Beiträge von Kermit

    Das klappt auch mit dem ENYAQ bestens. Vielleich mit etwas Geduld mal üben.

    Ich glaube so langsam eher, dass es ein Problem ganz speziell MEINES Enyaks ist. Es gibt einfach viel zu viele Autos, die das sehr viel besser machen und ihr bestätigt ja auch, dass es mit etwas Gefühl bei euch allen funktioniert.
    Bisher schalte ich AutoHold eben aus und dann klappt es wunderbar.

    man muß der Bremse Zeit geben sich zu lösen. Währenddessen braucht man nicht stärker auf das Fahrpedal drücken. Das ist kontraproduktiv. Der erste ganz leichte Druck reicht. Es ist somit ein Effekt der Totzeit und nicht der Abstimmung / Verständigung.

    Ich dachte, das hätte ich bereits probiert, aber ich werde nochmals genau darauf achten. Danke! Vielleicht bin ich ja zu ungeduldig.
    Allerdings werde ich das nicht in der heimischen Garage ausprobieren - dafür liebe ich mein Motorrad, das Regal und natürlich den Enyaq zu sehr....


    Ich bin eben sofort reagierende 500 Nm ab 1.200 rpm gewohnt. Mit der künstlichen Gedenksekunde des MEBs habe ich ohnehin meine Schwierigkeiten. Nervt an jeder Kreuzung, wo man eine kleine Lücke nehmen möchte.
    Dass ich mit deutlich weniger PS und Nm deutlich mehr Gewicht bewegen muss, war mir bewußt. Mit einer längeren Gedenksekunde als im Polestar 2 (die ist eigentlich für ein Elektroauto schon lang) hatte ich nicht gerechnet.
    Bin wohl zuviel Kona, 500e und Model3 gefahren. Ich glaube der Mini war auch schneller, aber den hatte ich nur einmal kurz.

    Das Problem ist, dass sich die Berechnung immer auf die zuletzt gefahrenen Kilometer beschränkt. Ist das künftige Profil aber anders, so können die Restkilometer nicht stimmen. Das ist beim Verbrenner aber ganz genauso. Beim Elektro fällt die Abweichung nur mehr auf.


    Beispiel: Interessant ist die mögliche Reststrecke fast immer nur bei längeren Trips, also meist überwiegend Autobahn. Wenn man aber zuvor Stadt und Landstrasse gefahren ist, dann stimmt die errechnete Reichweite natürlich nicht mit dem Überein, was man vor hat zu fahren.
    Es gibt zwar Autos, die das anhand des Navi-Ziels berücksichtigen (der Enyak ist angeblich auch so einer), aber in der Praxis bekommen das wirklich nur wenige Hersteller halbwegs plausibel hin. Woher soll das Auto auch wissen, ob man die Autobahn mit 100 oder 160 km/h befahren möchte?

    Ich hab es mittlerweile auch raus, wie man beim bremsen den Auto-Hold Zustand vermeiden kann und so ganz geschmeidig rangieren kann.

    Ja, das bekommt man relativ leicht hin.
    Das Problem bei meinem Enyaq ist, dass man schon deutlich (!) aufs Strompedal muss, damit sich die Bremse endlich mit einem Ruck löst. Da man dann aber das Strompedal nicht nur angetippt hat, macht das Auto einen kleinen Satz.
    Das ist einfach stümperhaft abgestimmt und könnte ganz leicht entschärft werden - wenn man denn wollte.
    Wirklich kein Automatik-Auto mit AutoHold, das ich kenne, ist so grob abgestimmt: Kein Opel, Hyundai, BMW, Mercedes, Audi (kenne allerdings keine anderen MEBs), FIAT ist so schlecht abgestimmt. Mit Schaltgetriebe und ohne elektrische Handbremse ist es ohnehin ganz smooth. Ich rede also wirklich nur von Wandler-Automaten. DSGs mit Trockenkupplung können auch störrisch sein, aber eigentlich nur in den ersten Baujahren. Danach hat man sauberer abgestimmt.
    Da es beim Enyaq ausschließlich ein Software-Thema ist, während bei allen anderen genannten Kandidaten ein schwieriger zu regelndes Hardware-Thema vorliegt, ist dieses Verhalten umso unverständlicher. War da der Praktikant am Werk?

    Der Vergleich mit Umweltverschmutzung trifft zu. Natürlich gilt für alle der §1 StVO. Also vorsichtig fahren bzw. gehen.
    Mein Freund hat seit 14 Tagen einen Kona. Seine Auffahrt ist ca. 20 Meter lang. Er kann das Grundstück nur Rückwärts verlassen. Dabei macht das Auto Geräusche wie ein Müllwagen beim Rückwärtsfahren. Seine Nachbarin hat sich schon beschwert, weil sie von dem Lärm geweckt wird, wenn er um 5:30 Uhr zur Arbeit fährt. Das geht am Zweck vorbei.

    Kann dein Freund eventl. rückwärts aufs Grundstück fahren? Dann könnte er morgens vorwärts und somit ohne Gepiepse zur Arbeit fahren.

    Nein, da werde ich nicht näher drauf eingehen. Nur vielleicht soviel, dass in Deutschland mehr als 20.000 BEVs herumfahren, die gar kein AVAS haben. Ich finde es auch unnötig, morgens um 5 Uhr Geräusche zu produzieren, nur die noch im Bett liegenden Nachbarn hören, die aber sonst nichts damit anfangen können. Menschen mit Kopfhörern auf oder in den Ohren sollten es hören können, geht aber nicht. Nicht so einfach.

    Hab ich mir schon gedacht, dass du dazu nichts öffentlich schreiben möchtest. Dennoch dankeschön!
    Mich nervt das Getöse ebenfalls, vorallen, weil es viel lauter ist als jeder Verbrenner.
    Unser Corsa hat ja auch ein AVAS, aber das macht nicht einmal ein Drittel des Lärms des Enyaqs.

    Die lautesten Autos in unserem Viertel ist nicht etwa der Audi-V8 von gegenüber oder der AMG drei Häuser weiter, sondern drei Zoes.... :rolleyes:
    Für mich ist das auch eine Art Umweltverschmutzung.
    Der besten Freundin meiner Frau - sie ist blind - ist der Enyaq übrigens auch zu laut. Sie findet ein leises(!) Geräusch toll und wichtig - jedoch nicht so ein UFO-Gebrüll wie beim Enyaq.