Ich habe leider keine PV und bin nicht so im Thema. Ich fände es aber hilfreich wenn die bewanderten mal beschreiben könnten welche Messwertewerte sie in die Berechnung einbezogen haben.
Für den lieben Lars ist wohl wenig hilfreich zu erfahren, dass er "keinen Schimmer" hat. Wichtiger wäre zu fragen, welche Werte er wie auswerten könnte um die Fragen zu beantworten.
Ich und viele andere können dann auch noch in diesem tollen Forum lernen.
Eine 7,2 kW PV-Anlage ist, so sie denn professionell installiert wurde, in jedem Fall mit einem eigenen Zähler ausgestattet, schon um die Einspeisevergütung zu erhalten, weil die 7,2 kW kaum dauerhaft im Eigenverbrauch genutzt werden. Also könnte man z.B. zumindest einmal täglich den Zwischenzähler ablesen und ermitteln, wie viel die PV-Anlage täglich geliefert hat. In eine hübsche Tabelle eingetragen, bekommt man dann auch Werte für die Woche, den Monat, etc. Den Gesamtertrag einer solchen Anlage kann man aber nur einigermaßen kompetent schätzen, wenn man dazu die genaue Ausrichtung der Anlage zur Sonne (Himmelsrichtung), den Neigungswinkel des Daches, mögliche Verschattungen usw., usw. kennt.
Ich kann einfach nicht glauben, daß sich jemand für teures Geld 7,2 kW PV aufs Dach knallt, ohne sich ansatzweise mit diesen Dingen beschäftigt zu haben.
Ich habe nur lächerliche 0,5 kW auf dem Garagendach als sog. "Balkonkraftwerk", kann aber mit der FritzBox und einer FritzDECT Steckdose täglich den genauen Lastgang ermitteln. An einem so sonnigen Tag wie gestern sieht das dann so aus:
Verbrauch1.jpgVerbrauch2.jpg
Das Programm zeigt also: Ertrag in 24h = 1,5 kWh (ein Modul), zwei Module also 3 kWh
damit ca. 1 EUR Stromkosten erspart und 0,86 kg CO2-Ausstoß.
Alles ohne Berücksichtigung von unvermeidlichen Verlusten und bei 100% Eigennutzung. Die 500 Watt kommen allerdings bei einem EFH schnell zusammen.
Hochgerechnet auf Jahr kann ich bei den zwei Modulen mit etwa 400 bis 450 kWh Ertrag rechnen.