Code (1234), m.E. den Nachteil, dass jeder den im Fz angeschlossenen ICAR Pro 2S starten kann......zu "sehen" ist er per BT m.E. für "alle"...
Etwas doof ist es beim Einrichten mit Carscanner gewesen, dass der alte und der neue OBD-Dongle von ICAR den selben BT-Namen haben....beim neuen kann ich jetzt auch nur normales BT einrichten (nicht 4LE), aber egal, er funktioniert ja....
Folgendes ist bei meinem Wagen (SW 3.2), aus dem Ruhezustand heraus, passiert, als ich den Dongle per BT mit Carscanner gestartet hatte.:
1. Beobachtung
Die ECU-Verbindung per Carscanner dauert dann recht lange. Ca 1/2 Minute.
2. Beobachtung
Es gibt einen deutlichen Spannungsabfall im 12V-System, so wie er auch ansonsten beim Aufwecken des Bus-Systems zu beobachten ist.
Der Dongle weckt also das Bus-System des Fz, zumindest teilweise, auf (deswegen dauert die ECU-Verbundung vermutlich so lange) und das kann, jedenfalls, so wie ich es bis jetzt sehe, nicht nur der Fz-Besitzer....
Das HV-System wird nicht gestartet und es erfolgt auch keine Nachladung der 12V-Batterie.
3. Beobachtung
Per carscanner konnte ich ein paar Live-Daten sehen, viele aber auch nicht und bei einigen stehen unsinnige Werte (z.b. Kompressorleistungsbedarf: 65XXXkW....).
Sehen kann man z.b. Werte des 12V-Systems.
Interessant fand ich die Entladung der 12V-Batterie, denn die lag, jedenfalls so lange wie ich es beobachtet hatte, bei gut 6A.
das ist, zumindest im Winter und/oder bei angeschlagener 12V-Batterie, schon eine Hausnummer.
Mehr habe ich bisher nicht getestet, aber für mich ist es klar, dass ich das Ding nicht ständig in der OBD-Dose stecken lassen werde.
Die Möglichkeit, dass man mir theoretisch die Batterie von außen "platt" machen könnte, ist der Grund dafür und dann muss der, wenn auch nur minimale Standby-Strom des Dongles (3mA) m.E. auch nicht sein.
Es gibt eine App für den Dongle, mit der sich ein firmwareupgrade durchführen lassen soll. In diese App hätte man die Möglichkeit integrieren können, das BT-Pairing-Password ändern zu können.
Das würde ich bei einem BT-Dongle, der das Bus-System des Fz aufwecken kann, für durchaus wichtig erachten.
Ich werde den Dongle behalten, aber wenn ich das vorher gewusst hätte, hätte ich mir den nicht bestellt.
Im "Normalfall" (ich sitze im Fz) ist der m.E. nicht besser, als der alte Dongle und wenn er über BT-gestartet wird, bringt mir das, was ich dann an Live-Daten sehe, ohnehin nicht sehr viel.
Einen zusätzlichen (zum alten Dongle), einfachen Spannungslogger finde ich sinnvoller. Der kann zwar "nur" die Spannung der 12V-Batterie speichern bzw. anzeigen, aber das macht er halt permanent und er hat praktisch keinerlei Rückwirkung auf das Fz.