Beiträge von enopol

    meine erste Urlaubsfahrt hatte ich noch mit dem Nahezu-Umsonst-Abo von Skoda gemacht. Damit konnte man sehr günstig an Ionity-Säulen laden und durch plug & Charge war das zudem sehr einfach.

    Das hatte die Fz-Ladeplanung sehr gut im Griff.....für diesen Anbieterist sie ja auch konditioniert gewesen und bis dahin fiel es mir als Wenig-Ladeplaner natürlich nicht auf, wie bescheiden die Fähigkeiten der Fz-Ladeplanung sind, wenn es um wirklich freie Anbieterwahl geht.


    Von den teilweise verwirrenden Angaben zu POIs am rechten Bildschirmrand mal ganz abgesehen...

    mach dir doch zusätzlich mal genau so intensive Gedanken über die Verhältnisse beim BEV....


    Diesel muss man übrigens genau so wenig "bereit halten", wie der Fahrer eines BEV Elektronen bereit halten müsste....

    Trotzdem sind die praktischen Unterschiede immens.

    Um nur mal beim Thema "Tanken" zu bleiben:


    Beim Diesel musst du dir beim "Energie-Nachtanken" keine Gedanken darüber machen, wie der Befüllungsgrad des Tanks ist, denn auch mit einem "SOC" von über 90% kannst du beim Verbrenner mit maximal möglicher "Leistung" tanken.

    Ebenfalls musst du kein ohnehin eher anachronistisch wirkende Vorwärmen des Akkus (preheating) rechtzeitig anstoßen oder im besten Fall durch deine Ladeplanung anstoßen lassen.

    Beim BEV kannst du bei kalter Batterie halt nur mit gebremsten Schaum laden......wenn nicht, dann muss man auch beim hochmodernen BEV warten, bis es warm geworden ist....


    Zudem wird sich die Tankgröße des Verbrenners (quasi das SOH bezüglich Tankvolumen) nicht im Laufe der Zeit verringern.


    Von der "Ladegeschwindigkeit" brauchen wir die nächsten Jahre ohnehin nicht reden.....an die bei einem normalen Pkw jederzeit möglichen, maximal netto 3 Minuten für x% bis 100% (von 80% wollen wir gar nicht erst reden...) bei bis zu mehr als 1000km Reichweite kommen BEV nicht annähernd heran und ob und wann sich bei öffentlichen Ladesäulen das Wirrwarr an Anbietern, unterschiedlichen Tarifen und Zahlungsmöglichkeiten mal ernsthaft auflöst, steht zudem in den Sternen.....

    Ich möchte auf längeren Strecken, die ich bislang nicht gefahren bin, z.B. nicht an einen "Ladepark" mit zwei 150kW Säulen auf dem Parkplatz beim Aldi gelotst werden, daher stelle ich das schonmal hoch, damit ich bei echten Ladeparks ankomme, wo dann idR auch was frei ist. Ionity-Standort an der BAB mit 4 Ladepunkten können z.B. an Sonntagen schonmal zu Wartezeiten führen (müssen aber natürlich nicht; ist bei 12 Ladepunkten halt entspannter).


    Ich glaube, Du hast meine Frage an cupra nicht ganz richtig gelesen ;) Den Punkt "max. SOC beim Laden" finde ich problemlos und nutze ihn auch, nur seine Einstellung "immer laden bis" kenne ich nicht bei ABRP. Das ich dann manuell bei den vorgeschlagenen Ladepunkten einmalig für die geplante Route ändern kann wie weit oder lange er lädt, ist mir bekannt und wird auch genutzt, wenn ich weiß, wo wir (vermutlich) zu Mittag essen werden ;)


    Nachtrag zum Verständnis: ich plane nur offline vor der eigentlichen Fahrt und nutze ABRP nicht mit OBD Adapter während der Fahrt.

    Ja , das mit einem 2x 150kW-Lade"Park" kann ich verstehen....dann könntest du halt bis 2 Ladepunkte ausschließen, aber eben nicht 12 oder mehr, da es halt einige Lader auf der Strecke geben wird, die du damit faktisch ausschließt.

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    ich weiß jetzt, dass ich deine Frage an cupra nicht richtig gelesen habe....sorry.

    "immer bis 80% laden" ist m.E. generell nicht einstellbar., sondern nur für jeden geplanten Ladepunkt einzeln.

    Somit ist es zwar letztendlich doch einstellbar, aber ich vermute, dass cupra das einzelne Anpassen nicht gemeint hat.


    ich persönlich hätte nichts gegen eine solche zusätzliche Einstellmöglichkeit, auch gerne eine mit generell fester Ladezeitvorgabe.

    "Viel" schadet nicht, man muss es ja nicht nutzen.

    Wie es hier schon mehrfach geschrieben wurde:

    Ein "Experten-Modus" wäre die beste Lösung.


    "immer auf 80% laden" (bei Zwischenladungen) ist aber offenbar nicht im Sinne üblicher Ladeplanungen und daher gibt es so einen Punkt nicht.


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    Ich würde die paar Male, die ich eine solche Planung im Jahr brauche, mit ABRP auch nur offline planen. Das habe ich mit der Fz-Navi und meinen Vorgaben letztendlich ebenfalls gemacht. Mit der Fz-Navi (plus Hilfe durch die Tesla-App....) war das aber noch primitiver und zeitintensiver. Deswegen bin ich mit ABRP schon ganz zufrieden.

    Wenn man lediglich dessen universelle Filtermöglichkeiten mit der Fz-Navi zusammen führen könnte, wäre das schon was....


    Mit den OBD-Daten habe ich es gestern mal versucht.....das lasse ich lieber.....die Funktionalität habe ich zudem nicht so ganz verstanden:

    Der SOC-Wert wurde während der Fahrt nicht dynamisch nachgeführt und die "Leistung" kann ABRP, zumindest über meinen Dongle, nicht ermitteln. Da steht immer 1,0kW....

    Da lohnt es sich für mich nicht, mich damit weiter zu beschäftigen.


    Mit ABRP ohne OBD habe ich mich jetzt, dank Halos Hinweisen, intensiver beschäftigt und meine damit, für meine Zwecke, ausreichend klar zu kommen, so dass ich eine Planung auch schnell und sicher durchführen kann.

    Das ist für mich völlig ok.

    Schade, dass man die m.E. gute Lade-Planung nicht auf das Fz-Navi übertragen/kopieren kann....

    Dito.... keine Garantie mehr, also bleibt es so. Ich sag jedem dem es auffällt immer, es wäre Stand der Technik.

    ich glaube es nicht, aber nach der Auffassung von ein paar usern dieses Forums, müsste sich das Spiel mit den neuen Folien doch auch ohne Garantie bis zum Lebensende des Enyaqs kostenfrei durchziehen lassen, denn laut dieser Auffassung hat man bei jedem Neuteil, dass im Auto verbaut wird wieder von Neuem Gewährleistung.

    Dann wird es Zeit für ein "Servicemodul", das an (jetzt nicht existenten) Serviceanschlüssen angeschlossen wird und Laden und Entladen in optimaler Geschwindigkeit durchführt. Das kann unbeaufsichtigt 5 Stunden laufen und dann ist der Akku wieder optimiert. Das wäre ein echter SERVICE.

    wenn sie das mal zustande bringen würden (also quasi die Batterie vom Fz getrennt lassen und extern, möglichst definiert entladen).......dann (mit einer ebenso direkten lademöglichkeit der Batterie) wäre man auch nicht mehr weit davon entfernt, den SOH, endlich mal, direkt und damit richtig bestimmen zu können....

    Die Frage ist für mich, was denn genau eine eventuelle Verbesserung ausgelöst haben kann?

    zudem:

    Wenn man bei 10% SOC davon ausgeht, dass beim Vorheizen im Stand "balanced" wird, gäbe es für mich keinen Grund, weswegen das Gleiche nicht auch bei 50% passieren sollte.


    Passives balancen geschieht "eigentlich" nur im hohen SOC-Bereich und ansonsten, normalerweise nur, wenn von außen erhöhte Spannung anliegt (also geladen wird).


    Wenn mein Enyaq bis 100% geladen wird, passiert mit Spannung von außen, nach Erreichen der 100%, m.E. nichts....denn mit Erreichen von 100% wird die Ladung abgschaltet.


    Vielleicht wird ja z.b. ab 95% bereits balanced....ich weiß es nicht und, wie schon geschrieben, mit OBD11 oder carscanner habe ich bisher in solchen Situationen nichts erkennen können, was auf balancen schließen ließe.

    Was für ein Wahnsinn.


    Würde ich auch sagen....damit kann man m.E. wirklich nur sehr spezielle Menschen nicht von der E-Mobilität abhalten....


    Zusammen mit dem Ladewahnsinn, wenn man denn den Wunsch hat, günstig an öffentlichen Säulen zu laden, ist das definitiv etwas, worüber "Diesel-Dieter" wirklich nur müde lächeln kann.


    und ja, ich fahre den Enyaq trotzdem gerne....


    Das mit dem Balancen habe ich allerdings immer noch nicht so ganz kapiert, denn bis jetzt wurde meines Wissens, z.b. mit Carscanner oder OBD11, noch nicht gezeigt, dass z.b. im Stand bei 10% SOC und eingeschalteter HV (Vorheizen), Balancen statt findet.

    Hatte ich Oberflächlich schon gemacht, allerdings nichts offensichtliches gesehen. Scheint für mich aber die einzige sinnige Option zu sein. Werde ich am WE mal genau untersuchen.

    Eine werkseitige AHK am Enyaq hat keinen Mikroschalter.

    Den gibt es bei werkseitigen AHKs an Skoda Fz m.E. schon seit mehr als 10 Jahren nicht mehr.


    Die Anhängererkennung funktioniert über Prüfimpulse an bestimmten STVZO-PINs der 13-pol-Dose.

    Wenn dort ein stärkerer Spannungsabfall (durch eine Lampe des Anhängers) vorhanden ist, wird der Anhänger erkannt.

    Zwischen Anhänger und Fahrradträger kann auf diese Weise nicht unterschieden werden.