Beiträge von enopol

    Hier scheinen manche immer noch nicht zu verstehen, dass die angezeigte Reichweite eine Kumulation verschiedener Werte unter Berücksichtigung des Fahrstils der letzten xy Kilometer ist... Wenn man auf der BAB geheizt hat, und danach das Auto anwirft, wird der Wagen mit Sicherheit weniger km anzeigen, als wenn man monatelang nur die 30 Zonen im Wohnumfeld bereist hat....

    zumindest die letzten 6 Beiträge hatten die angezeigte Reichweite nicht mehr als Thema.....

    Ionity war/ist aber in der Konzeption aber auch darauf ausgelegt, Langstrecke zurück zu legen. Darum liegen die nah zur Autobahn und das ist in SH die A7.

    A7 ab Neumünster über die Bundes-Grenze bis Apenrade in Dänemark (rund 130km) nichts....

    A23 komplette Fehlanzeige

    A20 ab Anfang über die Landesgrenze bis ca Wiswar in Meck-Pom. (rund 90km) nichts....

    A1 ab Todendorf bis zum Ende der A1 bei Heiligenhafen (fast 100km) nichts (und somit bis zur Fähre nach Dänemark, insgesamt 120km, nichts...)


    das ist für meinen Geschmack, selbst wenn man sich hauptsächlich auf Autobahnen konzentriert, schon etwas dürftig....

    Aber das wären dann doch wieder die HPC an Hauptstraßen / Bundesstraßen / ggf. Autobahnen, je nach Arbeitsweg.

    Ich glaub, wir meinen des Gleiche :D

    Ich meine, dass es immer noch Bereiche gibt, in denen man Schnelllader eher vergebens sucht.

    Ionity hat z.b. fast ganz Schleswig-Holstein ausgepart..... ^^


    HPC müssen ja nicht unbedingt immer an großen Straßen stehen. Gibt ja auch Bereiche wo viele Leute wohnen, es daher potentiell Bedarf gäbe und keine Bundestraße oder Autobahn in der Nähe ist.

    Mal eine ganz verrückte Idee: Auf dem Weg von der Arbeit nach Hause (1 - 2 mal die Woche) den Wocheneinkauf erledigen, wo Schnelllader auf dem Parkplatz stehen. Und schon hat man Zeit gespart und das Auto ohne Umweg geladen.


    etwas nach geladen....

    ich weiß ja nicht, wie lang du das Einkaufen ausdehnst, aber ich brauche nicht mehr als eine Stunde und das ergibt bei AC nicht mal 15% mehr SOC....da müsste ich allein rund 4x pro Woche einkaufen (wo ein freier Lader steht...) um eine 30 minütige Aufladung von 10-80% zu kompensieren...

    meine App Android 8.1.0 hat seit ein paar Tagen eine Macke:

    Oben links ist ständig der rote Punkt zu sehen, der "keine Verbindung" verkünden soll.


    Die Verbindung zum Auto ist aber genau so gut vorhanden, wie es vorher, ohne diese Meldung der Fall war. Ich bekomme relativ umgehend Rückmeldungen, ich kann z.b. die Standheizung sofort aktivieren usw.


    ist es irgendwie bekannt, was das soll?

    Ich meine nicht, dass man einen Schnelllader unbedingt vor die Haustür bauen soll, aber ich bin schon der Meinung, dass so eine Station nur so weit entfernt sein sollte, dass es z.b. auf dem Nachhauseweg keinen ernsthaften Umweg bedeutet, dort schnell zu laden.

    Dann würden, wie bei anderen Schnellladevorgängen auch, z.b. durchaus 10 oder 15 Minuten 2x die Woche reichen und das ist z.b. auf dem Weg von der Arbeit ganz sicher eher akzeptabel, als die obligatorische 30 Minuten, wenn man bis 80% wartet.


    Wenn man "zufällig" nicht in einem Gebiet wohnen sollte, wo es kleine AC-Lader zu hauf gibt und man dort sogar bis zum nächsten Morgen parken darf (ich denke mal, dass das wohl eher die Regel ist...), wäre ein Mehraufwand von z.b. insgesamt 30 Minuten pro Woche m.E. deutlich angenehmer, als 4 Stunden an einem AC-Lader zwischen zu parken plus Hin- und Rück-Wegzeiten zu Fuß oder eventuell (schlimmstenfalls...) sogar mit dem ÖPNV.


    Es geht doch (hoffentlich) noch darum, E-Mobilität attraktiver zu machen und damit in die Breite zu bringen....oder gibt es schon genug E-Mobile in der breiten Masse?

    Die Ladegeschwindigkeiten sind und bleiben vorerst um eine Größenordnung geringer, als es bei Verbrennern der Fall ist und von daher wäre es m.E. schon erstrebenswert, auch in der Nähe von Orten, wo viele Menschen wohnen, Schnelllademöglichkeiten zu schaffen.

    Das ist m.E. zeitlich um Ecken schneller realisierbar, als Wohnstraßen mit so vielen AC-Ladern zu bestücken, dass man dort sogar ohne Probleme länger parken darf.

    Also zumindest bei mir ist das nicht so. Ich hab mittlerweile 2 Säulen in meinem Viertel, die fußläufig gut erreichbar sind (3-7min). Da hängt der Bock regelmäßig zum aufladen und das ist tatsächlich sehr viel weniger Aufwand als ursprünglich gedacht.

    ja, bei dir mag es klappen und wenn denn eine dieser 2 Säulen dann auch für dich zum passenden Zeitpunkt frei ist, um so besser.

    Es gibt aber sehr viel ähnliche Beispiele, wo das eben nicht praktisch ist, 3-7 min zu Fuß bei weitem nicht ausreichen und man keinen großen Bock hat, nach 4 Stunden wieder (gleiche Streckenlänge) zum Fz zu laufen, nach hause zu fahren und dann auf einen freien Parkplatz zu hoffen.

    Ich hätte mir unter solchen Bedingungen defintiv noch kein E-Auto geholt und damit stehe ich ganz sicher nicht allein da.


    Weswegen sich (auch) Schnellladesäulen in dichten Wohngebieten nicht lohnen sollten, verstehe ich nicht so ganz. Genau das, plus die notwendige E-Infrastruktur hätte man fördern können, wenn man E-Mobilität wirklich stärken wollte.

    Irgendwelche wilden Ideen, von AC-Ladern an allen Straßenleuchten in derartigen Wohngebieten o.ä. benötigen i.d.R. ebenfalls eine verbesserte E-Infrastruktur und die Kosten trägt letztendlich, wie so häufig, der Steuerzahler.


    Statt dessen wurden zum großen Teil relativ teurere E-Autos und Wallboxen an Eigenheimen gefördert....

    ich würde, wenn ich entsprechenden Bedarf hätte, eine vernünftige Powerstation verwenden....

    Mit einigen dieser Dinger, die ca 1kWh-Energie speichern können, kann man über 230V immerhin Geräte bis rund 2000W anschließen, die sind an einer 230V-Steckdose auch mal "zwischendurch" in rund einer Stunde wieder aufgeladen und während der Fahrt können die, deutlich langsamer, ebenfalls nach geladen werden.


    Über Solar geht das Laden i.d.R. zudem ganz gut und die USB-Lademöglichkeiten sind relativ leistungsstark.

    Schnelllader machen nun mal am meisten Sinn dort, wo viel Durchgangsverkehr ist. Also BAB, Bundesstraßen und Großstädte.

    Ja, für die Betreiber.....

    Wenn man z.b. im Urlaub ist, in einer Gegend wohnt, wo dies alles eher nicht vorkommt, wäre es durchaus sehr praktisch, die Batterie auch in der nähreren Umgebung mal in 30 Minuten auf 80% zu bekommen und nicht für ein paar kWh lange an irgendeinem Schmalspurlader am Supermarkt stehen zu müssen.


    Ähnlich könnte ich es mir für Leute in dichter besiedelten Wohngebieten vorstellen, die keine eigene Wallbox haben.

    Die würden eventuell auch lieber in der Nähe ihres Wohnortes in relativ kurzer Zeit laden, als ihr Auto unkomfortabel über 4 Stunden an einer AC-Box aufladen zu müssen und dabei die maximal zulässige Zeit nicht zu überschreiten.