Beiträge von Hannes1971

    Weiss ich doch auch nicht, aber wenn da Stiftung Warentest oder der ADAC "testen", dann wird das ja sicher nicht die Mutter vom Lehrling machen, sondern jemand, der sich auskennt, wäre ja noch schön. Anyway - wir brauchen es nicht weiter zu diskutieren.

    Ja, aber die Testen ja die Funktion, also das Ziel, nicht den Weg zum Ziel. Es hat ja keiner behauptet, dass die Funktion nicht erfüllt wird. Nur die Angaben, wie die Funktion erfüllt wird war falsch und der Nachweis, dass der gewählte Weg gleichwertig ist hat gefehlt. Da hat Easee halt das Pech gehabt, dass jemand den Deckel aufgeschraubt und sich das Innenleben angeschaut und nicht nur die Funktion geprüft hat.

    Keine Ahnung, bin kein Elektriker. Musst Du den Elektriker fragen, ob er es erkennen könnte. Der Punkt ist ja trotzdem der, das das Gerät durch diverse Firmen, die vermutlich auch Fachleute haben, getestet wurde, und das dies nie wirklich ein Thema war. Wir müssen hier nicht über nicht eingehaltete Normen oder unvollständige Dokumentationen philiosophieren, die Frage ist, warum fällt das erst jetzt auf. Wenn es doch offensichtlich ist, denn die schwedische Behörde hat offenbar auch "nur Elektriker".

    Wer sollte das testen und warum? Solange nichts passiert, wird da auch nichts getestet. Wenn was passiert, dann kommt der Gutachter und zerpflückt das Teil.


    Das ist ja auch nicht der Punkt. Der Hersteller hat erklärt "unser Gerät ist sicher, die Norm 12345 wird erfüllt". Die Norm 12345 schreibt aber die Verwendung bestimmter Bauteile oder eine bestimmte Bauart vor. Diese hat der Hersteller aber nicht verwendet, also stimmt seine Erklärung nicht und er hat auch keinen anderen Nachweis, dass sein Gerät sicher ist.


    Es ist ja auch nicht gesagt, dass es nicht sicher ist, es ist nur nicht nachgewiesen.

    Bei der Heimreise ähnlich. Erster Ladestopp um 30km vorgezogen, die Blase meiner Kinder verlangte nach einer Pause. Dann noch mal einen umgeplanten Stopp, der Hunger hat einen Stopp verlangt. Dort war dann noch eine nicht eingeplante Ladesäule. Angesteckt. Und weil 10.000 Leute die gleiche Idee einer Pause mit Essen hatte, dauerte es fast eine Stunde, bis wir gegessen hatten. Das Auto war dann bei 100%. Was uns widerum den nächsten geplanten Ionity erspart hat, und auch an Marburg sind wir vorbei und hatten dann den letzten Stopp erst nach Graz.


    2023-03-29 09_56_35-.jpg


    ???

    Einspruch Euer Ehren. Wenn ich erkläre, mich an eine bestimmte Norm zu halte, muss ich das auch tun.


    Wenn ich einen anderen Weg wähle muss ich halt den Aufwand betreiben, die Sicherheit meines Produktes anders nachzuweisen.


    Aber von der Norm abweichen, deren Einhaltung aber zu erklären um Prüfkosten zu sparen, geht nicht.


    Und wenn Du mit Bürokratie die Europäische Büroratie meinst: ich habe nicht umsonst die USA bzw. die UL als Beispiel gewählt. Dagegen sind die Jungs in Brüssel Waisenknaben...

    Verstehe ich das richtig? Abweichungen von der Norm sind OK solange sie dokumentiert sind? Hat der einen Clown gefrühstückt?

    Eine Norm ist kein Gesetz. In der Norm wird nur der aktuelle Stand der Technik dokumentiert. Wer sich in Normen auskennt weiß, dass das nicht so ist und dass der aktuelle Stand der Technik häufig schon deutlich weiter ist, als in den Normen beschrieben.


    Wenn man aber von der Norm abweicht, muss man die "Gleichartigkeit" natürlich aufwendig nachweisen. In der Industrie sind nicht normkonforme Produkte häufig unverkäuflich. Versuch mal, z.B. in den USA einen Schaltschrank zu verkaufen, der nicht der UL 50 entspricht. Und die Norm ist in weiten Teilen wirklich historisch...

    ... müsste mal meinen ATARI ST vom Dachboden holen und nachsehen, ob der noch läuft....


    Der hatte aber schon vor 30 Jahren mit thermischen Problemen zu tun, und wenn da nur ein Chip abgeraucht sein sollte, was dann? Äquivalent z.B. ein beliebiges Steuergerät im ENYAQ mit zerschossener SW.

    Das gilt aber genauso für jedes heute hergestellte Kraftfahrzeug. Ist nicht Enyaq- oder BEV-spezifisch.

    Eines dürfte jetzt schon klar sein:

    Den Status eines historischen Fahrzeugs mit "H"-Zulassung nach 30 Jahren wird kein ENYAQ erreichen. Nicht, weil der AKku keine Restkapazität mehr hätte, sondern weil keiner mehr Support für die Software bieten kann.

    Warum sollte man ein Auto mit nicht mehr aktualisierter Software nicht mehr fahren können? Meine allerersten Autos hatten gar keine Software und fuhren dennoch. Auch kenne ich Leute, die aus Nostalgiegründen DOS-PC, C64 und Atari ST betreiben, die laufen auch noch...

    Dann ist mein Anbieter bei dem ich jetzt seit 6 Jahren bin, von einem "windigen" (weil bisher günstig) zu einem seriösen Anbieter (weil jetzt teuer) aufgestiegen.

    Der windige Anbieter ist nicht windig weil er billig ist, der windige Anbieter ist windig, weil er (Achtung: eigene Definition) reiner Stromdealer ohne eigene Infrastruktur ist. In ertster Linie diejenigen, die nach der Liberalisierung des Strommarktes wie die Pilze aus dem Boden geschossen kamen und die in erster Linie durch großzügige Boni wechselwillige Glücksritter auf der Suche nach dem letzten Cent angelockt haben.


    "Mein" Stromanbieter betreibt in der Region unter anderem insgesamt 8 Windkraftanlagen, 4 Laufwasserkraftwerke und 5 große PV-Anlagen.


    Ironie:

    Eines der Laufwasserkraftwerke muss er jetzt stilllegen, weil die Kiesablagerungen am Laufwasserkraftwerk ein wertvolles Laichgebiet darstellen und diese daher nicht entfernt werden dürfen. Dass sich diese Kiesablagerungen erst wegen des Kraftwerks dort gebildet haben, ist da egal. So kann man Energiewende auch torpedieren...

    Mir ist es heute das 2x mal passiert das mein Enyaq nach 292 km Strecke am DC Lader nur mit 30Kw lädt. Soc jeweils immer unter 10% und Batterie Temperatur um die 20 grad. Hat das Problem schon jemand mal gehabt ? Ist echt nervig wann man eigentlich nur 5min laden will um dann nach Hause zu kommen 😳

    Nicht zufällig hier? Da hatte ich das schon 3x, mit reichlich zeitlichem Abstand zwischen den Versuchen. Meide E.On, das spart viel Frust...


    Aber Spaß beiseite, hier würde ich die Ursache in der Ladesäule vermuten.

    Da sieht man mal, dass der Schweizer schon per Definition keine German-Reichweitenangst kennt. Und das Beste daran: Wenn der Schweizer auf der deutschen Autobahn keine Reichweitenangst hat und in seinem Fazit sagt, dass eine Fahrt durch Deutschland mit einem Elektroauto problemlos möglich ist, dann sollten die Deutschen auch keine Reichweitenangst haben.

    In erster Linie haben ja auch die Deutschen Reichweitenangst, die Elektromobilität nur aus der Bildzeitung oder anderen Anti-BEV-Publikationen kennen. Inside Digital z.B...